Forum Übersicht - XG-M » Problem mit Minolta XG-M

Habe ein Problem mit meiner XG-M, irgendwas in der Kamera hakt, kenne mich aber leider nicht genug aus um zu sagen, was.
Auf jeden Fall "hängt der Spiegel permanent unter der decke"
Soll heißen ich kann nicht mehr auslösen. kann mir einer nen tip geben?
Danke im voraus Peer

Standardfrage: Wie ist der Zustand der Batterien? Hast du es schon mal mit frischen Batterien versucht?

Falls das nicht weiter hilft, kannst du die Doppelauslösesperre entriegeln und noch mal spannen. Dann müsste sich der Spiegel wieder nach unten bewegen.
An die Doppelauslösesperre kommt man nur, wenn man die Bodenplatte abschraubt und diese kleine Wippe mit dem Häkchen von der Welle wegdrückt, die vom Spannhebel bewegt wird.

Frank

Vielen Dank!
Habe die Batterien ausgetauscht, hat leider keine Wirkung gezeigt...
Hab nu mal die Bodenplatte entfernt und bin mir leider nicht ganz sicher was gemeint is. Kannst mir das genauer beschreiben oder mir nen link sagen auf dem man sich das mal in bildern angucken kann?
Vielleicht noch mal zur besseren Problembeschreibung:
Hab den ganzen Vorgang mal mit der XG-1 meiner Eltern verglichen:
Bei der XG-M scheint das Problem auch darin zu bestehen, das nach dem Spannen der Vorhang nicht auf der rechten Seite hängen bleibt, sondern nach links zurückschnellt. Vielleicht noch nen Tip? wäre klasse!
Dank im voraus Peer

Auf diesem Bild einer X-700 (http://www.twid.de/x700/pic03.jpg), die ja ähnlich aufgebaut ist, kann man diese Doppelauslösesperre sehen. Und zwar sitzt sie, so wie man das Bild jetzt sieht, links neben der großen Scheibe am unteren Rand. Es ist so eine kleine Wippe mit einem Haken dran, die in eine Vertiefung in der Welle einrastet. Drücke diese Wippe etwas von der Welle weg und spanne dann die Kamera erneut. Dann müsste die Mechanik wieder in der Ausgangsposition sein.
Wenn nicht ... bei ebay findest du bestimmt eine andere Kamera dieses Typs.

Frank

Hallo,

habe gerade meine frisch ersteigerte Kamera ausgepackt und habe dasselbe Problem festgestellt! (Man kennt ja dieses Gefühl, erst Riesenvorfreude und dann will man sich nur noch im Bett verkriechen...)

Wollt nur sagen, hab's mit Franks Anleitung wieder hingekriegt, chapeau! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Danke fürs Retten meines Tages!
Gruß
J

Meine Güte, was ihr so mit euren Kameras anstellt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Das Problem dabei ist, das dir (euch) das öfter passieren wird. Es gibt mehrere Ursachen für das Problem, die häufigste ist ganz schlicht und ergreifend Dreck. Eine Grundreinigung der Kamera ist da meist die sicherste Methode. Aber Obacht, das zerlegen einer Kamera ist nicht soo trivial wie es den Anschein haben mag, also im Zweifelsfalle lieber zu einem Spezialisten.
Die restlichen Gründe können elektronischer wie mechanischer Natur sein, die löst dann definitiv nur eine Spezialist.

Wichtig, bei Spezialisten ist es wichtig vorher zu fragen was es kostet. Manchmal ist der Spezialist teurer als die Kamera wert ist.

Noch eine anmerkung zu Online-Versandhaus, ich habe im Keller mittlerweile eine kleine Sammlung von Gehäusen die Freunde und Bekannte zu mir gebracht haben, die laut Verkäuferaussage "fast neu" sein sollten.
Ich verwende sie jetzt nur noch als Ersatzteilspender.
Also beim Kauf einer Kamera, gerade wenn sie schon ein wenig älter als 10 Jahre ist, lohnt sich der Weg zum Fachhändler und die Mehrinvestition, es wird im Endeffekt preiswerter, da es beim Fachhändler garantie gibt und die Kameras auch durchgeschaut werden bevor sie verkauft werden.

Also, Augen auf beim Eierkauf,
Mark