1. Portraitprogramm optimiert die schärfentiefe für menschenportraits unter einbeziehung des abbildungsmasstabes, d.h. es wird nicht immer automatisch die grösstmögliche blende eingestellt, sondern beispielsweise soweit abgeblendet, dass das ganze gesicht scharf ist und nicht nur ein teil davon. anhand des abbildungsmasstabes ud objektiv unterstellt die kamera, ob es sich beispielsweise um eine ganzkörperaufnahme oder nur den kopf handelt.
2. Landschaftsprogramm s.o.
3. Nahaufnahmeprogramm bei steigendem abbildungsmasstab wird stärker abgeblendet, evtl. ist zeitautomatik mit blendenvorwahl günstiger, um die schärfentiefe noch zu erhöhen, auch beim blitzen wegen freihandgrenze besser zeitautomatik nehmen
4. Sportprogramm stellt möglichst kurze belichtungszeiten ein, nachführautofokus und keine speicherung der belichtung bei drücken des auslösers
5. Nachtprogramm verschlusszeiten bis 2 s werden durch die kamera eingesteuert. bei kurzen objektentfernngen wird die blende stärker geschlossen als bei größeren entfernungen, damit das objek beim blitzen nicht überbeichtet wird. wird der blitz abgeschaltet, werden zeiten bis zu 30 s berechnet. bei freihandaufnahmen kommt es wohl oft zum verwackeln.
Super lieben Dank Euch Allen für die vielen Antworten! Das brachte echt Licht in den Dschungel! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Es war einfach etwas zu verwirrend,mit was ich am Besten anfangen kann,um die Kamera ( und Fotografie /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> ) besser zu verstehen.
@Mark:Ich hatte (beim Kamerakauf) A.Feiniger's "Grosse Fotolehre" empfohlen bekommen. Scheint gut zu sein,hatte mir aber im konkreten Fall nicht so gut weiter geholfen.Ich weiss nicht,ob das dem von Dir genannten ähnlich ist.
@Susan:ZITAT...ich glaub, ich hab eine gute informationsquelle für Dich gefunden: J+R Scheibel, Foto-Guide Minolta Dynax 5 dort ist sehr ausführlich beschrieben, wie die verschiedenen automatiken der dynax 5 arbeiten...[/quote] Das hatte ich bereits bestellt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />, (in der Hoffnung das es mir weiter hilft /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) werde es heute oder morgen dann haben.
@all : Ich werde es dann glaub ich einfach mal in A,wie mehrfach empfohlen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, und bei Schnappschussituationen in P (die shiftbare Version) versuchen.
Eine Frage hätte ich dann noch: Wie kann ich bei Nahaufnahmen dafür sorgen,dass nicht nur ein Teil,sondern mehr von Motiv scharf wird? Das war mir bei den letzten "Testfotos" aufgefallen,dass bei einigen Pflanzen nur die Blüte aber nicht das Grün,also die Blätter drum rum scharf wurden. Wäre das mit etwas grösserem Blendenwert zu vermeiden?
Ok, dann liebe Grüsse, /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Marie
Hallo Marie, Bei Nahaufnahmen solltest zu intensiven Gebrauch der Abblendtaste machen! D.h. Blende wählen und abblenden. um die Schärfe zu beurteilen, bis Blende 11 ist das kein Problem, bei kleineren Blenden kannst du oft nur noch vermuten, was scharf sein könnte. Gnadenloses Abblenden ist auch nicht immer richtig, da sonst der Hintergrund zu viel Schärfe abbekommt und die gesamte Schärfe auch leidet.
Und noch ein Tip: Das Objekt sollte möglichst parallel zur Filmebene sein, denn sonst verläuft die Schärfeebene quer durchs Bild. Wenn du also sowohl die Blüte als auch den Stengel und Blätter scharf haben willst, dann muss die Kamera möglichst parallel zum Stengel ausgerichtet sein.
Hallo Marie, erstmal möchte ich Olivers Aussage unterstützen, dann möchte ich aber vor übertriebenen Hoffnungen warnen: Im Makrobereich ist die Schärfentiefe physikalisch bedingt sehr begrenzt, auch abgeblendet! Und wie gesagt, nicht zu stark abblenden, da sonst die Gesamtschärfe wegen Beugungsunschärfen leidet. Die kleinste Blende, die noch ein ausreichend scharfes Bild liefert (genannt "förderliche Blende" ist abhängig vom Abbildungsmaßstab, und davon was man als "ausreichend scharf" definiert. Üblicherweise werden für Kleinbild folgende Werte angenommen: Unendlich: f32 1:2 (halbe lebensgröße): f22 1:1: f16 2:1: f11 3:1: f8 Bei 1:1 und f16 bleiben einem ganze 1,4mm Schärfentiefe, je größer der Maßstab, desto weniger wird es. /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> Manfred
Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch, mir hat es über grosse Strecken weitergeholfen. Ich schaue auch Heute naoch gerne mal rein. In dem Buch wird so ziemlich alles erklärt wss irgendwie mit Licht auf Film zu tun hat. Ich bin der Meinung es lohnt sich...
Ich habe gerade mal bei Amazon geschaut, da habe ich es nicht gefunden, zumindest nicht das was ich habe. Wenn ich Morgen wieder zu Hause schreibe ich mal ISBN und so auf und schicke dir das...
auch würde bei ALLEN (nicht nur bei Makro) Aufnahmen, die Du in A machst, wenn möglich, die Ablendtaste benutzen, um den Schärfetiefenbereich zu überprüfen - dazu wählst Du ja schließlich die Blende vor: Um eine gewisse Schärfentiefe zu erzielen. AM besten Du guckst durch den Sucher und übst schon "trocken" (also ohne Auszulösen) mittels der Abblendtaste an verschiedenen Objekten (Makro, nah, Portrait, Fern), wie sich die unterschiedlichen Blenden auswirken und was Dir bei welchen Objekten am vbeten gefällt.
Die Abblendtaste ist eins der wertvollsten Unterscheidungskriterien zu den billigeren (Minolta-)SLRs wie z.B. der Dynax 4. Sie ist meiner Erfahrung nach viel mehr wert als der schnellere Filmtransport, die kürzestmögliche Verschlusszeit (Ausnahme: Blitzsynchronzeit) etc., die in der Werbung immer ach so gerne dargestellt werden. Die Abblendtaste macht meiner Meinung nach sogar den Unterschied aus zwischen Fotografieren und Knipsen aus (ohne Knipsen abwerten zu wollen; andere sagen der Unterschied beginnt mit der Verwendung eines Stativs).
Ich möchte dich jetzt nich zu sehr verwirren, aber es gibt auch noch andere ganz wichtige Sachen zu berücksichtigen, um gute Bilder zu machen. Z.B. ist es bei gewissen Objekten ganz wichtig, welche Einstellung der Belichtungsfunktion gewählt wird. Wabenfelder-Mehrzonenmessung mit 14 Segmenten oder Spotmessung, wobei ersteres wahrscheinlich häufiger benutzt werden kann und die Spotmessung bei gewissen Motiven mit viel Kontrast zum Einsatz kommen wird.
Ein gutes Buch, in dem all diese Informationen deutlich dargestellt sind, ist in jedem Fall empfehelnswert.
Hallo, habe die letzten Tage schon fleisig mit der Abblendtaste geübt,damit sich mein Auge dran "gewöhnen"kann.Werde dann versuchen,sie immer ein zu setzten,wenn ich " A " wähle... Nachher gehe ich Filme kaufen,damit der Vorrat gross genug ist, für den Urlaub /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> .
Würde es sich denn lohnen einen Polfilter für das 24-105mm an zu schaffen,oder ist der besser beim Tele,das ja dann noch kommen wird, aufgehoben?
Und ich wollte Euch noch sagen,dass ich echt überrascht war und mich sehr gefreut hab,über Eure vielen interessanten und ausführlichen Antworten! /air_kiss.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="air_kiss.gif" /> Das war ich von dem vorigen Forum,wo ich mal war,gar nicht gewohnt.Da wurde immer gesagt,schaut in den anderen Postings nach,benutzt die Suchfunktion,...aber es gab nur selten vernünftige Antworten auf die einzelnen Fragen /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
ein Polfilter lohnt sich IMO bei beiden Objektiven, Standard-Zoom wie Tele-Zoom. Für das 24-105 musst du nur darauf achten das er nicht zu hoch aufbaut. Der Winkel von 24° ist sehr flach und wenn du einen zu hohen Filter verwendest, werden die Ränder deiner Bilder unter Umständen zu dunkel. Aber Hosen festgehalten, Polfilter sind leider sehr teuer und ich würde dir auch empfehlen einen "guten" zu kaufen. Deine Ergebnisse werden es dir danken...
Ich verwende auf dem 24-105 D einen B+W Pol. circ slim. Den kann ich nur empfehlen.
Ach so, wichtig beim Kauf, du kannst an jeder Dynax nur zirkulare Polfilter verwenden, ein linearer kann zu Fehlmessungen bei der Belichtung führen. Ich habe das praktisch schon einmal ausprobiert (unfreiwillig), da ich einen linearen B+W für eines meiner MF-Objektive habe.
Ein Polfilter paßt eigentlich gut zu jedem Objektiv und so ziemlich das sinnvollste Filter in der Farbfotografie!
Da das Polfilter gedreht wird, bis der gewünschte Effekt im Sucher sichtbar ist, ist es nervig, wenn sich die Frontlinse des Objektivs beim Scharfstellen mitdreht. Deshalb sind Objektive mit feststehenden Filtergewinden für den Einsatz von Polfiltern besser geeignet.
Außerdem mußt du bei 24mm Brennweite darauf achten, daß das Filter keine Abschattung in den Ecken verursacht. Bei meinem 20-35mm Zomm kann ich mit Polfilter bis 24mm ohne Probleme fotografieren, darunter gibts dunkle Ecken. Oder du kaufst ein dünnes Slim-Filter. Willst du es an zwei Objektiven mit unterschiedlichen Filterdurchmessern verwenden, dann kaufe es für das größere Gewinde und zusätzlich einen Adapter für das kleinere. Ist aber schwierig, wenn du das Teleobjektiv noch nicht hast.
ZITATWürde es sich denn lohnen einen Polfilter für das 24-105mm an zu schaffen,oder ist der besser beim Tele,das ja dann noch kommen wird, aufgehoben?[/quote] Wenn Du das 24-105mm hast (62mm Filtergewinde), und Dir ein Telezoom anschaffen willst, überlege schon mal, welches das sein könnte. Einige Minolta Telezooms haben mit 55mm einen kleineren Filter als Dein 24-105mm: Wenn Du ein 62mm Filter kaufst, dann kannst Du das Filter mit einem billigen Adapter auch ans Teleuzoom anschließen. Beachte aber: Polfilter schlucken 1 1/2 bis 2 Blenden Licht, da kommt man mit Teles schnell an die Grenzen der Freihandfotografie und ein Stativ wird Pflicht, zumindest ein Einbein. Noch ein Hinweis zum Einsatz von Polfiltern mit Weitwinkel Objektiven: Der Polfilter Effekt ist abhängig vom Winkel zum Sonnenlicht! Das macht bei Teles mit ihrem engen Bildwinkel nichts aus, aber bei Weitwinkeln kann sich der Effekt von einer Seite des Bildes zur anderen deutlich ändern. Manfred
ZITATDer Polfilter Effekt ist abhängig vom Winkel zum Sonnenlicht! Das macht bei Teles mit ihrem engen Bildwinkel nichts aus, aber bei Weitwinkeln kann sich der Effekt von einer Seite des Bildes zur anderen deutlich ändern.[/quote]
Mit der Sonne im Rücken, gibt es die besten (stärkste Wirkung) Ergebnisse mit dem Polfilter. Aber zum Glück, sieht man ja die Wirkung gleich im Sucher.
So,bin zurück vom Einkaufen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> . Habe Polfilter von B+W gefunden,62mm,MRC,circular (63 Euro), allerdings gab's die nicht in der Slimversion /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />. Und Bestellen hätte 3 Wochen! gedauert. Wollte es trotzdem versuchen,hab ihn jetzt zu Hause,aber er vignettiert deutlich die Ecken /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> . Zum Glück hab ich gerade noch ein anderes Geschäft ausfindig gemacht,dort ist die Slimversion vorrätig /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> (70 Euro).
Was muss ich denn dann beim Einsatz beachten? Im Dynax 5 Handbuch steht z.B. etwas von "Der Polfiltereffekt ist vom präzisen Eindrehen abhängig..." und "...ein Wechsel vom Quer- ins Hochformat kann ihn ins Gegenteil umkehren."
Schon wieder Fragen /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> . . .
ZITATWas muss ich denn dann beim Einsatz beachten?[/quote]
Draufschrauben, durchgucken, scharfstellen und dann am Filter drehen bis die Farben so sind, wie du sie haben möchtest oder die Spiegelung verschwunden ist!
Zitat von MarieWürde es sich denn lohnen einen Polfilter für das 24-105mm an zu schaffen,oder ist der besser beim Tele,das ja dann noch kommen wird, aufgehoben?
Hallo
Auch wenn es nun etwas spät ist: Wenn Du Obektive mit verschiedenen Filtergewinden nutzt, kaufe den Filter mit dem grösstem Gewinde und ein Adapter für das kleinere Objektiv. Spart viel Geld und kann bei einem Weitwinkel sogar vor Randschatten schützen. Zwar kann man/Frau bei aufgesetztem Adapter die Gegenlichblende nutzen, aber hier hilft auch mal die freie Hand oder ein Stück Pappe.