Das speziell für das MFC-1000 gedachte Minolta-Netzteil AC-10 gab es offenbar nur in einer Version (8843-410) für den japanischen Markt (100V / 50-60Hz AC). Dank internationaler Zusammenarbeit wissen wir nun aber endlich die genauen elektrischen Spezifikation für das Netzteil, das an die "6V DC IN"-Buchse des MFC-1000 angeschlossen werden kann:
4,3V DC / 2,2A stabilisiert
Offensichtlich hat Minolta die Spannung bewußt heruntergesetzt, um den Spannungseinbruch von vier in Reihe geschalteten Batterien unter Last zu simulieren. Die damit erreichbaren Nachladezeiten liegen bei unter 4 Sekunden mit dem Zwillingsblitz und unter 3,5 Sekunden mit dem Ringblitz.
6,0V DC Netzteile werden mit Sicherheit auch funktionieren und vermutlich sogar kürzere Nachladezeiten ermöglichen, könnten aber auf Dauer zu einem Überhitzungsproblem führen, da man über den Netzadapter unbegrenzt lange Blitzserien abfeuern könnte. Von nicht stabilisierten 6,0V-Netzteilen, also solchen, die im Leerlauf höhere Spannungen als 6,0V abgeben können, möchte ich weiterhin explizit abraten.
Netzteile, die weniger als 2,2A liefern können, verursachen zwar keinen Schaden am MFC-1000, führen aber dazu, daß der Blitz länger zum Nachladen braucht, und sie überlasten auch das Netzteil, das in die Strombegrenzung getrieben wird. Manche Netzteile kommen damit problemlos zurecht, andere hingegen fallen früher (Sicherung) oder später aus.
http://www.dyxum.com/dforum/minolta-mfc100...topic95863.html
Viele Grüße,
Matthias