ZITATWäre die Mehrfeldmessung der AF-Kameras nicht präziser?"[/quote] Kommt drauf an: Ich stelle immer (na gut: fast immer, manchmal auch manuell, z.B. bei Makroaufnahmen) mit dem Mittelsensor auf das Objekt scharf und shcwenke dann den Bildausschnitt. Da ist die Wabenmesseung dann nicht mehr zu gebrauchen, da sich das Objekt ja nicht mehr an der ursprünglichen Stelle befindet, die Gewichtung läge also oft daneben.
ZITATAbblendtaste und Belichtungsspeichertaste sind auch sehr nützlich, aber braucht man sie wirklich so oft?[/quote]
Abblendtaste in jedem Fall. Ich benutze sie bei ca. 95% meiner Aufnahmen. Belichtungspeicherung bzw. Spotmessung (häufig in Verbindung mit einer Belichtungsreihe) kommt bei mindestens 30% meiner Aufnahmen zum Tragen, da ich oft kontrastreiche Motive photografiere. Bei der X-700 (mittenbetornt integral) habe ich bei Gegenlicht oft so verfahren: Kamera um ca. 30-45°° neben das Motiv halten, Belichtung speichern und zurückschwenken.
DIe Mehrausgaben z.B. für eine Dynax 5 gegenüber eienr 4 rechnen isch m.E. in jedem Fall, hier würde am falschen Platz gespart.
Zum eigentlichen Thema: Grundsätzlich wurde schon alles wichtige gesagt, allerdings zeigen Studien, dass wenn zu Beginn billige Ausrüstung gekauft wird, die Begeisterung nicht lange anhält. Die gilt für alle Hobbies, nicht nur fürs Fotografieren. Anders gesagt: je teuerer die Erstinvestition desto mehr beschäftigt man sich damit. Dies liegt anscheinend nicht nur an besseren Ergebnissen, sondern auch am so erzeugten "Erfolgsdruck".
Außerdem sollte man bedenken, dass es ja nicht die "Fotografie" gibt, sondern eine ganze Reihe von verschiedenen Arten von "Fotografie". Die benötigte Ausrüstung schwankt sicherlich sehr stark. Für Portraits macht eine ganz andere Ausrüstung sinn, als z.B. für Sportfotografie oder Landschaften.
Ich provoziere nun bewußt (insbesondere die "Analogies"), und behaupte eine Dimage A1 sei die ideale Kamera für Einsteiger. Begründung: 1. Alle manuellen Funktionen und Halbautomatiken sind verfügbar. 2. Vielseitig durch großen Zoombereich. 3. Ergebnisse sind sofort verfügbar. 4. Gute Bildqualität. 5. Nicht zu billig. 6. Auch die meisten Forderungen der Vorredner werden erfüllt. 7. Üben kostet nichts.
Wenn man analog bleiben möchte, noch folgender Hinweis zur Mehrfeldmessung: bei Diafilmen führt die Mehrfeldmessung oft zu überbelichteten Bereichen. Einfach erklärt liegt dies daran, dass die Mehrfeldmessung auf Negativfilme eingerichtet ist und sich diese anders verhalten als Diafilme. Ich persönlich belichte Diafilme oft mit der mittenbetonten Integralmessung. Bei Landschaftsaufnahmen ergibt die Messung auf den Horizont zumeist brauchbare Werte. Folglich wäre die Forderung "mittenbetonte Integralmessung & AE-Lock (Speicherung)" zu stellen... Geht aber natürlcih auch anders.
Die A1 scheitert einfach am Preis. Wir sind Studenten, die hier auch nicht durch Nebenjobs das nötige Geld zusammenbekommen könnten. Eine Dynax 5 mit 28-100mm (oder vergleichbare Modelle) für 300 € halte ich noch für machbar, aber das vierfache für die A1 (trotz der beliebten Aufrechnung mit Filmen) ist einfach nicht drin.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Menüs einer Digi auch eher verschrecken als dass sie helfen, aber ich auch noch nie eine benutzt (da fehlen mir also die Erfahrungen).
Kennt ihr eine Übersicht darüber, welche Kameras über TTL-Blitzbelichtungsmessung verfügen? Bei Photozone sind nicht alle angegeben und bei manchen ist sich der Autor nicht sicher.
ZITATAbblendtaste und Belichtungsspeichertaste sind auch sehr nützlich, aber braucht man sie wirklich so oft?[/quote] Die Abblendtaste ist der wichtigste Knopf nach dem Auslöser! Na ja, vorher kommt natürlich noch das Rädchen zum Einstellen der Blendenwerte. Wenn ich die Blende nicht wählen könnte, nützte mir die Abblenttaste natürlich auch wenig. Manfred
ZITATWenn man analog bleiben möchte, noch folgender Hinweis zur Mehrfeldmessung: bei Diafilmen führt die Mehrfeldmessung oft zu überbelichteten Bereichen. Einfach erklärt liegt dies daran, dass die Mehrfeldmessung auf Negativfilme eingerichtet ist und sich diese anders verhalten als Diafilme[/quote] Wirklich? Habe ich nie beobachtet. Natürlich liegt jede automatik mal daneben. Der einzige Punkt wäre, daß Diafilme keine (allenfalls 1/3 Blende) Überbelichtung vertragen (Ich rede natürlich nicht von gewollten "Highkey" Bildern) und bis zu 1/2 Blende Unterbelichtung manchmal brillanter wirken. Bei Negativfilmen hat +/- 1/2 Blende keinen sichtbaren Einfluß auf das Farbbild (auf das Negativ schon). Manfred
#22 von
fr_wi_nietzsche
(
gelöscht
)
, 05.11.2003 19:54
@sebastian: ich bin auch student und kann nicht einfach mal 1000eu für eine kamera auf den tisch legen. sicher, sie würde sich nach einer gewissen menge filme rentieren, aber trotzdem ist mir das ein zu teuerer spass.
die x-700 bzw generell eine ältere mf kamera hab ich dir ja schon empfohlen. v a das zubehör für mf kameras ist hammer-günstig! schau einfach mal selbst bei e-bay.
wenn es aber eine neue kamera sein soll und du (oder der künftige besitzer) nicht auf af verzichten will, würde ich zum mom zeitpunkt keine minolta kaufen. einfach weil es keine dslr gibt und auch keine angekündigt ist. jetzt werden wieder viele entgegnen, dass könne man sich eh nicht leisten, braucht man das wirklich, etc. ich persönlich würde meinen kauf auf jeden fall davon abhängig machen. schliesslich könntest du ja doch eines tages digital fotografieren wollen und die DSLRs werden immer billiger. mich würde es jedenfalls stören, dann alles nachkaufen zu müssen. aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
ZITATwenn es aber eine neue kamera sein soll und du (oder der künftige besitzer) nicht auf af verzichten will, würde ich zum mom zeitpunkt keine minolta kaufen. einfach weil es keine dslr gibt und auch keine angekündigt ist.[/quote] Ich muß zugeben, das ist ein echtes Thema. Ich habe in den letzten Jahren einigen Freunden und Familienmitgliedern zu einer Minolta geraten, diese Leute haben heute sicher kein Problem (und profitieren ggf. von der Möglichkeit bei mir zu leihen), dennoch wüsste ich auch nicht, ob ich heute uneingeschränkt zu Minolta raten könnte. Ich denke aber: wenn heute jemand eine DSLR will, wird er eh keine Minolta kaufen (können). Wenn sich jemand aber heute zum Kauf einer Film-Spiegelreflex entschließt, wird er diese wohl auch längere Zeit nutzen wollen und dann gibt es sicher auch eine Minolta DSLR. Und im analogen Bereich ist Minolta immer noch voll konkurenzfähig, wenn wir den relativ kleinen Bereich der professionellen Sport- und Tierfotografen mit ihren langen, teueren Teletüten mal außer Acht lassen. Gerade im unteren Segment hat Minolta mit der Dynax 5 und 4 Angebote, die der Konkurenz absolut gewachsen sind. Ansonsten geht's mir heute fotografisch wie es mir als Macintosh User geht: Ich fühle mich wohl in der Nische. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Manfred
#24 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 05.11.2003 21:47
in der Nische ist es meist sehr gemütlich ... besonders wenns da warm ist ... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Zitat von manfredmZITATWenn man analog bleiben möchte, noch folgender Hinweis zur Mehrfeldmessung: bei Diafilmen führt die Mehrfeldmessung oft zu überbelichteten Bereichen. Einfach erklärt liegt dies daran, dass die Mehrfeldmessung auf Negativfilme eingerichtet ist und sich diese anders verhalten als Diafilme
Wirklich? Habe ich nie beobachtet. Natürlich liegt jede automatik mal daneben. Der einzige Punkt wäre, daß Diafilme keine (allenfalls 1/3 Blende) Überbelichtung vertragen (Ich rede natürlich nicht von gewollten "Highkey" Bildern) und bis zu 1/2 Blende Unterbelichtung manchmal brillanter wirken. Bei Negativfilmen hat +/- 1/2 Blende keinen sichtbaren Einfluß auf das Farbbild (auf das Negativ schon). Manfred [/quote] Soweit ich weiß, erkennt die Fuzzylogik der Dynax, dass es sich um einen Diafilm handelt, und stellt sich darauf ein. Schließlich ließt die Kamera den DX-Code der Filmpatrone aus.
Zitat von s.sentialsKennt ihr eine Übersicht darüber, welche Kameras über TTL-Blitzbelichtungsmessung verfügen? Bei Photozone sind nicht alle angegeben und bei manchen ist sich der Autor nicht sicher.
Von Minolta die X700 sowie alle AF-Spiegelreflexen.
ZITATSoweit ich weiß, erkennt die Fuzzylogik der Dynax, dass es sich um einen Diafilm handelt, und stellt sich darauf ein. Schließlich ließt die Kamera den DX-Code der Filmpatrone aus.[/quote] Ist das so? Ich wusste nicht, daß der DX Code auch Auskunft über das Filmmaterial gibt. Ich dachte nur die Empfindlichkeit. Manfred
Ich muß Manfred zustimmen, meines Wissens enthält der DX-Code nur die Angaben zur Empfindlichkeit nach DIN/ASA. Alles andere wäre mir neu, oder hast du andere Filme als ich.
Der Kamera ist es (leider) ziemlich egal ob ein Negativ oder Positivfilm in der Kamera ist. Ich wüsste auch nicht wie sie das rausfinden wollte (es sei den sie belichtet es, aber dann kann ich ja nicht mehr belichten). Richtig ist das DIA-Filme auf Falschbelichtungen sehr viel empfindlicher reagieren als Negativfilme das tun. Deshalb lohnen sich Belichtungsserien auf DIA-Film, da die Unterschiede bei einer Drittel-Blende drüber und drunter sind schon sehr deutlich zu erkennen, bei Negativen glaube ich nicht das man das so deutlich sieht.
Ich habe mit meiner X-700 auch lange DIA's gemacht und auch nie bemerkt das die Mehrfeldmessung da Probleme macht. Ich habe dann aber auch bei kritischen Motiven meist mehrere Bilder als Serie gemacht, mit gemischten Ergebnissen (also nicht immer war das Über/Unter/richtig belichtete das Beste)
Unter http://www.kefk.net/Fotografie/Film/Grundl...erung/index.asp steht gelistet, was die DX-Codierung auf der Patrone beinhaltet. Empfindlichkeit, Toleranz und Bilderanzahl - was im strichcode steckt (Filmerkennung) und was davon von einer Kamera erkannt wird weiss ich nicht.