Hi Neki,
ich dachte echt schon das keiner antworten will. Oder das sich keiner traut oder was weiß ich. Denke mal das einige doch Tokina in Ihren Rucksäcken haben, oder die testen jetzt wie d'sich was dreht und warum.
Ich dachte mir das ähnlich, wobei ich sagen muß das ich nicht wirklich einen Unterschied in der Schnelligkeit feststelle. Peinlich ist mir das aber nicht, aber wie gesagt die Leute finden das spannend, naja manchmal recht seltsame Leute.
Objektive hab ich 2, das AT-X 280 AF Pro 28-80mm /2.8 und das AT-X 828 AF Pro 80-200mm /2.8, super Teile ehrlich.
Denn schönen Dank für deine Antwort.
Gruß Steffen
ZITAt (Neki @ 2007-03-15, 18:48) Hallo Steffen,
bevor du keine Antwort bekommst, versuche ich es mal. Bin aber Technik-Laie, kann dir also nicht wiklich definitiv sagen, was da Sache ist.
Ich habe von Tokina nur das ATX-PRO 2.6-2.8/28-70. Bei dem ist der Fokusring auch als Ein-&Auskupplungsmechanik ausgeführt. Das Phänomen des Mitdrehens des Fokusrings kann mE. nur in der Stellung passieren, die man vielleicht als "eingekuppelt" beschreiben kann. Ich würde die Position, in der sich der Ring ohne Funktion verstellenläßt, als "ausgekuppelt" bezeichnen. Sei's drum...
...ich habe den Eindruck, dass sich der AF-Motor ziemlich schwer tut, wenn er den straffen Fokusring mitdrehen muss. Bei meinen Kameras (eine Dynax 9 habe ich leider nicht, die soll ja einen kräftigeren Motor haben) geht das dann auch deutlich langsamer als im "ausgekuppelten" Zustand. Ich würde meinen, dass man dadurch den AF-Motor in der Kamera unnötig belastet. Ob dieser davon Schaden nimmt, evtl. früher hinüber ist, kann ich nur mutmaßen, genauso über den Stromverbrauch. Ich hatte dabei aber kein gutes Gefühl. Das Objektiv selber ist vielleicht unkritischer. Ich stelle mir das so vor, dass auf dem Gestänge, das für die Verstellung der entsprechenden Linsengruppen zuständig ist, eine größere Belastung liegt, wenn der Fokusring eingekuppelt ist. Diese Belastung ist so nicht vorgesehen, denn beim Manuellen Fokussieren, also der gleichen Bewegung in die "umgekehrte Richtung", bringt ja der Fotograf die Kraft auf, die zur Überwindung der Reibung des Fokusrings nötig ist, und im AF-Betrieb ist die Kraft vom AF-Motor ja nur zum Verstellen der Linsengruppen gedacht, nicht zum Verstellen des Fokusrings. Tokina muss damit rechnen, dass man das Auskuppeln mal vergisst, daher denke ich, dass das Objektiv, im speziellen die Fokussiermechanik, dadurch keinen Schaden nimmt - aber sie wird mE. über das Maß, das vorgesehen ist, hinaus belastet. Ich könnte mir vorstellen, dass sich im schlimmsten Fall ein Zahnrad von der Welle lösen könnte, so dass dieses "durchdreht" und die Linsengruppe nicht mehr bewegen kann (oder sowas - reine Spekulation).
Alles in allem würde ich, nach meinen Beobachtungen von nur einem Objektiv und als Laie, eher davon Abraten, durch einen rotierenden Fokusring Eindruck schinden zu wollen... (ich nehme an, darum ging es dir auch nicht. Ich persönlich finde das Mitdrehen übrigens eher peinlich, weil man ja weiss, dass das bei... sagenwirmal "professionelleren" Objektiven nicht passiert. Schon komisch, wovon sich manche Leute beeindrucken lassen.)
Gruß
Neki
btw.: um was für ein Objektiv dreht es sich denn in deinem Fall?[/quote]