Bei der Benutzung einer 7D mit Stativ muss der Antishake ausgeschaltet sein" /> Forum Übersicht - DG-7D » Einbeinstativ und/oder Antishake

RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#1 von Obadjah ( gelöscht ) , 26.11.2006 11:30

/unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Bei der Benutzung einer 7D mit Stativ muss der Antishake ausgeschaltet sein, aber was ist bei der Benutzung eines Einbeinstatives sinnvoll? Logisch erscheint mir, dass der Antishake anbleiben darf - hat jemand mehr als meine Amateurlogik als Entscheidungshilfe im Angebot? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />



Obadjah

RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#2 von tatatu , 26.11.2006 11:33

ZITAt (Obadjah @ 2006-11-26, 11:30) /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Bei der Benutzung einer 7D mit Stativ muss der Antishake ausgeschaltet sein, aber was ist bei der Benutzung eines Einbeinstatives sinnvoll? Logisch erscheint mir, dass der Antishake anbleiben darf - hat jemand mehr als meine Amateurlogik als Entscheidungshilfe im Angebot?[/quote] Ich lasse AS auf dem Einbein an. Und bislang kann ich nicht feststellen, dass das ein Fehler ist. [Die Kamera bewegt sich ja schließlich auch. Zwar wird durch das EInbein insbes. die 'Verzitterung' abgemildert, aber eben auch nicht vollends eliminiert.]
Beste Grüße.



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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#3 von Gelöschtes Mitglied , 26.11.2006 11:42

Ich schalte den AS nur bei Langzeitbelichtungen aus, sonst bleibt der AS immer an. Ich habe bis jetzt keine negative Erfahrungen gemacht, mit AS und Stativ.

Auf Tiersafarie in Südafrika habe den grössten Teil der Tierbilder auf einem Einbein mit eingeschaltetem AS gemacht. Die Bilder sind gut geworden, auch in kritischen Lichtsituationen, wie am Morgen.

Gruss
Peter




RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#4 von hameln , 26.11.2006 12:03

Auf dem Dreibein schalte ich den AS aus. Ansonsten ist er fast immer eingeschaltet, auch am Einbein oder auf dem "Bohnensack". Nachteiliges habe ich nicht feststellen können.



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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#5 von christoph.ruest , 26.11.2006 15:38

Was ist denn übehaupt die "richtige" Begründung für das Ausschalten des As?

Ich meine, selbst auf einem Dreibein wackelt die Kamera immer noch (und kommt mir jetzt nicht von wegen "du brauchst halt ein gutes Stativ". Ich bin mir absolut sicher, würde man ein genügend empfindliches Messgerät nehmen, könnte man selbst auf dem stabilsten Stativ noch ein Zittern der Kamera feststellen.

So viel ich weiss, soll der AS doch der zitternden Kamera entgegenwirken.
Und die Kamera kapiert ja nicht, dass sie jetzt auf einem Stativ steht oder dass sie in der Hand gehalten wird.

Wieso sollten also die Bilder auf dem Stativ mit AS schlechter werden also ohne As?
Der AS kann ja nur einem eventuellen Zittern entgegenwirken, er muss sich aber nicht zwangsläufig mit jedem Auslösen in Bewegung setzen...

Gruss

Christoph



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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#6 von thomasD , 26.11.2006 16:55

Der AS ist allerdings auf eine bestimmte Bewegungsfrequenz optimiert. Die geht bei etwa 5 bis 10 Hz los und endet bei - müsste ich jetzt genauer recherchieren - 20 bis 50 Hz oder so. Zumindest liegt die normale Frequenz, mit der man aus der Hand wackelt, genau darin, je nach Objektiv vermutlich.
Auf dem Stativ gibt es andere Frequenzen. Der AS kann daher auf dem Stativ kontraproduktiv sein. Soweit zumindest, was ich meine mal gelesen zu haben. Man darf mich aber gerne eines Besseren belehren.
Das alles ist eh Theorei. In der Praxis schalte ich den AS auf dem Stativ zwar meist aus, habe aber mit AS auch noch keine eindeutigen Nachteile feststelen können.



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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#7 von WinSoft , 26.11.2006 17:08

Der AntiShake bleibbt bei mir IMMER eingeschaltet, denn auch auf Stativen irgendwelcher Art gibt es Vibrationen, sei es durch den Untergrund, sei es durch das Stativ, sei es durch Wind, sei es schließlich durch Händezittern beim Berühren/Auslösen der Kamera durch den Fotografen.

Ich bislang in Abertausenden von Fotos keine Nachteile eines eingeschalteten AS feststellen können. Der einzige Grund für das Abschalten des AS könnte der erhöhte Stromverbrauch und/oder Erwärmung der Kamera sein. Mehr nicht!



 
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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#8 von matthiaspaul , 26.11.2006 23:05

ZITAt (WinSoft @ 2006-11-26, 17:08) Der einzige Grund für das Abschalten des AS könnte der erhöhte Stromverbrauch und/oder Erwärmung der Kamera sein. Mehr nicht![/quote]
Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Antishake, aber wenn man sich überlegt, wie die AS-Regelalgorithmen in der Kamera implementiert sein könnten, kann ich mir schon noch andere Gründe vorstellen, warum man in bestimmten (sehr seltenen) Situationen den AS besser ausschalten sollte:

Die Gyrosensoren in der Kamera messen ja keine Positionsänderungen der Kamera als Absolutwerte, die dann unmittelbar ausgeregelt werden könnten. Stattdessen können nur (relative) Beschleunigungen erkannt werden, aus denen dann auf die Verschiebung in Zehntelmillimetern und Millimetern zurückgeschlossen werden muß. Darüberhinaus wird die AS-Einheit immer eine endliche (wenn auch sehr kurze) Zeit brauchen, um den Sensor zu verschieben, hinkt dem "Geschehen" also immer etwas hinterher.
Deshalb gehe ich davon aus, daß die Regelalgorithmen nicht einfach nachführend arbeiten, sondern von einem bestimmten Schwingungsmodell der Kamera bei Handhaltung ausgehen. Vermutlich werden dabei typische Schwingungsmuster durch Muskelzittern oder Atmung und Herzschlag berücksichtigt, ebenso wie die durch die Verschiebung des Sensors selbst auftretende Beschleunigung. Da sowohl die Kamera als auch die AS-Einheit bestimmte (bekannte und konstante) Massen haben, dürften die Regelalgorithmen darauf optimiert sein.
Wenn Du jetzt ein Stativ verwendest, ändern sich die Schwingungsmuster deutlich (in Frequenz und Amplitude, aber auch in der Form, dem Ausklingen einer einzelnen Schwingung über der Zeit). Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß Bodenschwingungen oder auch Flattern durch Wind sehr viel "härter" aussieht, dafür aber nur sehr kleine Amplituden hat. Wenn die Kamera dann immer noch von einem Schwingungsmodell aus Kamera und Mensch ausgeht, wird das in bestimmten Situationen vermutlich zu Über- oder Unterkorrekturen führen, die letztlich die Leistungsfähigkeit des Antishakes nicht nur herabsetzen, sondern in Extremfällen auch kontrakarieren könnten. Ein Ausweg bestünde in adaptiven Algorithmen, die sich den jeweils im zeitlichen Nahfeld akut auftretenden Schwingungsmustern dynamisch anpassen. Aber selbst dann wäre das nur sinnvoll, sofern die AS-Einheit von ihrer grundsätzlichen Konstruktion her überhaupt in der Lage wäre, solche Schwingungen auszugleichen.

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ost&p=76631 ff.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Einbeinstativ und/oder Antishake

#9 von japro , 26.11.2006 23:09

Meine Erfahrung ist, dass der AS auf dem Einbein kaum mehr etwas bringt. Wohl genau aus dem Grund, dass das "Restwackeln" mit dem Einbein einfach ausserhalb der Arbeitsfrequenz des AS liegt. Ob man ihn deshalb gleich ausschalten soll? Mir hat er zwar noch nie ein Foto versaut, aber ich habe ihn trotzdem standardmässig abgeschaltet und schalte ihn nur dann ein, wenn ich eine Notwendigkeit sehe. Einfach so, ohne rationalen Grund /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



 
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