Von Adobe gibt es jetzt Camera Raw 4.0 und DNG Converter 4.0:
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Läuft jetzt nur noch unter CS3 aufwärts und PSE 5.0 (Win) bzw. PSE 4.0 (Mac) aufwärts.
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Das Universum dehnt sich aus, aber ich finde trotzdem keinen Parkplatz. Irgendwas ist da faul!
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Danke für den Hinweis!
Hab's gerade mal heruntergeladen und ausprobiert -- mit Photoshop CS3 Beta ... und Wau!
In ACR 4.0.224 gibt's überraschend viele Detailverbesserungen im Vergleich zu ACR 4.0 Beta (= 4.0.168)! Die revolutionärste Verbesserung ist wohl das Retuschewerkzeug. Man kann nun in ACR entweder einen Reparaturpinsel oder einen Kopierstempel anwenden (gedacht, um Fotos auszuflecken ... kann natürlich auch zu beliebigen Manipulationen mißbraucht werden), ohne dafür Photoshop starten zu müssen. Das heißt, man kann im Rohdatenkonverter erstmals lokale Bildmanipulationen durchführen. Bislang waren in Rohdatenkonvertern stets nur globale Korrekturen möglich; für lokale Manipulationen mußte man erst in die Bildbearbeitung (z. B. Photoshop) wechseln.
Darüber hinaus gibt's noch viele andere kleine, aber feine Änderungen und Detailverbesserungen. Wer gern ACR 3.x benutzte, wird ACR 4.0 lieben! Allein ACR ist meines Erachtens Grund genug, das Update auf CS3 nicht zu versäumen.
-- Olaf
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Den Reparaturpinsel und den Kopierstempel haben sie wohl von Lightroom 1.0 übernommen. Sehr praktisches Tool!
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Hallo,
den DNG Converter gab oder gibt es ja als "Einzelprogramm", braucht ich solch ein Programm überhaupt, wenn ich den CS2 habe? Da kann ich doch mit Kamera RAW doch auch in DNG umwandeln?
Hat jemand schon Erfahrung mit DNG? Bei der Bearbeitung von RAW Dateien in Kamera RAW (CS2) habe ich eine kleine Datei, welche die Änderungen enthält, da die RAW Datei ja nicht verändert wird. Wie ist das bei DNG, wo sind die Änderungen hinterlegt?
Udo
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Adobe beweist wieder einmal, was für eine üble Firma sie ist. Ehrliche Kunden sollen mit ACR 4.0 wieder einmal zum Update gezwungen und geschröpft werden. Lange Zeit war das Photoshop Plugin SDK kostenlos. Als dann für Photoshop genügend Akzeptanz durch zahlreiche Plugins entstanden war, wurde der Preis für das SDK auf 199$ erhöht und eine "Gesichtskontrolle" eingeführt. Der Entwickler mußte erst seine Reife unter Beweis stellen. Ein in der Software-Geschichte ziemlich einmaliges Schurkenstück. Ich hab deshalb für meine Open Source Avisynth Plugins ausdrücklich die Übertragung auf Adobe Anwendung ausgeschlossen und kann nur jeden raten, die Produkte dieser Firma zu meiden oder wenigstens nichts dafür zu zahlen.
Ich hab jetzt den RSE, der durch Adobe stillgelegt wurde, so gepatcht, daß er auch die Sony Alpha unterstützt.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) Den DNG-Konverter gab oder gibt es ja als "Einzelprogramm" ...[/quote]
Richtig. Es gab ihn als Einzelprogramm, und das wird auch weiterhin so sein. Wer das Camera-Raw-Plugin (ACR) hat, kann allerdings auch damit ins DNG-Format wandeln und braucht das Einzelprogramm nicht unbedingt.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) ... braucht ich solch ein Programm überhaupt, wenn ich den CS2 habe? Da kann ich doch mit Camera Raw doch auch in DNG umwandeln?[/quote]
Wie gesagt, bisher brauchtest du's nicht. Doch wenn du nicht auf CS3 aktualisieren willst, dann wirst du's in absehbarer Zukunft brauchen. Und zwar spätestens dann, wenn du dir eine neue Digitalkamera kaufst, deren Rohdatenformat nicht von ACR 3.x unterstützt wird. Um deren Rohdaten mit ACR 2.4 oder 3.x in Bilder umwandeln zu können, wirst du sie mit dem jeweils neuesten DNG-Konverter erst einmal ins DNG-Format umwandeln müssen. Diese DNG-Dateien können dann auch von allen älteren ACR-Versionen ab ACR 2.4 gelesen und gewandelt werden.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) Bei der Bearbeitung von Raw-Dateien in Camera Raw (CS2) habe ich eine kleine Datei, welche die Änderungen enthält, da die Raw-Datei ja nicht verändert wird. Wie ist das bei DNG, wo sind die Änderungen hinterlegt?[/quote]
Ja, das sog. XMP-Filialdokument (engl. sidecar file). Das DNG-Format kann die Metadaten intern speichern. Werden also die Metadaten geändert, so ändert sich die DNG-Datei -- aber nicht die eigentlichen Bild-Rohdaten darin. Die bleiben stets, wie gehabt, unangetastet.
Findet übrigens der DNG-Konverter beim Umwandeln der Original-Rohdatei ins DNG-Format ein zugehöriges Filialdokument vor, so wird dessen Inhalt automatisch mit in die DNG-Datei übernommen. Ein Filialdokument gilt genau dann als zugehörig, wenn es sich im selben Verzeichnis befindet wie die Rohdatei und, bis auf die Dateinamenerweiterung (.xmp), denselben Dateinamen trägt.
-- Olaf
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ZITAt (kassandro @ 20. 4. 2007, 10.59 h) Adobe beweist wieder einmal, was für eine üble Firma sie ist.[/quote]
Gähn ... na klar. Jeder, der dir seine Erzeugnisse nicht bereitwillig schenkt, ist ein übles Arschloch. Ja sicher ...
ZITAt (kassandro @ 20. 4. 2007, 10.59 h) Ehrliche Kunden sollen mit ACR 4.0 wieder einmal zum Update gezwungen ...[/quote]
Du phantasierst. Tatsächlich wird absolut niemand zum Upgrade gezwungen.
-- Olaf
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ZITAt (kassandro @ 2007-04-20, 9:59) Adobe beweist wieder einmal, was für eine üble Firma sie ist. Ehrliche Kunden sollen mit ACR 4.0 wieder einmal zum Update gezwungen und geschröpft werden. Lange Zeit war das Photoshop Plugin SDK kostenlos.[/quote]
Mal 'ne Frage an Sie: Haben Sie schon einmal in Ihrem Leben professionell - das heißt hauptberuflich, zur Ernährung Ihrer Famile - programmiert? Haben Sie das Ergebnis dieser monatelangen Arbeit dann ebenfalls kostenlos verteilt?
ZITAT... kann nur jeden raten, die Produkte dieser Firma zu meiden oder wenigstens nichts dafür zu zahlen.[/quote]
Klar doch! Meiden Sie jeden, der für Sie arbeitet! Er könnte ja für seine Arbeit Geld verlangen...
Wie verhalten Sie sich, wenn ein Handwerker in Ihrer Wohnung eine Leistung erbringt? Zahlen Sie dann oder nicht?
Wie verhalten Sie sich, wenn Sie eine Leistung erbringen, der Kunde aber nicht zahlt oder zahlen will?
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ZITAt (01af @ 2007-04-20, 12:27) ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) Den DNG-Konverter gab oder gibt es ja als "Einzelprogramm" ...[/quote]
Richtig. Es gab ihn als Einzelprogramm, und das wird auch weiterhin so sein. Wer das Camera-Raw-Plugin (ACR) hat, kann allerdings auch damit ins DNG-Format wandeln und braucht das Einzelprogramm nicht unbedingt.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) ... braucht ich solch ein Programm überhaupt, wenn ich den CS2 habe? Da kann ich doch mit Camera Raw doch auch in DNG umwandeln?[/quote]
Wie gesagt, bisher brauchtest du's nicht. Doch wenn du nicht auf CS3 aktualisieren willst, dann wirst du's in absehbarer Zukunft brauchen. Und zwar spätestens dann, wenn du dir eine neue Digitalkamera kaufst, deren Rohdatenformat nicht von ACR 3.x unterstützt wird. Um deren Rohdaten mit ACR 2.4 oder 3.x in Bilder umwandeln zu können, wirst du sie mit dem jeweils neuesten DNG-Konverter erst einmal ins DNG-Format umwandeln müssen. Diese DNG-Dateien können dann auch von allen älteren ACR-Versionen ab ACR 2.4 gelesen und gewandelt werden.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 9.55 h) Bei der Bearbeitung von Raw-Dateien in Camera Raw (CS2) habe ich eine kleine Datei, welche die Änderungen enthält, da die Raw-Datei ja nicht verändert wird. Wie ist das bei DNG, wo sind die Änderungen hinterlegt?[/quote]
Ja, das sog. XMP-Filialdokument (engl. sidecar file). Das DNG-Format kann die Metadaten intern speichern. Werden also die Metadaten geändert, so ändert sich die DNG-Datei -- aber nicht die eigentlichen Bild-Rohdaten darin. Die bleiben stets, wie gehabt, unangetastet.
Findet übrigens der DNG-Konverter beim Umwandeln der Original-Rohdatei ins DNG-Format ein zugehöriges Filialdokument vor, so wird dessen Inhalt automatisch mit in die DNG-Datei übernommen. Ein Filialdokument gilt genau dann als zugehörig, wenn es sich im selben Verzeichnis befindet wie die Rohdatei und, bis auf die Dateinamenerweiterung (.xmp), denselben Dateinamen trägt.
-- Olaf
[/quote]
Hi Olaf,
super Info und Danke. Eine Frage habe ich noch, wie ist Deine Meinung zum DNG. Ich muss voraus schicken, ich habe CS2 und sehe erst einmal nur mich. Wenn ich meine Dateien präsentieren möchte, bringe ich diese halt in ein entsprechendes Format.
Mir geht es mehr um die ganzen RAW Dateien, welche auf meinem Rechner liegen. Solange ich bei Photoshop bleibe, dürfte dies ja alles kein Problem werden und der Platzbedarf ist auch geringer.
Gruss Udo
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ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 17.57 h) ... wie ist Deine Meinung zum DNG. Ich muss vorausschicken, ich habe CS2 und sehe erst einmal nur mich. Wenn ich meine Dateien präsentieren möchte, bringe ich diese halt in ein entsprechendes Format.[/quote]
Bitte!? Natürlich wandelst du in ein entsprechendes Format! Also in der Regel JPEG, oder auch TIFF. Rohdaten sind ungeeignet zur Präsentation, einerlei ob Original-Rohdaten oder DNG-Rohdaten.
ZITAt (udo @ 20. 4. 2007, 17.57 h) Mir geht es mehr um die ganzen Raw-Dateien, welche auf meinem Rechner liegen. Solange ich bei Photoshop bleibe, dürfte dies ja alles kein Problem werden und der Platzbedarf ist auch geringer.[/quote]
Was genau "dürfte kein Problem werden"? All die Rohdateien ins DNG-Format zu wandeln?
Zur Archivierung deiner Rohdaten hast du vier Optionen:
1. Original-Rohdateien archivieren. Vorteile: Arbeitsgang der Konvertierung ins DNG-Format wird eingespart. Alle heutigen Rohdatenkonverter, inklusive die der Kamerahersteller, können genutzt werden. Nachteile: Die Dateien sind größer als nötig. Metadaten benötigen Filialdokumente. Auf lange Sicht könnte es soweit kommen, daß keine Rohdatenkonverter für das Original-Rohdatenformat mehr verfügbar sein werden.
2. Alle Rohdateien ins DNG-Format umwandeln, diese archivieren, Original-Rohdateien löschen. Vorteile: Geringere Dateigröße. Metadaten liegen "unter Putz", keine Filialdokumente nötig. DNG ist zukunftssicherer als jedes andere Rohdatenformat. Nachteile: Zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, um die DNG-Konvertierung durchzuführen. Der Rohdatenkonverter des jeweiligen Kameraherstellers läßt sich nicht mehr verwenden.
3. Wie 2, aber mit Einbettung der Original-Rohdatei in die DNG-Datei. Vor- und Nachteile wie 2., außer: Dateigröße wächst dramatisch an. Dafür läßt sich bei Bedarf der Original-Rohdatenkonverter des Kameraherstellers weiterhin verwenden.
4. Alle Rohdateien ins DNG-Format umwandeln, Original-Rohdateien und DNG-Dateien parallel archivieren. Vor- und Nachteile: wie 3., nur umständlicher. Immerhin lassen sich später alle Original-Rohdateien oder alle DNG-Dateien einfach auf einen Schlag aus dem Archiv löschen, falls gewünscht -- doch dann hätte man auch gleich Option 1 bzw. 2 wählen können.
Am sinnvollsten sind die Optionen 1 und 2; die Optionen 3 und 4 sollte man vergessen. Peter Krogh, Profifotograf und Autor des Buches "The DAM Book" (welches seit neuerem auch auf deutsch erhältlich ist), nutzt und empfiehlt Option 2, wegen der Speicherplatzersparnis und der Zukunftssicherheit des DNG-Formates. Zur Zeit sind zwar (noch) praktisch alle Rohdatenkonverter des Marktes imstande, alle möglichen Original-Rohdaten zu lesen, so daß die vielbeschworene Zukunftssicherheit des DNG-Formates bzw. die Zukunftsunsicherheit der proprietären Rohdatenformate ein rein akademisches Problem ist. Das könnte sich aber durchaus eines Tages ändern.
Man könnte auch Option 1 wählen und später auf Option 2 umsteigen, sollte das jemals notwendig werden. Doch wenn man einmal mehrere zehntausend Original-Rohdateien archiviert hat und diese dann alle auf einen Schlag ins DNG-Format umwandeln wollte, dann hätte man furchtbar viel zu tun. Nicht, daß es nicht machbar wäre ... aber es wäre eine Heidenarbeit. Von Option 2 auf Option 1 umzusteigen ist hingegen überhaupt nicht möglich.
-- Olaf
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ZITAt (01af @ 2007-04-21, 9:51) Man könnte auch Option 1 wählen und später auf Option 2 umsteigen, sollte das jemals notwendig werden. Doch wenn man einmal mehrere zehntausend Original-Rohdateien archiviert hat und diese dann alle auf einen Schlag ins DNG-Format umwandeln wollte, dann hätte man furchtbar viel zu tun. Nicht, daß es nicht machbar wäre ... aber es wäre eine Heidenarbeit. Von Option 2 auf Option 1 umzusteigen ist hingegen überhaupt nicht möglich.[/quote]
Ich kenne mich als Analogfotograf natürlich nicht mit Bildbearbeitungssoftware aus, hätte jetzt aber erwartet, daß sich so ein Konvertiervorgang ganz einfach skripten läßt, schlimmstenfalls mit einem einfachen Batchjob. Oder unterstützen diese Programme etwa keine Aufrufparameter, über die man sowas steuern könnte? Falls doch, dann wäre es doch ein vielleicht rechenintensiver, aber problemloser Vorgang:
Alte Dateien irgendwo in einer Verzeichnisstruktur "abkippen". Konverter skriptgesteuert drüberjagen. Nach ein paar Stunden: Fertig.
Da man sowieso mehr als ein Backup haben sollte, würde ich - wäre ich in der Situation - in jedem Fall wohl auch die Original-Rohdatei archivieren, aber vermutlich für die Arbeit am Rechner auf eine DNG-gewandelte Version davon als Ausgangsbasis zurückgreifen wollen.
-/-
Olaf, was versteht man denn genau unter dem Punkt 2 "ohne Einbettung der Original-Rohdatei ins DNG-Format wandeln"? Ich hatte DNG bisher mehr als reines Containerformat verstanden, gebe aber zu, daß ich mich damit - mangels Praxisnutzen für mich - nicht im Detail auseinandergesetzt habe. Was ist denn z.B., wenn jemand Rohdaten von einem Foveon-Sensor als DNG speichert? Werden die beim Konvertieren in einen DNG-eigenen Darstellungsraum konvertiert (möglicherweise verlustbehaftet durch Rundungsfehler), oder fungiert DNG nicht viel mehr nur als Container um die unangetasteten Foveon-Rohdaten, womit solche DNG-Dateien zwar in 20 Jahren noch lesbar sind, aber die Bildinformationen darin möglicherweise trotzdem nicht mehr richtig darstellbar, sollte es keine entsprechende Behandlungsroutine speziell für diesen internen Datentyp geben. Oder enthalten DNG-Dateien eine erschöpfende und flexibel erweiterbare Meta-Beschreibung der darin abgelegten Rohdaten, anhand derer die auswertende Software für jede vorliegende DNG-Datei neu erst den Interpreter passend zusammenbaut?
Viele Grüße,
Matthias
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Hi Olaf,
da habe ich mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt. Mit dem Präsentieren und Hinweis "ich habe CS2 und sehe erst einmal nur mich" meinte ich die Betrachtung der Bilddateien auf meinem Rechner, das mache ich mit Bridge. Dafür brauche ich nur die Rohdateien (RAW oder DNG) reicht mir da.
Zur Zeit ist RAW oder DNG noch eine "Geschmackssache" und nach meiner Meinung auch von Dir super erklärt.
Gruss Udo
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Hallo!
Kennt jemand einen "einfachen" Viewer für das DNG Fileformat, um zu erkennen welchen Inhalt der DNG Container hat? Damit meine ich nicht ein Preview des Bildes, sondern welche® Datentyp (en) im DNG eingebettet wurden.
z.b: ein DNG kann ja einfach ein TIFF enthalten. (oder sogar ein JPEG) - wie erkennt man das es keine Kamera RAW Daten (eben DNG) welcher Datentypen sind?
Ich nehme an ein TIFF, JPEG etc wird damit sicher nicht besser/schlechter sondern nur anders komprimiert wenn es im DNG eingebettet ist... oder hab ich jetzt nur ein Gedanken WiriWari. (Wird wohl nicht sinnvoll sein die etablierten Formate in ein noch zukunftsorientiertes DNG zu verpacken...aber wie erkenne ich solche Pakete und kann ich einfach z.B ein solches DNG in ein TIFF zurückkonvertieren)
lg [j:Kurt]
ZITAt (j:Kurt @ 2007-05-11, 21:56) z.b: ein DNG kann ja einfach ein TIFF enthalten. (oder sogar ein JPEG)[/quote]
Ähm, das hast du vermutlich einiges mißverstanden. Ein DNG-File enthält
- Rohdaten gemäß dem DNG-Standard,
- ggf. das ursprüngliche Raw-File, wenn das DNG aus einem anderen Raw-Format konvertiert wurde,
- Metadaten in TIFF-kompatiblen Format.
Eine Bilddatei im TIFF- oder JPEG-Format in ein File zu konvertieren, das dem DNG-Standard entspricht, das könnte man evtl. noch hinbekommen, aber sinnvoll ist das nicht. DNG ist für Rohdaten da. Der Adobe-Converter konvertiert auch ausschließlich andere Raw-Formate in DNG, keine TIFF- oder JPEG-Bilder.
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Hallo,
Mißverständnisse können natürlich vorkommen und nach meinem Verständnis macht es auch keinen Sinn ein jpeg in ein dng zu verpacken (manch einer könnte so was ja als "DNG Mogelpackung" verstehen.)
Habe selbst den Versuch unternommen und folgendes festgestellt, was mich zu der vorigen Frage bewogen hat. Mit ACR-PSLRDemo kann man ein MRW, TIFF*, JPEG*, (… vermutlich auch andere Bildformate) in ein DNG konvertieren. Mir ist die Sinnhaftigkeit noch unklar, vielleicht ist dies derzeit noch kein operatives Ziel des Herstellers?
* JPG nach DNG (die Dateigröße wird dramatisch erhöht), TIFF nach DNG (die Dateigröße wurde etwa halbiert)
Somit habe ich mir die Frage gestellt, wie kann ich nun feststellen was für ein Inhalt in einem DNG ist, falls ich es nicht selbst erzeugt habe. OK, beim öffnen des DNG im PSE mit ACR4 kann man es in der Titelleiste erkennen (Bearbeitungsfenster nicht maximieren).
Im der Titelleiste des Fensters ist entsprechend ablesen:
Bei MRW -> DNG: "Camera Raw 4.0 – Konica Minolta Dynax 7D"
Bei TIFF -> DNG: "Camera Raw 4.0 – TIFF"
etc.
Eine gewisse Absicht scheint dahinter zu sein, sonst wäre die Funktion nicht vorhanden, und einfach nur ein Bug. Solche DNG (die etwas anderes als RAW) enthalten haben heute sicher keinen praktischen Wert. (…in Zukunft? vielleicht wird DNG/? irgendwann das Archivformat für Photodaten – für Dokumente hat dieses Unternehmen ja auch einen Standard gesetzt und damit wäre es auch notwendig alle Bilddaten in ein DNG Format überzuführen zu können...)
ZITATEine Bilddatei im TIFF- oder JPEG-Format in ein File zu konvertieren, das dem DNG-Standard entspricht, das könnte man evtl. noch hinbekommen, aber sinnvoll ist das nicht.[/quote]
Tja, daher habe ich mich gefragt wozu das wirklich gut ist, und wozu Adobe dieses Feature bereitstellt.
lg [j:Kurt]
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