Forum Übersicht - Vermischtes » Passen Geldscheine in (volle) Filmpatronen?

Hi Ihrs,

ich würde gern für meine (analog)fotobegeisterte Schwägerin ein Geburtstagsgeschenk basteln und Geldscheine in noch volle Filmdosen stecken wollen.
Meine Fragen sind, passen die da noch mit rein und wenn ja, wäre das in irgendeiner Art und Weise schädlich für den Film oder die Chemie die da drauf ist?
Wie ist der Film überhaupt da drin aufgewickelt?

Hat das schon mal jemand praktiziert? Weil die Scheine sollten auch ganz und unbeschädigt wieder raus kommen.

Danke schonmal

Steffen

Ich denke schon dass das geht. Aber du kannst dann sicher nur das eine oder das andere haben. Sprich, Filmdosen voll mit Geld, oder halt nur Film. Weil die Geldscheine da reinfrimeln wird extrem schwierig, abgesehen davon kannst du evtl. die Filmoberflaeche verletzen.

Die Filmdosen an sich kann man ganz einfach mit nem Flaschenoeffner aufmachen, dann sind die Filme allerdings nicht mehr zu gebrauchen. Und dann kann man die so reinstecken. Alternativ kann man auch spezielle leere Filmdosen kaufen, die werden normalerweise zum selberkonfektionieren von Filmen gekauft. Gibts aus Metall oder Plastik, Plastik duerfte hier wohl ausreichen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Wird wohl auch billiger sein.

Ich denke nicht das es geht (zumindest bei vollen Patronen).

Du wirst Dir mit ziemlicher Sicherheit die Filmoberfläche zerkratzen.
Von der Höhe her passen Geldscheine auch nicht ungefaltet in die Filmdose - noch größere
Gefahr des Zerkratzens.

Wie soll Deine Schwester den Geldschein da wieder rausbekommen?
Selbst herausfinden? Wie wohl die überraschung ausfällt wenn die Filme schon auf dem Weg zum entwickeln sind?
Oder wenn sich der Schein beim spulen über den verschluss zieht... argh.. daran mag ich nicht denken...
Mit den Filmöffner öffnen? Keine gute idee, dann lieber gleich leerpatronen nehmen
wie Steffens vorgeschlagen hat.

Also ich würde es lassen, wie währe es wenn Du stattdessen den Geldschein in die Dose steckst
die die Filmpatrone umgibt?
Oder meintest Du etwa von vorneherein die Dose und nicht die Patrone?

Gruß,
Reinhard

Also ich sehe das etwas anders als meine Vorredner.

Der Film wird in der Patrone halt "spiralförmig" aufgerollt (so wie das Weihnachtsband auf der Rolle).
Dabei zeigt die glatte, glänzende Schicht des Films zur Aussenseite der Patrone hin.

Wenn man einen Film einlegt, wird er ja zuerst auch ein Stück aus der Dose gezogen und dann zusätzlich noch in der Kamera vorgespult.
Aus meiner Vor-Automatikkamera-Zeit weiss ich, dass man ca. 4 bis 5 mal auslösen musste, ehe das "S" im Bildzähler verschwand und die "1" erschien.
Das heisst, du hast ca. 15 bis 20cm "Spielraum" am Anfang der Patrone.

Ich würde den Schein zusammenfalten (auf ca. 22mm Höhe). Dann den Film die besagten 15cm aus der Patrone ziehen. Den Schein auf die glatte, dunkle, spiegelnde (so sehen zumindest meine Filme aus) Seite des Films legen (also die Seite, die sich konvex wölbt und die später zur Rückwand der Kamera zeigt). Den Schein so hinlegen, dass er ca. 2cm nach dem Film "beginnt". Also so, dass ca. 2cm Film kommen, dann der Schein mit Film drunter und dann wieder der Film. Den Schein zum Anfang des Films hin mit Tesafilm befestigen. Dann den Film mit Hilfe des Spulrädchens einfach wieder in die Patrone ziehen und dabei vorsichtig den Schein mit einfädeln.

So liegt der Schein auf der unempfindlichen Seite des Films. Platz ist garantiert mehr als genügend in der Patrone. Den Film spulst du zurück, bis nur noch 1cm aus der Patrone guckt. Dort kann deine Schwägerin dann den Film herausziehen (muss sie ja, um ihn in die Kamera einzulegen). Damit zieht sie dann auch gleich den am Film festgeklebten Schein mit raus. Und eben: die ersten ca. 15cm des Filmes sind eh nur Abfall.

Um den Film trotzdem ein wenig zu schonen, würde ich die Aktion in einem möglichst dunklen Raum durchführen.

Gruss

Christoph

Hi,

danke euch erstmal für das Kopfzerbrechen.
Also ich meine die Patrone, sorry, wußte vorhin beim Schreiben nicht so ganz wie das Teil heißt.
An das Zerkratzen dachte ich auch schon, allerdings dachte ich mir, das der ja irgendwie aufgewickelt da drin sein muß und die zu belichtende Fläche ja theoretisch nach unten zeigen würde. An das Rausziehen wie beim Einlegen, darauf bin ich natürlich nicht gekommen, danke dafür. Ich teste das mal aus. Weiß noch nicht ob ich ihr n teuren Film kaufe und das damit probiere oder mehrere günstigere. Naja mal schauen.

Also habt vielen Dank für eure Antworten.

Schöne Grüße Steffen