ZITAt (GBayer @ 20.04.2006 - 3:14) Meine oben aufgestellte Behauptung bezog sich auf das RAW-Format in höchster Auflosung. Somit also auf das technisch Machbare. Als Expertenkamera setzt die Dimage A2 folglich auch einiges an Expertenwissen bzw. an Nacharbeit voraus, wenn man das Qualitätspotential der A2 voll ausschöpfen will. Wer mit seiner A2/A200 sein Gerät ausreizt, der ist gezwungen, hinterher die Bilder durchs "Softwarelabor (Neat Image oder Dfine um die Bilder einer Rauschunterdrückungskur zu unterziehen)" mit mehren Arbeitschritten wieder so hinzukriegen, wie es die Bilder einer A1 mit 5MP von vornherein sind. Wer das unbedingt haben will, der kann es sich ja aussuchen - er sollte aber wissen, was er tut.[/quote]Genau das bezweifele ich. Klar, wer alles haben will, muss Raw verwenden, und somit muss nachgearbeitet werden. Ich finde aber die Bildqualität der A2 so gut, dass man die Kamera-JPEG's durchaus direkt verwenden kann - wenn die Aufnahme richtig gemacht wurde. Ich wüsste nicht, warum hier eine A1 oder 7Hi einen Vorteil haben sollte. Kriterium kann ja nicht die 100%Ansicht sein, sondern das Ausgabeformat. Also zB ein 600x800px web-Bild oder ein 20x30cm Ausdruck.
ZITATDie Zeit, die man in der digitalen Fotografie durch den Wegfall des Filmentwicklungsprozesses gespart hat, muss man jetzt dafür investieren, um z. B. das Rauschen zu verringern, Farbsäume zu entfernen, das Bild zu schärfen, Verzeichnungen und/oder Vignettierungen zu korrigieren usw.[/quote]Das ist sehr platt gesagt, und stimmt so nicht. Wer keine höheren Ansprüche hat, als die Schlecker-Standard-Abzüge bei Film, braucht bei den meisten Digi's auch nichts nacharbeiten. Die obige Aufzählung beinhaltet Bearbeitungen, die weit über den Standard hinausgehen.
ZITATUnd da es bis dato keine Software gibt, die all diese Disziplinen zusammen und gleich gut beherrscht,[/quote]Das ist völliger Quatsch. Wer schreibt solchen Humbug? Yvan, der Schreckliche?
ZITATmuss das Bild schon durch mehrere Anwendungen "gejagt" werden, bevor man eine wirklich optimale Vorlage erhält. Das ist der Preis, den man bei Kompaktdigitalkameras mit kleinem Bildwandler für die Höhenflüge in neue Megapixel-Regionen zu bezahlen hat.[/quote]Dann hat man aber auch eine Bildqualität, die weit über vergleichbarem analogen liegt. Hier wird so getan, als müsste man Klimmzüge machen, um die Qualität zu erreichen, die Max Muster früher mit seiner XY-SLR und Suppen-Zoom auf Kodak Gold erreicht hat. Und das ist Quatsch. Mit den Klimmzügen kann eine erheblich bessere Qualität erreicht werden.
ZITATDu und ich, Dennis, wir wissen es und sind daher mit unserer Entscheidung für das jeweils richtige Gerät im Einklang unserer Bedürfnisse.[/quote]Nein, leider nicht. Die A2 würde mir so als Rumknips-Kamera genügen, aber für meine Arbeit reicht sie nicht, da ich gut hohe ISO-Werte brauchen könnte (400-800 und mehr), und auch einen besseren AF. Ich habe die A2 genommen, weil sie einen guten Zoom-Bereich hat (28mm war Minimal-Anforderung, und da gibt es nicht viele) mit einer guten Optik, und ich sie - für damalige Verhältnisse - relativ günstig neu vom Händler bekommen habe. Wäre damals eine Dynax 7D in ähnlicher Preislage gewesen (so wie das ein halbes Jahr später war), hätte ich keine Sekunde überlegen müssen.
ZITAt (Garf @ 20.04.2006 - 7:56) Aber könntet Ihr Euch auch mal zu Thema (Geschwindigkeit von Speicherkarten in der A2) des threads äußern? 8) Weil, das interessiert mich gerade brennend...[/quote]Ich verwende 512 MB CF-Karten von Kingston (die ganz einfachen), und ich erkenne nicht, dass mich die Karte irgendwie ausbremst. Was mich ausbremst ist einmal das Blackout nach der Aufnahme, und dann der winzige Buffer. In voller Auflösung in JPEG kann ich quasi ungehindert in voller Auflösung schießen, bei RAW ist halt nach drei Bildern erst mal Schluss, danach geht es recht zäh weiter, mit Pausen von 6 oder 8 Sekunden. Den Flaschenhals sehe ich hier in der langsamen internen Verarbeitung und dem winzigen Zwischenspeicher.