RE: Stromverbrauch

#1 von Onkel Wulfi , 06.12.2003 18:48

Hallo Leute,

seid ca. 1,5 Jahren habe ich die Dimage 5. Seid her bin ich ganz zufreiden mit der Kamera, wäre da nicht das Problem mit dem Stromverbrauch. Ich habe das Gefühl das die Kamera immer mehr Strom verbraucht. Früher konnte man relativ viel Fotos, machen mit einem Satz Akkus. Heute hat sich die Kamera schon nach 2 Bilder abgeschaltet. Und der Reserve Akkusatz hat auch nicht mal für 1 Bild gereicht. Nachdem ich dann die Akkus mit einer Taschenlampe konntrolliert habe brannte Diese dann noch Stunden auf voller Helligkeit. Habt ihr die gleichen Probleme? Habt Ihr Tipps oder Tricks was man gegen den hohen Stromverbrauch machen kann? Gibt es Update die den Stromverbrauch reduzieren?



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RE: Stromverbrauch

#2 von ingobohn , 07.12.2003 00:19

Hatte dasselbe Problem. Zuerst hatte ich mein Microdrive im Verdacht. Tests mit einem 256 MB CF meines Kollegen sprachen aber dagegen.
Daraufhin hatte ich das Ladegerät im Verdacht. Neues gekauft plus 4 2100 mAh Akkus, und siehe da: in 2 Wochen Kenia alle Bilder (ca. 210) mit einem Satz gemacht.
Kauf Dir ein Ladegerät, das die sogenannte trimming-Funktion hat, d.h. die Akkus mehrmals entlädt und wieder lädt. Das bringt die Akkus wieder in Form.



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RE: Stromverbrauch

#3 von Onkel Wulfi , 07.12.2003 07:35

Vielen Dank für den Tipp,

habe mir gerade ein neues Ladegerät bestellt. Welches Hats Du denn? bzw. welches kannst du empfehlen?



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RE: Stromverbrauch

#4 von erich_k , 07.12.2003 19:43

Ich kann den Conrad ChargeManager 2010 empfehlen. Nicht ganz billig und etwas laut aber er kann alles, was ein gutes Ladegerät braucht.



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RE: Stromverbrauch

#5 von mts , 07.12.2003 22:04



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RE: Stromverbrauch

#6 von ingobohn , 08.12.2003 08:24

Ich habe Friwo Ultra Quick. War damals grad bei Saturn im Angebot.



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#7 von ingobohn , 08.12.2003 10:35

Habe das hier gerade bei http://www.fotofenster.de entdeckt.



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RE: Stromverbrauch

#8 von IEHH ( gelöscht ) , 14.12.2003 16:42

extrem schnelles laden und entladen ist absolut nicht gut für die akkus.

Kauft euch lieber einen zusätzlichen Akkusatz und ladet in Ruhe.
Wichtig ist ein Lade-/Entladegerät mit dem man vor jedem Laden immer eine Restentladung machen kann.

Ansmann hat recht gute Geräte. Ich persönlich habe mit den HiTec Conrad Teilen schlechte Erfahrungen gemacht - das ist aber vielleicht nicht übertragbar.

Grüße
Ingo



IEHH

RE: Stromverbrauch

#9 von minomax ( gelöscht ) , 14.12.2003 17:36

Hi,
eine Restentladung braucht man nur etwa alle drei Monate machen, bis dahin reicht einfaches Laden.

Gruß
minomax



minomax

RE: Stromverbrauch

#10 von IEHH ( gelöscht ) , 16.12.2003 22:32

Isch scho Recht Minomax /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />

In der Tat gibt es dazu unterschiedliche Meinungen.

Wenn NiCd stets nur teilweise entladen wird, scheint sich die Zelle diesen kleineren genutzten Kapazitätsbereich zu merken und gibt dann bei höheren Anforderungen die benötigte Ladung nicht mehr frei. Durch stets gleiche Entlade/Ladezyklen wachsen an den Elektroden Natriumoxihydroxid- und metallische Cadmium- und Nickelkristalle. Aktives Material ist damit für die Reaktion schlechter verfügbar und die nutzbare Kapazität verringert sich.

Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) bewähren sich erst seit 15 Jahren beim Endanwender. Die Ursprünge dieses Systems liegen bei den Wasserstoffhydrid-Speichern, die Wasserstoff drucklos bei Raumtemperatur aufnehmen. An der positiven Elektrode laufen die gleichen Prozesse wie bei NiCd ab, die negative Elektrode besteht dagegen aus einer Titan-Nickel- oder Lanthan-Nickel-Legierung. Während sonst Cadmium in Cadmiumhydroxid umgewandelt wird, erfolgt bei NiMH eine Ein- und Auslagerung von Wasserstoffatomen.

Meinung 1:
Die Auswirkungen des Memory-Effekts werden in der Praxis überschätzt und oft mit Kapazitätsverlusten durch Über- und Tiefentladung sowie der mit jedem Laden/Entladen vorangetriebenen Alterung des Akkus verwechselt. Den Akku-Herstellern kommt die volkstümliche Vorstellung vom Memory-Effekt nicht ganz ungelegen. Vorzeitige Ausfälle lassen sich so leicht auf ungenügende Akkupflege seitens des Anwenders abwälzen. Tritt ein echter Memory-Effekt tatsächlich auf, ist er in der Regel durch einige vollständige Lade- und Entladevorgänge zu beseitigen.

Meinung 2 - und meine persönliche Erfahrung bei NiMH Akkus:
Ständige Teil- Entladung reduziert die Akkuleistung erheblich und die NiMH lassen sich nicht mehr durch Entladen/Laden vollständig reaktivieren. Ich habe diese Erfahrungen in den Anfangszeiten der Notebooks mit diversen NiMH Akkus gemacht.

Ich setze die AAs in diversen Haushaltsgeräten ein, die alle unterschiedlich schnell "leer" melden. Die Akusätze gingen reihenweise kaputt. Seit ich prinzipiell vorher eine Restentladung machen, halten die Akkus ewig.

Grundsätzlich hängt sehr viel von dem verwendeten Ladegerät ab. Die Akkus sollten nicht unter 1V entladen werden, das wäre in jedem Fall Stress und würde die Lebensdauer verkürzen. Außerdem sollte das Ladegerät jedes Akku individuell entladen/laden - keine Gleichbehandlung aller eingesetzten Akkus!

Noch ein paar allgemeine Tipps:
Batteriekontakte sauber halten und eine Berührung der Kontakte mit bloßen Händen vermeiden! Handschweiß führt zu Korrosion und damit zu erhöhtem Übergangswiderstand. Eine regelmäßige Reinigung der Kontakte an Akku und Batteriefach mit einem Tintenradiergummi sorgt für einen reibungslosen Stromfluss, auch bei vergoldeten Kontakten.

Nur Zellen desselben Typs mit dem gleichen Alterungs- und Ladezustand zusammen einsetzen! Um eine Mischung von Akkus aus verschiedenen Sätzen zu vermeiden, empfiehlt sich eine eindeutige Kennzeichnung: So kann man die Polrille abriebsicher mit dem dicken Edding ausmalen oder die zusammengehörigen Zellen mit gleichfarbigem Isolierband markieren. Dementsprechend lässt sich auch das Kaufdatum festhalten.

Die Zellen sind nicht so erschütterungsfest, wie es ihr simples Äußeres vermuten lässt: Kullert eine Zelle vom Tisch und fällt auf den Steinfußboden, können im dicht gepackten Inneren der Zelle Feinschlüsse auftreten und die Lebensdauer oder Kapazität verringern.

Akkus - insbesondere Li-Ion - mögen keine Kälte. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt empfiehlt es sich daher nach Möglichkeit, Geräte nah am Körper zu tragen, um die volle Kapazität des Akkus nutzen zu können. Ebenso sollte die Ladung am besten bei Zimmertemperatur erfolgen.

Zellen mit krankhaft erhöhter Selbstentladerate sind weiterhin gut nutzbar, wenn man sie erst unmittelbar vor dem Einsatz dem Ladegerät entnimmt und die Ladung nur kurze Zeit - etwa für einen Tag - halten muss.

Ciao
Ingo



IEHH

   


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