ZITAt ("binOr @ 2. 8. 2006 - 9.55 h) Ich denke, das ist ein Fall für Photoshop.[/quote]
Würde ich auch sagen. Zumal die Farben in "leahs" Bildern sehr unterschiedlich sind ... in einigen Bildern sind sie deutlich zurückgenommen, in anderen verstärkt -- aber stets mit sicherem Geschmack, jeweils passend zum Motiv.
ZITAt ("binOr @ 2. 8. 2006 - 9.55 h) Vielleicht hilft dir noch das: Tutorial (englisch), mit welchen Schritten dieses Bild:
[Abendstimmung (natürliche Farben)]
zu diesem wird:
[Abendstimmung (poppige Farben)][/quote]
O Himmel -- das ist aber verflucht umständlich! So etwas geht doch auch viel einfacher.
Wandle das zu bearbeitende Bild in den Modus "Lab-Farbe" um, gehe in den Gradationskurven-Dialog (engl. "Curves" und manipuliere die Kurven der Lab-Farbkanäle a und b. Werden sie steiler gestellt, so werden die Farben bunter. Achte aber darauf, daß die Kurven nach der Manipulation nach wie vor exakt durch den Mittelpunkt verlaufen, sonst gibt's Farbstiche. Die Kurven sollten gerade verlaufen, nicht S-förmig (also von der Ecke des Graphen ganz am unteren Rande waagerecht ein Stückchen hinein, dann mit einem harten Knick schräg nach oben, in einer schnurgerade Linie durch den Mittelpunkt bis an den oberen Rand, und von dort wiederum mit einem scharfen Knick weiter bis in die Ecke -- die zwei Knickpunkte müssen gleich weit entfernt von den Ecken sein ... die Beschreibung hört sich komplizierter an als es ist). Die Steigungen der a- und der b-Kurve sollten im Normalfall gleich sein, wenn alle Farben gleichermaßen aufgepeppt werden sollen. Der Experimentierlust mit unterschiedlich steilen oder mit nichtlinearen Kurven ist aber natürlich keinerlei Grenzen gesetzt ...
Der Effekt kann durch das gewählte Maß an Aufsteilung von subtil bis augenschmerzend variiert werden, und es geht babyeinfach und blitzschnell. Durch Abflachung der Kurven läßt sich die Farbintensität bei Bedarf natürlich auch zurückfahren. Man kann sich auch mühelos eine Aktion dafür basteln. Zusätzlich kann man noch den L-Kanal aufsteilen, um den allgemeinen Kontrast zu verstärken, falls erwünscht (hier bitte S-förmig -- das aber geht genauso gut im RGB-Modus).
Zum Schluß wandle wieder zurück in RGB-Farbe (oder CMYK-Farbe, je nachdem). Übrigens, die Modus-Umwandlung von RGB nach Lab und wieder zurück führt zu keinerlei feststellbaren Qualitätseinbußen, auch bei mehrfacher Wiederholung nicht -- also bitte keine Hemmungen.
-- Olaf