ZITAt (schmidi @ 2006-10-11, 19:29) Ich mache es in etwa gleich wie Big_Lindi, habe für die Bilder eine Eigene HD im PC verbaut, dort sind nur die Bilder drauf keine Progi oder Betriebssysteme. Zusätzlich habe ich eine Externe HD wo ich mit Ghost Backups von den anderen im PC verbauten HDs habe.
Die nächste überlegung die ich mache ist, ob ich mir einen Wechselrahmen in den PC bauen soll und auf HDs sichern und die dann irgend wo lagern soll.[/quote]
Was auf internen Festplatten abgelegt ist, spielt m.E. kaum eine Rolle. Es geht um das Gefährdungspotential der darauf abgelegten Daten. Was kann mit internen Platten passieren?Spannungsspitzen können den gesamten Rechner samt Platten ins Nirvana schubsenBei Diebstahl des Rechners sind auch alle internen Platten wegEin Virus/Malware kann alle internen Platten verhackstückenDer Benutzer vor dem Bildschirm stellt sehr häufig die größte Gefahr für die Daten darWechselrahmen ist nicht schlecht. Ich habe einen SATA-Wechselrahmen, wo man eine absolut nackte Platte einsetzen kann. Diese kommt dann zur externen Aufbewahrung bei mir ins Bankschließfach. Kostet ca. 25€ plus ca. 110€/400GB.
ZITAt (bubu @ 2006-10-11, 23:56) ...
Die USB-HD's nehme ich nach dem Backup wieder weg und verstaue sie im Kleiderschrank.
Dort sind sie sauber, trocken und stossfrei gelagert. (Das bisschen Staub schadet denen nicht.)
...[/quote]
OK, aber bei Diebstahl oder Feuer (oder eingeschränkt auch Wasser) sind die Daten trotzdem futsch.
ZITAt (Minoltiner30 @ 2006-10-12, 17:56) Da mir das ständige sichern meiner Bilder auf DVd's zu umständlich erschien, habe ich mir in meinem PC zwei Festplatten eingebaut die sich selbst spiegeln. Die Bilder werden somit immer auf beiden Platten abgespeichert. Bei den heutigen Preisen erschien es mir das einfachste und beste meine Bilder so zu sichern.
Bis die Platte voll ist (250GB) vergehen schon ein paar Jahre. :lol[/quote]
Spiegeln (RAID 0?) schützt vielleicht vor dem vorzeitigen Ableben einer Platte, aber nicht vor den Dummheiten eines Benutzers. Lösch' mal ein Verzeichnis auf deinem Spiegelverbund. Das kannst Du dann auf beiden Platten lange suchen (Recovery direkt nach dem Löschen ist latürnich möglich, aber je nach Aktivität auf dem System nicht garantiert.)
Außerdem ist das Gefährdungspotential praktisch identisch mit dem interner Platten, logisch.
ZITAt (thobo @ 2006-10-12, 20:41) Sehr gute Idee: Bei einer DVD-RAM ist die Datensicherheit über einen wesentlich längeren Zeitraum gewährleistet als bei einer DVD±RW.[/quote]
DVD-RAM ist sicherer als die anderen DVD-Verfahren. Aber auch normale DVDs können gut gebrannt werden:Man sollte nicht mit Topspeed brennen, sondern ruhig ein, besser zwei Gänge runterschaltenBeste Rohlinge, die zum eigenen Brenner passen, verwendenEinen gescheiten Brenner verwenden, der die Brennqualität überprüfen kann (z.B. Plextor)Gebrannte DVDs gescheit lagern und in Abständen deren Qualität überprüfenMein Verfahren, das ich aber auch nicht vorbildlich umsetze, geht folgendermaßen:
Ich verfolge für meine Bilder das Eimer-Prinzip. Alle Bilder werden in einen fortlaufend nummerierten Ordner "geschüttet", bis dessen Größe an die des optischen Backupmediums heranreicht. Dann werden mind. zwei optische Kopien gebrannt, wovon eine extern gelagert wird (Eltern). Die CDs oder DVDs bekommen die gleiche Nummer, wie die Ordner. So gibt's keine lange Sucherei bei der Wiederherstellung, so denn notwendig. Das Verwalten der Bilder erfolgt mit einer gescheiten Bilddatenbank.
In meinem Rechner sind 5 Platten mit in Summe ca. 950GB, davon ca. die Hälfte für internes Backup. Eine externe Gesamtkopie (Volumen als Image ca. 200GB) kommt auf eine externe Platte, die zuhause bleibt und i.d.R. nicht am Rechner angeschlossen ist. Über den Wechselrahmen für SATA-Platten wird noch eine extern gelagerte Image gezogen. Im Idealfall sollen die Komplett-Backups alle zwei Wochen oder gar wöchentlich laufen, in Realität /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> mache ich das fahrlässigerweise nur alle paar Wochen. Der innere Schweinehund...
Von meiner ständig benutzen Windows-Installation (ca. 11 GB) wird täglich ein inkrementelles Image gezogen, ca. 3-4 Wochen lang, danach kommt wieder ein Komplett-Image, auf welchem die neuen inkremetellen Sicherungen aufbauen. So kann ich immer auf den Zustand eines jeden Tages der letzten 4-8 Wochen zurückgreifen, so denn notwendig.
Beim Übertragen von Bildern von der Kamera in den Rechner, landen die RAWs auch immer noch auf einen externen Kartenleser mit Festplatte.
Nein, ich glaube, ich bin nicht paranoid. /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />
Wenn Backup, dann bitte richtig. Die meisten Verfahren scheitern schon am möglichen Diebstahl bei Einbruch mit Komplettverlust als Folge. Meine Bilder sind ein Teil meines Lebens, entsprechenden Wert haben sie für mich. Dem trage ich mit einer durchdachten Sicherungsstrategie Rechnung. Toi, toi, toi, bisher mußte ich keine Komplettsicherung zurückspielen, wobei ich durchaus getestet habe, ob ein sogenanntes "bare metal restore" erfolgreich ist, d.h. Rückspielen auf einen komplett neuen und nackten Rechner. ... Ja, es geht!
///Viktor