Forum Übersicht - Projektoren, Beamer und Monitore » Dia-AV und HDAV

Hallo Leute

Fotos machen ist das eine, Fotos Präsentieren, ein ganz anderes Thema. Hier gibt es bestimmt eine ganze Menge Diskussionsstoff, wie Diarahmen für die Projektion, Vorführtechnik, ob Klick-Klack, Überblendung, freigesprochen oder fest vertont, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch Themen wie Dia/Bild-Archivierung gehören dazu.

habt Ihr Lust?

immer
Manfred

Jo, ich wär auch dabei.
Kann zumindestens mit jetzt 10 jähriger Dia-AV Erfahrung beitragen.
Kai

Hallo

Mich würde es schon interessieren, aber ich habe fast keine Erfahrung damit. Ich konnte nämlich erst letztes Wochenende zwei Kodak Projektoren erwerben. Daher würde es sich bei mir darauf beschränken Fragen zu stellen. Die 1. habe ich schon. Was ist AV und HDAV?

Gruss Stephan

Hallo...

AV kommt von Audio Vision. Bilder in Verbindung mit Ton. In unserem Fall eine (fest) vertonte Diaschau. HDAV, ist ein Kürzel, das heute immer häufiger auftaucht, in Verbindung mit der Projektion über Video-Beamer. High Definition Audio Vision, bedeutet aber eigentlich nichts anderes als AV, eben auf höherem Niveau. Ein neuer Qualitätsstandart, ähnlich zu sehen wie HDTV, der neue hochauflösende Fernsehstandart.
Wobei hier leider nicht inhaltliche Qualität gemeint ist, sondern rein Technische Aspekte.

Gruß Ralf

Hallo

Danke Ralf für die Erklärung, und nun kommt schon die nächste Frage.

Ich habe ein Dia mit dem Projektor scharf gestellt. Wenn ich jetzt auf das nächste Dia schalte, ist es zuerst unscharf und nach eine Weile (10 –15 sek.) wird es plötzlich scharf, ohne dass ich etwas mache. Die automatische Scharfstellung ist ausgeschaltet. Warum kann das sein? Verschiebt es das Dia im Projektor nach vorne oder nach hinten?

Ich lasse die Dia normal entwickeln und zugleich auch rahmen. Habe ich vielleicht den falschen Rahmen?

Gruss
Stephan

Hi,

das alte Problem: In glaslosen Rähmchen "springen" die Dias nach Erwärmung, d. h. das Material dehnt sich aus und dadurch verändert sich die Planlage des Dias und damit die Schärfeebene.
Sicher vermeiden kannst du das nur mit geglasten Rähmchen, die erheblich teurer, schlechter im Handling, und "putzintensiv" sind. Für Dia-AV Profis sind sie aber immer noch erste Wahl.

Ich verwende die glaslosen CS-Rähmchen in Verbindung mit einem Leitz Projektor mit 250 Watt-Lampe. Dort springen die Dias natürlich auch, der recht schnelle AF und das sehr gute (Apo-)Objektiv halten das "Gezappel" aber in Grenzen.

Grüße
Erhard

Hi..

Grundsätzlich gibt es keine falschen Diarahmen. Das Problem ergibt sich, wie Erhard es erkärt hat, durch die Wärmeausdehnung beim Projizieren. Die Eleganteste Lösung ist das Rahmen in Glasrahmen, da springt dann nichts mehr. Das ist natürlich ein zusätzlicher Aufwand. Wenn die Dias, oder die Schow, mehrfach Präsentiert werden, lohnt sich das aber auf jeden Fall. Verwende dann aber möglichst gleiche Rahmen mit Anti Newton Glas und Zwangsbelüftung.

Gruß Ralf

Ich stimme Erhard uneingeschränkt zu: Glasrähmchen sind mir zu Aufwendig:
1. Nicht zum lagern geeignet (Schimmelbildung) und deshalb müssen die Dias dann
2. erst zur Projektion in Glasrähmchen umgerahmt werden.
3. kann es dann passieren, daß bei der Projektion Feuchtigkeit aus den Dias auf das Glas kondensiert, man hat dann richtige Nebelbildung. Um das zu vermeiden muß man die Dias vor der eigentlichen Projektion "probe-projizieren" um zu sehen, ob das passiert und ggf. die Dias so lange (einige Sekunden) "stehen lassen", bis sich der Nebel verzogen hat, und die Dias "trocken" sind.
Wann man das alles macht, ist die Diaschau mit geglasten Rähmchen natürlich top.
Ich mache es wie Erhard, verwende die glaslosen CS Rahmen und mein Rollei Twin kleicht das springen, wenn es passiert (es springt ja nicht jeder Dia) mit schnellem AF aus.
Manfred

Hi...

ZITAT3. kann es dann passieren, daß bei der Projektion Feuchtigkeit aus den Dias auf das Glas kondensiert[/quote]
Das Problem, gibts aber nur, wenn die Dias vorher nicht trocken waren, die Rahmen nix taugen, oder die Lagerung zu feucht ist.
Ich (wir) haben zig Tausend Dias in Gepe Pro Rähmchen, zum Teil seit 15 Jahren, da sieht man nichts, außer einem Belag, außen auf dem Glas. Der wird gelegentlich in TEAM-Arbeit (Abkürzung für Toll Ein Anderer Macht's) mit einem trokenem Tuch abgewischt.

Diese "beschlagen", hatten wir bisher nur einmal bei Wes-Rahmen, den Pro-Rahmen mit Pinregistrierung. Muss allerdings dazu sagen, das daß nur bei den Simda's mit 400 Watt passierte. Bei den 250 W Zeiss Projektoren, auf denen die Show produziert wurde, war dieses Beschlagen fast nicht zu sehen. Erst bei Standzeiten > 10-12 Sekunden. Dann aber auch nur bei den Textdias. Wir nahmen damals an, das es an den Textdias lag, weil die eben frisch aus dem Labor waren. Bei den Simda's haben wir dann die böse Überraschung erlebt. Alle Bilder mit Flecken, der von innen nach außen größer wurde, je länger das Bild stand. Und das, am vorabend der Show /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Die wurden dann über Nacht, noch schnell umgerahmt, im Team, waren ja nur 8 Rundmagazine. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Gruß Ralf

ZITATWir nahmen damals an, das es an den Textdias lag, weil die eben frisch aus dem Labor waren.[/quote]
Ich kenne das "Beschlag-Problem" auch nur bei der "Erst-Projektion", das Dia muß dann etwa 10sec. stehen, dann ist es bei weiteren Vorführungen Beschlagfrei.
Manfred