Hi,
zunächst einmal ist zu bemerken, dass viele versuchen NiMh-Akkus von 2500mAh mit Ladegeräten zu laden, die für 1200 oder weniger ausgelegt sind. Ladegeräte gibt es wie Sand am Meer, aber wie auch dort, gibt es nur wenig Edelsteine darunter. Was macht ein sehr gutes Ladegerät aus? Neben den allerlei hier schon erwähnten Eigenschaften vor allem, es gibt es eine Anzeige, wieviel mAh beim Entladen entladen wird. Dies ist bei Refreshzyklen besonders interessant, wenn man merkt, dass man nach 10 Zyklen bei einem 2500 Akku nur 1100 rein bringt.
Bemerkenswert ist immer wieder, dass nur von der Leistung geredet wird, aber nicht von der Volt-Zahl, die bei Last noch zur Verfügung steht. Die Kamera misst aber genau das und schaltet bei Unterschreitung ab. Alkali-Batterien sind i.A. nicht hochstromfest und gehen schnell in die Knie, obwohl sie von einer höheren Ausgangsspannung profitieren.
Des weiteren sollte man sich nicht überraschen lassen, dass NiMh-Akkus eine ganze nette Eigenentladung haben und schon nach ein paar Tagen noch höchstens die Hälfte ihrer Leistung besitzen.
Und zum Schluß: Fast alle Ladegeräte versprechen mehr als sie können. Für den Neupreis der Ladegeräte, die ich neulich entsorgt habe, hätte ich beinahe eine 5D bekommen. Ich will hier niemand die Ansmänner, Voltcraft, oder wie sie auch immer heißen mögen, ausreden, da kann jeder nach seiner Fasson selig werden. Wirklich gute Ladegeräte, die Auskunft darüber geben, ob der ALDI-Kauf ein Schnäppchen war oder der Sanyo schon überaltet ist, geben nur Ladegeräte, die im Modellflug (Elektro) zu finden sind.
Herplappern von Markennamen, von tollen Erfahrungen, die leider nicht nach zu vollziehen sind, werden dann schnell entlarvt. Aber eines ist klar: Im Zeitalter von "Geiz ist Geil" wird dieses Thema in keinem Forum je ein Ende nehmen.
Nichts für Ungut!
Dieter