ZITAt (Thomas @ 1. 12. 2006, 0.38 h) Minolta hat vergessen die Lücke in der Mitte zu füllen. Entweder gab es sauteure Optiken oder billige, die meistens auch so waren.[/quote]
Waas!? Also sowas! Grad das Gegenteil ist der Fall!
Die Firma, bei der die Lücke zwischen erstklassiger, aber schier unerschwinglicher "Profi-Ware" und bezahlbarer, aber schrottiger "Amateur-Ware" ganz besonders weit auseinanderklafft, ist ja wohl Canon. Gerade Minolta hingegen ist der Hersteller, der stets auf gute Leistung bei vertretbaren Preisen achtete. Schau dir einmal das AF 24-105 (D) an, das AF 28-75 (D), das AF-DT 18-70 (D), das alte AF 4/70-210, das alte AF 75-300, das AF Apo HS 80-200 G, das aktuelle AF Apo 100-300 (D), das AF Apo 100-400 uvm. Das sind alles Objektive, die es zwar auch bei Canon gibt, dort aber entweder deutlich schlechter oder erheblich teurer sind. Selbst das AF Apo HS 400 G, als es das noch gab, war ein Schnäppchen, verglichen mit den entsprechenden Angeboten von Canon und Nikon. Und ein AF Reflex 500 mit Autofokus für weit unter 1.000 Euro (an Digitalkameras sogar bildstablisiert) gibt es überhaupt gar nirgendwo anders und ist trotzdem erschwinglich.
Zugegeben -- in den letzten Jahren gab es diese Tendenz zu schlecht+billig einerseits und gut+teuer andererseits auch in leicht zunehmendem Maße bei Minolta bzw. Konica-Minolta ... doch so extrem weit wie bei Canon klaffte die Schere bei uns nie auseinander. Bei Nikon übrigens auch nicht.
ZITAt (Thomas @ 1. 12. 2006, 0.38 h) Jetzt kommt Sony. Wenn Sie was gelernt haben, dann werden sie diese Lücke auch füllen. So denke ich auch ist zum Teil der Preisanstieg zu sehen.[/quote]
Ich denke, Sony wird mittelfristig Canon nacheifern. Denn aus Herstellersicht ist diese Strategie diejenige, die die höchsten Gewinne verspricht. Die unwissenden Massen kann man mit mieser Billigware abspeisen, und zugleich die "gehobenen Amateure" zu Investitionen in Preisklassen zwingen, die sie sonst nicht anrühren würden.
-- Olaf