Sony stellt Alpha 6500 (ILCE-6500) vor

#1 von Frank , 23.02.2017 19:03

Sonys Pressetext:

Die Alpha 6500 ist die neue Nummer eins mit APS-C Format. Die Kamera vereint einen ultraschnellen Autofokus, die derzeit höchste Anzahl an Autofokus-Messpunkten, einen 24,2 Megapixel Exmor CMOS Sensor mit neuem „Front End LSI“ plus Fünf-Achsen-Bildstabilisierung und einen berührungsempfindlichen Bildschirm, über den sich der Autofokus steuern lässt.


Nach der Alpha 6000 und 6300 ist es nun Zeit für die Alpha 6500 im Sony Line-up. Als neuster Vertreter der Familie verfügt die Alpha 6500 Kamera über das gleiche „4D Focus“ Autofokussystem wie die A6300. Innerhalb von 0,05 Sekunden erfasst es jedes Motiv – schneller geht es nicht. Dank 425 Phasendetektionspunkten, die nahezu den gesamten Sensor abdecken, lässt die Kamera kein Motiv mehr aus den Augen. Keine Kamera mit Wechselobjektiven vereint derzeit so viele AF Punkte auf einem Sensor. Dank „High-Density Tracking“ verfolgt die Kamera jedes gewünschte Objekt präziser als je zuvor. Alle 425 AF Punkte stehen übrigens auch zur Verfügung, wenn A Mount Objektive (SSM und SAM) mit LA-EA3 Adapter genutzt werden. Das besondere Extra zum Schluss: Wer mag, kann den Autofokus der Kamera auch direkt über den Touchscreen per Zeigefinger steuern. Das funktioniert auf Wunsch auch, wenn der Fotograf gleichzeitig den Sucher nutzt.

Mit elf Bildern pro Sekunde ist die Serienbildgeschwindigkeit bei kontinuierlicher Schärfenachführung mehr als konkurrenzfähig. Immerhin acht Bilder pro Sekunde schafft die Alpha 6500 im Live-View Modus. Ist die Kamera im „Hi“ Modus bei kontinuierlichem Autofokus und auf JPEG eingestellt, kann sie 307 Bilder infolge aufnehmen. Das neu entwickelte „Front-End LSI“ macht es möglich. Es zeichnet auch für die bessere Bildqualität im Foto- und Videomodus verantwortlich.

Neuer Bildstabilisator für die Alpha 6500

Neu und erstmals in ein Modell der 6000er Serie integriert ist der Fünf-Achsen-Bildstabilisator. Bis zu fünf Blendenstufen Spielraum verschafft diese Technologie von Sony und ermöglicht jedem Fotografen, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, ohne Stativ zu arbeiten. Bei Objektiven ohne „Optical SteadyShot“ und A Mount Objektiven übernimmt die interne Bildstabilisierung alles. Bei E Mount Objektiven mit integrierter Bildstabilisierung gleicht die Kamera-Stabilisierung horizontale, vertikale und kippende Bewegungen aus und verlässt sich beim Rest auf das Objektiv. Wird der Auslöser halb durchgedrückt, überträgt sich der Effekt der Bildstabilisierung auch auf das Sucherbild und den Monitor. Das funktioniert sogar, wenn ein Objektiv ohne eigene Bildstabilisierung verwendet wird. Damit die aufwändige Technologie im Innern der Kamera Platz finden konnte, musste das interne Design des Bodys vollständig überarbeitet werden. Das Ergebnis: Die Kamera ist nur geringfügig größer geworden, obwohl ihr Innenleben so viel mehr Technik verbirgt.

Darüber hinaus wartet die Kamera mit weiteren Optionen auf: So lässt sich die A6500 zum Beispiel im „Silent Shooting“ Modus vollständig geräuschlos nutzen. Per Knopfdruck stellt der Autofokus automatisch nicht nur auf Gesichter scharf, sondern erkennt sogar die Augen, um den optimalen Schärfepunkt zu treffen. Dank des digitalen Suchers lässt sich das Bild per Lupenfunktion bei der Aufnahme vergrößern. So hat jeder 100%ige Kontrolle über die Schärfe im Foto.

Der 24,2 Megapixel Exmor CMOS Sensor im APS-C Format arbeitet mit dem BIONZ X Prozessor und dem neuen „Front End LSI“ am perfekten Bild. Die Bildverarbeitungs-Power des Trios sprengt bekannte Grenzen. Der Sensor nutzt eine dünne Ebene für die elektrischen Kontakte und ein großes Fotodioden-Substrat für eine maximale Lichtausbeute. Die Kupferverdrahtung steht für eine hervorragende Auslesegeschwindigkeit. Der BIONZ X Bildprozessor und das neu entwickelte „Front End LSI“ garantieren geringes Rauschen – selbst bei hoher ISO für Fotos und Videos gleichermaßen. Dank des leistungsstarken LSI hat die A6500 einen nahezu unendlichen Speicher bei Serienbildaufnahmen.

Trotz der kompakten Maße ist die A6500 Kamera in Sachen Video ganz groß: Interne 4K Videos (3840x2160p) im Super 35 Millimeter Format sind für sie eine Selbstverständlichkeit – ohne „Pixel Binning“ und voller Sensorauslesung versteht sich. So kann sie bei 25p Recording rund 6K Bildinformationen – also rund 2,4-mal so viel wie 4K – aufsaugen und per Oversampling in perfektes 4K UHD mit extravielen Details und Tiefenwirkung verwandeln.

Der Autofokus arbeitet wegen des „Fast Hybrid AF Systems“ gerade auch bei Videos schnell und zuverlässig. Per Touch-Steuerung lässt sich auch hier der Fokuspunkt sanft verschieben. Die Autofokusgeschwindigkeit lässt sich genauso anpassen wie die AF Empfindlichkeit. Die Kamera unterstützt mit SDHC/SDXC Class 10 Speicherkarten XAVC S in hoher Bit Rate und mit bis zu 100 Mbps bei 4K und 50 Mbps bei Full HD. Grundsätzlich kann sie auch 100fps mit bis zu 100 Mbps Full HD Videos aufnehmen. So lassen sich einzelne Clips leicht in Vierfach-Zeitlupe in Full HD (25p) bei kontinuierlicher Schärfenachführung verwandeln.

Profi-Features wie „Slow and Quick“ Modus finden erstmals den Weg in eine Kamera der 6000er Serie. Die Alpha 6500 nimmt so auf Wunsch mit Framerates zwischen 1fps und 100fps auf. Der Videograf hat hier in acht Stufen die freie Auswahl. Im Ergebnis sind so entweder 50-fache Zeitraffer oder vierfache Slowmotion-Aufnahmen möglich – und zwar ohne Nachbearbeitung am PC. Auch hier sind SDHC/SDXC Class 10 Speicherkarten notwendig. Der Sound wird dabei nicht mit aufgezeichnet.

S-Log Gamma gehört ebenfalls zum Repertoire der A6500. Der Dynamikumfang umfasst bei S-Log3 Gamma rund 14 Blendenstufen und unterstützt S-Gammut für einen erweiterten Farbraum. Beide Optionen geben Videografen noch mehr Freiheit bei der Nachbearbeitung ihrer Filme.

Bei der A6500 verschmilzt das kompakte Design der A6000 mit der Bedienbarkeit der A7II. So verfügt die A6500 über den gleichen XGA OLED Tru-Finder mit 2,4 Millionen Pixeln wie die A6300. Der robuste Body ist aus Magnesium und der Verschluss ist auf mindestens 200.000 Auslösungen ausgelegt. Das Bajonett ist robust und hat auch große, schwere Objektive sicher im Griff. Der Griff ist überarbeitet und liegt noch besser in der Hand. Der Auslöser ist größer als bei der A6300. Zudem lassen sich zehn Bedienknöpfe frei konfigurieren – dazu gehören auch „C1“, „C2“ und „C3“. Die Räder und Knöpfe auf der Rückseite lassen sich noch besser bedienen. Die Augenmuschel vor dem Sucher ist weicher.

Das Menü ist komplett überarbeitet, so dass jeder schneller die Einstellungen findet, die er braucht. Diese lassen sich so leichter anpassen. Zudem gibt es zwei neue Messmethoden. Die eine konzentriert sich auf die hellsten Bereiche im Bild, die andere bildet einen Mittelwert aus der Belichtungsmessung des gesamten Sensorfeldes.

Schlussendlich ist die Kamera WiFi, QR und NFC kompatibel und unterstützt PlayMemories Mobile. Die App ist für Android und iOS kostenfrei erhältlich. Mit ihrer Hilfe hat jeder Zugriff auf viele unterschiedliche Kamera Apps, die den Funktionsumfang der A6500 deutlich erweitern. Via Bluetooth verbindet sich die Kamera mit Android Smartphones mit mindestens Android 5.0 und Bluetooth 4.0 oder dem iPhone 4S oder Nachfolgemodellen beziehungsweise iPads der dritten Generation sowie noch aktuelleren Modellen. So hat die Kamera zum Beispiel Zugriff auf Ortsdaten.

Sie wird zusätzlich in Graphit Grau erhältlich sein.

Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit

Alpha 6500 Gehäuse von Sony: 1.700 Euro

Alpha 6500 Kit mit SEL1670Z von Sony: 2.800 Euro

Verfügbarkeit: ab Dezember 2016


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Viele Grüße

Frank


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RE: Sony stellt Alpha 6500 (ILCE-6500) vor

#2 von Uwe Kulick , 11.05.2017 09:03

Interessant, dass Sony die A6000, die A6300 und die A6500 noch als (halbwegs) aktuelle Produkte gleichzeitig listet, und in der Tat: Der Amateur braucht 4K-Video der A6300 nicht wirklich, und wenn er sparsam ist, also am PC auf Spezialmonitore für Fotografen verzichtet, erreicht die A6000 laut dxo-Analyse wie bereits die NEX-7 bereits die maximale Farbauflösung 24 Bit gewöhnlicher PC-Bildschirme, wenn auch evtl. nur bei Schönwetter-Aufnahmen, und ist laut dxo evtl. merklich stärker bei der Rausch-Armut im höheren ISO-Bereich als ältere APS-Spitzenmodelle für Amateure wie NEX-7 und A580, wenn auch im Vergleich zur A7 der Zugewinn nur marginal ist, denn die A7 ist deutlich hoch-ISO-stärker. Aber letztere kann man nur gebraucht zu einem ähnlich günstigen Preis wie eine neue A6000 erwerben. Wer also zufrieden ist mit seinen APS-C-Objektiven und nicht fast nur Optiken benutzt, die auch auf Vollformat gut reüssieren würden, und eine neue Kamera braucht, findet in der A6000 eine aktuell noch akzeptable "Budget"-Variante, die bildqualitativ von A6300 und A6500 nicht wesentlich übertroffen wird.


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RE: Sony stellt Alpha 6500 (ILCE-6500) vor

#3 von roseblood11 , 08.07.2018 17:23

Würdet ihr die A6500 aktuell kaufen?
Eigentlich brauche ich dringend ein kleines APS-C Gehäuse mit Stabi und gutem AF.
Ersteres wegen dem vielen Minolta SR Altglas, letzteres, weil die Augen schlechter werden und ich vermehrt auf der Straße Menschen fotografiere.
Ergo: A7ii wäre für Altglas eine Alternative, der AF ist aber zu lahm. A7iii ist schön, aber aktuell außerhalb der finanziellen Möglichkeiten. Zudem will ich eigentlich kein Geld für teure FF-AF Objektive ausgeben.

Was mich von der A6500 abhält, sind bisher drei Dinge:

- die schlechte Versorgung mit gescheiten Objektiven. Wenn das 4/16-70 günstiger wäre und keine so breite Streuung hätte... Wenn Sigma das 2,8-4/17-70 als native Version bringen würde... Wenn Sony das Zeiss 16-80 (A-Mount) modernisiert mit E-Mount hätte... Wenn es ein bezahlbares 2,8/16-50 gäbe... Wenn es ein kurzes wetterfestes 55-300 ähnlich wie das von Pentax gäbe... Ein bischen sehr viele "wenns" - entscheidende Zooms fehlen seit Jahren, während man sich mit chinesischen Festbrennweiten ohne AF totwerfen kann.

- der Preis. Allerdings liegt sie bei Grauimporteuren mittlerweile unter 900€, zwar dann nur mit 1 Jahr Herstellergarantie, aber doch langsam am unteren Rand meiner Schmerzgrenze.

- die Zukunftsaussichten von E-Mount mit APS-C Sensor. Die A6000 schien sich nach deutlicher Preissenkung gut zu verkaufen, die neueren Modelle sieht man in freier Wildbahn quasi nie. Die A5xxx Serie scheint sang- und klanglos verschwunden zu sein. Neue Objektive gab es außer dem 18-135 seit vielen Jahren nicht. Wenn nicht bald substantiell etwas geschieht, wäre es eine Investition in ein totes System. Andererseits könnte es auch sein, dass Sony ein neues Modell bringt, dass eher abgespeckt und dadurch günstiger ist. Es gab zB ein Gerücht, es könnte eine Kamera ohne Stabi werden. Wurde zwar von den Netznerds abgetan, ist aber gar nicht so unwahrscheinlich, denn die Mehrzahl der APS-C-Objektive hat ja den OSS. In dem Moment, wo diese Kamera angekündigt würde, wären die Restbestände der A6500 schlagartig verkauft oder die Preise bleiben mindestens auf diesem Niveau. Käme dagegen ein gut ausgestatteter NAchfolger mit chten VErbesserungen, würden die Preise sinken.

Was würdet ihr aktuell tun? Jetzt zuschlagen und die A6500 für knapp 900€ kaufen, um die Nex-6 in Rente zu schicken, oder abwarten? Von meinen Bedürfnissen her eilt es eigentlich nicht, ich komme im nächsten halben Jahr eh kaum zum fotografieren.

Grüße, Immo


roseblood11  
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RE: Sony stellt Alpha 6500 (ILCE-6500) vor

#4 von Minolta2175 , 09.07.2018 11:29

Zitat von roseblood11 im Beitrag #3
Was würdet ihr aktuell tun? Jetzt zuschlagen und die A6500 für knapp 900€ kaufen, um die Nex-6 in Rente zu schicken, oder abwarten? Von meinen Bedürfnissen her eilt es eigentlich nicht, ich komme im nächsten halben Jahr eh kaum zum fotografieren. Grüße, Immo

Die A6500 kam vor etwa 2Jahren, somit bleibt sie noch etwa 2Jahre, günstiger wird sie auch nicht mehr.
Zeitleiste_Sony_2018-01-12_3.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Eine Bestenliste: https://www.fotomagazin.de/technik/kamer...te/systemkamera

Ein Vergleich aus der Bestenliste
Verg-Sony.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


Dazu deine Aussage aus dem Sony-Forum, die ist doch eindeutig: Ich bin seit gut 25 Jahren im Knipsergewerbe und weiß recht genau, was ich will und brauche.
Gruß Ewald


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