RE: Diskussionskultur und Respekt

#1 von ausgeburt ( gelöscht ) , 21.03.2006 18:14

In Bezug auf einige Diskussionen, die wir in letzter Zeit führten, die zwar auch immer techn. Grundlagen, jedoch zwangsläufig auch immer Fragen der persönlichen Anschauung beinhalteten, möchte ich mal ein paar für niemanden verbindliche Jacken bereitstellen, die ich mir ganz sicherlich auch selber anziehen kann. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Ellenlange Threads sind natürlich ekelig. Niemand, auch ich nicht, hat wirklich Lust, einen vierzehnseitigen Thread durchzulesen. Natürlich ist es einfach fast an das Ende einer Diskussion zu springen und aktuell mitzuwirken. Allerdings kann es dann sein, dass eine Position die man nicht teilt, kaum sinnvoll zu "widerlegen" ist, weil die Sicht auf einen mehrere Seiten langen Verlauf, der ebenso einen Kontext bildet, verloren geht.

Mit "Widerlegen" ist dann auch ein Wort gefallen, dass hier oft eine Rolle spielt. Nicht selten werden Fragen diskutiert, die nicht abschliessend, oft gar nicht zu klären sind. Egal ob nun Fragen der Authentizität i.V.m. EBV oder wie aktuell die Frage EVF oder Prismensucher. Manchmal werden hier Fakten mit Meinungen/Auffassungen verwechselt und umgekehrt. Dabei entsteht bisweilen ein zerstörerischer Eifer, den der eine oder andere überdenken sollte i.V.m. der Frage, was eine Diskussion bewirken soll oder überhaupt kann.

Bisweilen werden dann tatsächlich Aussagen aus dem Gesamtzusammenhang gerissen um vermeintlich den Holzweg des anderen zu beweisen. Oft liegt das jedoch auch am Diskussionsstil. Natürlich ist es bisweilen konstruktiv, ein Posting "Punkt für Punkt", am besten mit Quoting zu beantworten. Überwiegend läuft diese Strategie jedoch fehl. Es wäre von Vorteil, zwänge man sich, ein oder mehrere Statements geschlossen zu beantworten. Dabei entsteht Struktur (manchmal auch nicht - oft auch bei mir) und es fallen Missstände in der eigenen Argumentationslinie auf und es zwingt vor allem, andere Statements geschlossen zu betrachten. Dabei können natürlich öfters auch mal ein paar mehr Worte herauskommen, als es dem einen oder anderen lieb sein mag. Aber was solls?

Damit kämen wir zum nächsten Punkt. Jeder hat eine andere Art auszuführen. Der eine kurz und knackig, der andere lädt mehr aus. Qualitativ macht das in meinen Augen keinen Unterschied. Gerade in Fragen der Anschauung, kann man über einen ausführlicheren Text durchaus mehr zur Geltung bringen, was einen treibt, was man meint. Bei abschliessen klärbaren, rein auf techn. Tatsachen basierenden Diskussionen geht es gewiss auch anders. Ich finde Vorwürfe, die in dieser Hinsicht auf psychologische Bewertungen hinspielen, unnütz und lächerlich. Wir sind alle nur Menschen, mit unterschiedlichen Neigungen, Qualitäten und vor allem individuellem Sprachgebrauch. Das macht uns so menschlich, wir sollten es akzeptieren.

Genauso ist es ein Unding, dass einige in Threads einsteigen und direkt, ohne Argumentation nahezu beleidigend um sich schlagen. Wer keine Lust hat, soll es doch einfach lassen.

Unter dem Strich: das gilt für mich und viele andere. Es zeugt von Respekt und Willen zur Diskussion, wenn man Standpunkte geschlossen betrachtet, geschlossen beantwortet und sie nicht dem Selbstzweck geweiht aus dem Zusammenhang reisst. Es zeugt von menschlichem Respekt, die Eigenheiten anderer wenigstens zu tolerieren.

Die "Ellenbogengesellschaft", die ab den 70er Jahren postuliert und diskutiert wurde, wir haben sie jetzt. In überwiegend anonymen Diskussionen, die uns weder einen Hardskill noch wirklich brauchbare gesellschaftliche Position oder Anerkennung verschaffen, die uns die Chance geben, sich mal Zeit zu nehmen, aufeinander einzugehen, sollten wir vielleicht mal einen "Gang" zurückschalten.

Wie gesagt, diese Jacke passt ganz sicherlich auch mir.

Danke!



ausgeburt

RE: Diskussionskultur und Respekt

#2 von JayBee , 21.03.2006 18:32

Ich bin mir jetzt nicht so ganz im klaren, worauf du eigentlich hinauswillst...

Meinst du, du kannst mir (nur als Beispiel) etwas hier im Forum vorschreiben? Bist du Admin oder Moderator? Ich glaube nicht, deshalb wäre es vielleicht ganz angebracht, sich 'mal nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen...

Ich kann ja auch 'mal zum Audruck bringen, was mich an diesem Forum stört. Der Beitrag würde aber so lang werden, daß kaum einer ihn lesen würde. Dennoch fühle ich mich ganz wohl hier, weil z. B. in der FC die Marke Minolta nicht den Stellenwert genießt wie manch andere...

Neulich gab's doch schonmal einen derartigen Thread, oder irre ich mich? Ich glaube nicht... Und schon dort habe ich zum Ausdruck gebracht, daß mich diese "Maßregel- Versuche" einiger User (die nicht Admin oder Mod sind) gewaltig an****en...



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RE: Diskussionskultur und Respekt

#3 von ausgeburt ( gelöscht ) , 21.03.2006 18:43

ZITAt (JayBee @ 21.03.2006 - 18:32) Ich bin mir jetzt nicht so ganz im klaren, worauf du eigentlich hinauswillst...

Meinst du, du kannst mir (nur als Beispiel) etwas hier im Forum vorschreiben? Bist du Admin oder Moderator? Ich glaube nicht, deshalb wäre es vielleicht ganz angebracht, sich 'mal nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen...

Ich kann ja auch 'mal zum Audruck bringen, was mich an diesem Forum stört. Der Beitrag würde aber so lang werden, daß kaum einer ihn lesen würde. Dennoch fühle ich mich ganz wohl hier, weil z. B. in der FC die Marke Minolta nicht den Stellenwert genießt wie manch andere...

Neulich gab's doch schonmal einen derartigen Thread, oder irre ich mich? Ich glaube nicht... Und schon dort habe ich zum Ausdruck gebracht, daß mich diese "Maßregel- Versuche" einiger User (die nicht Admin oder Mod sind) gewaltig an****en...[/quote]

Der Witz ist, dass Du mich gerade massregelst, ob nun bewusst oder unbewusst. Der Beitrag soll einer gewissen Entspannung und entspannten Betrachtung anderer Beiträge dienen.

Ansonsten ist Dein Beitrag ein treffliches Beispiel. Du liesst kurz und prügelst drauf. Nein, ich bin nicht Admin oder Mod. und wüsste auch nicht, ob das ausschliesslich zu Kritik oder kritischer Anmerkung qualifiziert. Ich habe auch nichts "vorgeschrieben". Hab ich? Und "nicht so weit aus dem Fenster lehnen"? Ich schrieb, dass mir die gesamte Jacke recht gut passt, es ist vor allem auch Selbstkritik.

Du weisst nicht worum es geht? Dann verstehe ich Deine Antwort noch weniger. Sorry. Obdar Deine wenig toleranten und beispielhaften Fehlinterpretation ist der Ton Deiner Einlassung um so weniger angemessen. Genau DIESES Verhalten meine ich!

ZITATFC die Marke Minolta nicht den Stellenwert genießt wie manch andere...[/quote]
Wir sind selber schuld, wenn wir unsere Bilder nur noch mit der Marke identifizieren. Aber sicherlich ein anderes Thema. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />



ausgeburt

RE: Diskussionskultur und Respekt

#4 von Dennis , 21.03.2006 19:10

ZITAt (ausgeburt @ 21.03.2006 - 18:14) In Bezug auf einige Diskussionen, die wir in letzter Zeit führten,...[/quote]Und diese Diskussionen haben mit zwei Newbies eine neue Qualität erreicht. Der eine ist Rudi, der andere bist Du.



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RE: Diskussionskultur und Respekt

#5 von JayBee , 21.03.2006 19:19

ZITAt (ausgeburt @ 21.03.2006 - 18:43) Der Witz ist, dass Du mich gerade massregelst, ob nun bewusst oder unbewusst. Der Beitrag soll einer gewissen Entspannung und entspannten Betrachtung anderer Beiträge dienen.

Ansonsten ist Dein Beitrag ein treffliches Beispiel. Du liesst kurz und prügelst drauf. Nein, ich bin nicht Admin oder Mod. und wüsste auch nicht, ob das ausschliesslich zu Kritik oder kritischer Anmerkung qualifiziert. Ich habe auch nichts "vorgeschrieben". Hab ich? Und "nicht so weit aus dem Fenster lehnen"? Ich schrieb, dass mir die gesamte Jacke recht gut passt, es ist vor allem auch Selbstkritik.

Du weisst nicht worum es geht? Dann verstehe ich Deine Antwort noch weniger. Sorry. Obdar Deine wenig toleranten und beispielhaften Fehlinterpretation ist der Ton Deiner Einlassung um so weniger angemessen. Genau DIESES Verhalten meine ich![/quote]

Kannst du mir erklären, wozu du dann diesen Thread gestartet hast, wenn man nicht darauf eingehen darf? Ob und wie ICH auf diesen Thread eingehe bleibt noch immer MIR überlassen, oder? Oder benutzt du diesen Thread nur zur Selbstdarstellung?

Der Tonfall deines Beitrages löst in mir einiges an Ablehnung und -neigung aus, denn wie ich schon schrieb ***** ich es, wenn versucht wird, Eigenschaften von jemandem zu kritisieren, den man nicht persönlich kennt.



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RE: Diskussionskultur und Respekt

#6 von ausgeburt ( gelöscht ) , 21.03.2006 19:21

ZITAt (Dennis @ 21.03.2006 - 19:10) Und diese Diskussionen haben mit zwei Newbies eine neue Qualität erreicht. Der eine ist Rudi, der andere bist Du.[/quote]
Das habe ich nicht bestritten. Gewiss nicht. Selbstkritische Betrachtung kann aber auch anderen nicht schaden. Insofern wundere ich mich, dass Du da einen Kommentar dieser Art dazu findest. Natürlich ist die Erwähnung "Newbee" in diesem Zusammenhang interessant, wichtig und zielführend. Gratuliere.

Dennis, was soll ich zu einer Anmerkung wie dieser entgegen? Man erntet was man säht.



ausgeburt

RE: Diskussionskultur und Respekt

#7 von tschicken , 21.03.2006 19:28

ZITAt (Dennis @ 21.03.2006 - 19:10) Und diese Diskussionen haben mit zwei Newbies eine neue Qualität erreicht. Der eine ist Rudi, der andere bist Du.[/quote]
Und worin Bitte unterscheidet sich diese "neue Qualität" von den epischen Wortgefechten, die sich bspw. Du und Olaf jeweils geboten haben? /acute.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="acute.gif" />



 
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RE: Diskussionskultur und Respekt

#8 von damn ed ( gelöscht ) , 21.03.2006 20:14

Dies ist von der Grundidee ein technisches Fotoforum mit dem Schwerpunkt Minolta. Das war es dann auch schon.

Wenn man sich "Zeit nehmen will" auf "einander einzugehen" ist das nicht der richtige Ort. Dafür gibt es z.B. das heimische Wohnzimmer und/oder ein Telefon und einen Partner, Freund, Freundin, Freunde oder Vergleichbares. /give_rose.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="give_rose.gif" />

Sicherlich wird auch in diesem Forum "gebrabbelt", "gelabert", "gedröhnt" und dem eigenen Geltungsdrang gefröhnt. /crazy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="crazy.gif" />

Aber nichts hält Dich, wie auch alle anderen Mitglieder, davon ab, einfach mal die Klappe zu halten. Du musst nicht auf alles reagieren. Nicht immer glauben, dass genau Deine Meinung noch gefehlt hat. Sie fehlt überhaupt nicht. Keine Meinung fehlt.
Es gibt jahrelange Mitglieder die haben kaum mehr Postings gemacht als Du in wenigen Wochen. Und es wäre ein Irrglaube zu vermuten, sie hätten demenstprechend weniger zu sagen. Sie sind vielleicht einfach nur nicht so wahllos.

Es bedarf einiger Reife nicht permanent zu glauben, man sei gefragt. Man ist es in der Regel nicht. Wenn man glaubt man kann einem Thema etwas inhaltlich Interessantes hinzufügen sollte man es tun. Ansonsten...das mit der Klappe und dem Halten.

Natürlich geht einem auch mal der Gaul durch und man schwafelt sich heiß. Das kommt immer mal vor, und es wäre auch dämlich das abstellen zu wollen. Aber aus allem eine Grundsatzdiskussion machen zu wollen oder aber zumindest der Letzte im Thread sein zu wollen ist einfach nur präpotent.

Dein "Problem" ist ganz einfach zu lösen. Weniger ist oftmals mehr.

Das gilt natürlich für alle "zwanghaften Pos (t)er", und das sind wesentlich weniger als man denkt in diesem Forum. Nur leider können in diesem speziellen Falle schon sehr wenige Köche den Brei verderben, leider. /unknw.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unknw.gif" />

Ich versuche mit Toleranz die "ganze Klamotte" auszupendeln. Und wenn das mal nicht reicht, dann halt mit Ignoranz oder http://www.andereSeite.de.

Und "JA!" Ich bin mir sicher man kann diesen Beitrag mißverstehen und nochmal so richtig rein- und dagegenhalten. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Aber, dieser Beitrag wir von mir weder weiterführend erklärt noch werde ich in irgendeiner anderen Weise dazu Stellung nehmen. Es ist alles gesagt! Ich erwarte keine Antwort! Also nutze dieses Angebot und fang schon mal an zu üben und laß einfach mal ein Posting aus. Du wirst sehen, es ist gar nicht so schwer. Und wer weniger postet kann sich mehr "Zeit nehmen" auf "andere einzugehen" /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



damn ed

RE: Diskussionskultur und Respekt

#9 von Dennis , 21.03.2006 20:26

ZITAt (tschicken @ 21.03.2006 - 19:28) Und worin Bitte unterscheidet sich diese "neue Qualität" von den epischen Wortgefechten, die sich bspw. Du und Olaf jeweils geboten haben? /acute.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="acute.gif" />[/quote]Die Häufigkeit und Länge der Einzelbeiträge? Ausgeburt und Rudi haben sich ja richtig verliebt, eng umschlungen winden sie sich gleich in mehreren Diskussionen, jeder Beitrag wird noch länger, und es kommen immer neue Themen mit rein. Olaf fasst sich wenigstens kurz, und das mache ich auch. Außerdem kappeln wir uns nur alle paar Wochen mal, und nicht ein paar mal die Woche.



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RE: Diskussionskultur und Respekt

#10 von co2 , 21.03.2006 20:58

ZITATBisweilen werden dann tatsächlich Aussagen aus dem Gesamtzusammenhang gerissen um vermeintlich den Holzweg des anderen zu beweisen.[/quote]
Darin liegt meiner Meinung nach das Hauptproblem, es ist zwar sehr reizvoll die Argumente eines Diskussionspartners in Grund und Boden zu stampfen, doch sollte man dabei nie die Sache aus den Augen verlieren und auch mal zugeben können, dass man unrecht hatte. Die Diskussion um ihrer selbst willen hat hier nichts zu suchen und sollte in einem Rethorikforum stattfinden.

Meine 2 Räpplein

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RE: Diskussionskultur und Respekt

#11 von japro , 21.03.2006 21:32

In diesem Zusammenhang möchte ich mal ein Buch erwähnen: Die Kunst, Recht zu behalten
Da geht es um eristische Kunstgriffe (aus Wikipedia):
ZITATDie Eristik (von griechisch eris, Streit, Zwietracht, vgl. auch die griechische Göttin Eris), ist die Kunst des Streitens und Debattierens mit dem Ziel, Recht zu behalten um des Rechtbehaltens willen.[/quote]
Da steht zum Beispiel:
Kunstgriff 1
Die Erweiterung. Die Behauptung des Gegners über ihre natürliche Grenze hinausführen, sie möglichst allgemein deuten, in möglichst weitem Sinne nehmen und sie übertreiben; seine eigene dagegen in möglichst eingeschränktem Sinne...

Na? Kommt euch das bekannt vor?
oder:

Kunstgriff 8
Den Gegner zunm Zorn reizen: denn im Zorn ist er ausser Stand, richtig zu urteilen und seine Vorteile wahrzunehmen. Man bringt ihn in Zorn dadurch, dass man unverholen ihm Unrecht tut und schikaniert und überhaupt unverschämt ist.

dazu verwandt:

Kunstgriff 38
Wenn man merkt, das der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob...

Klingelts? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />



 
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RE: Diskussionskultur und Respekt

#12 von u. kulick , 21.03.2006 22:18

ZITAt (ausgeburt @ 21.03.2006 - 18:14) Die "Ellenbogengesellschaft", die ab den 70er Jahren postuliert und diskutiert wurde, wir haben sie jetzt. In überwiegend anonymen Diskussionen, die uns weder einen Hardskill noch wirklich brauchbare gesellschaftliche Position oder Anerkennung verschaffen, die uns die Chance geben, sich mal Zeit zu nehmen, aufeinander einzugehen, sollten wir vielleicht mal einen "Gang" zurückschalten.[/quote]

Hallo ausgeburt

grundsätzlich sind forums-umgangs-technische Grundsatzdiskussionen hier nicht ausgeschlossen, und unter OFF-Topic kann man das mal wagen, wenn man es nach umfässlicher Abwägung für angebracht hält, ich habe ja neulich selber eine losgetreten, und die ist dann sehr sinnvoll mit Einsichten für beide wesentlichen Meinungsparteien verlaufen. Vielleicht hat es auf beiden Seiten zur Verbesserung gewisser Soft-Skills geführt.

Die Ellenbogengesellschaft ist nichts Neues. Heutzutage ist sie sogar schwieriger zu erkennen, da ein kleines Maß an Respektlosigkeiten mehr in den Vordergrund der normalen Umgangsformen gelangt sind. Früher tauschte man auch schon mal Boshaftigkeiten hinter vorgehaltener Hand aus, heutzutage muss vielleicht auch mal wieder an den Respekt appelliert werden. Aber da kommst du mit solchem Ansinnen, und garnierst es mit dem nachfolgenden Satz "In überwiegend anonymen Diskussionen ...". Du bist hier bei all deinem Engagement ziemlich anonym geblieben. Und da ist es dann besonders delikat, wenn du mit Kritik am Forum kommst. Und die hast Du schon zu Beginn geübt, was recht dreist war, und vielleicht nicht vergessen ist, weshalb dein Ansinnen jetzt hier vielleicht in besonderem Maße in Frage gestellt wird.

Herzlichen Gruß, Uwe



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RE: Diskussionskultur und Respekt

#13 von japro , 21.03.2006 22:22

Ich merke gerade, dass das oben genannte Buch auch hier online zu lesen ist: http://gutenberg.spiegel.de/schopenh/eristik/eristik.htm



 
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RE: Diskussionskultur und Respekt

#14 von RudiWin ( gelöscht ) , 21.03.2006 23:13

@ausgeburt,

...hattest Du heute Deinen Moralischen? /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

@all,

hackt doch nicht alle auf dem armen Jungen rum. Er hat sicher einen etwas außergewöhnlichen Diskussionstil und wird mitunter auch sehr direkt, aber mir persönlich ist es immer noch lieber, mir sagt einer, daß er mich für A...loch hält und ich weiß, wie ich mit ihm dran bin, als daß er hinten herum frotzelt. Auch ich bin oft sehr direkt und spreche ohne Hintergedanken aus, was ich denke. Solange das im Rahmen bleibt und nicht in böse, gegenseitige Beschimpfungen ausartet sollte es auch in Ordnung sein.

Man muß nur nicht alles so tierisch ernst nehmen und sich eben auch dann noch respektieren, wenn man gerade mal nicht einer Meinung sein kann, oder will. Wir sind alle nur Menschen und "Who's perfect?"

Gruß,

Rudi.



RudiWin

RE: Diskussionskultur und Respekt

#15 von co2 , 22.03.2006 07:37

Lieber RudiWin,

wir hacken nicht auf jemandem rum, sondern wollen nur Anregungen geben, wie man die Diskussionen hier verbessern könnte. Diese Ratschläge sind auch und vor allem an dich gerichtet.

Gruss

co2



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