Zitat von "Goodspeed"Zitat von "01af"
Dachziegel versus Ziegeldach, Motorsport versus Sportmotor, Wüstensand versus Sandwüste uvm.
Olaf, mit Deiner Aufzählung bestätigst Du doch nur das von WinSoft geschriebene.
Seufz /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ... also gut, ich rechne dir jetzt einmal die Uhrzeit zu deinen Gunsten an ...
Ich bestätige nicht das von "WinSoft" geschriebene, sondern widerspreche ihm und bringe Gegenbeispiele. Er behauptete, wenn ein Wort zusammengesetzt sei, dann sei die umgekehrte Zusammensetzung der beiden Teile jeweils Unsinn. Und diese Behauptung widerlege ich.
Zitat von "Goodspeed"Zitat von "01af"
Doch viele andere Leute haben keinerlei Schwierigkeiten, sich unter der Schärfe (des zweidimensionalen Abbildes) der (dreidimensionalen Raum-)Tiefe etwas sinnvolles vorzustellen -- Tiefenschärfe halt.
Meine Bitte ist jetzt: Kannst Du das genauer erklären?
Wie jetzt ... noch genauer? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Kennst du das Bild von René Magritte, welches eine schlichte, gemalte Tabakspfeife vor neutralem Hintergrund zeigt, und darunter in feinster Schönschrift die Worte: Ceci n'est pas une pipe. (frz., "Dies ist keine Pfeife."? Wenn du den Witz dieses Kunstwerkes begriffen hast, dann solltest du auch kein Problem mehr mit dem Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe haben.
Tiefenschärfe ist die Schärfe der Tiefe. Tiefe mißt man in Metern (oder Zentimetern oder Millimetern ...) -- Schärfe mißt man in Linienpaaren pro Millimeter oder in Prozent übertragenen Kontrastes oder dergleichen. Die Tiefe der Schärfe befindet sich im Gegenstandsraum vor der Kamera -- die Schärfe der Tiefe befindet sich im (zweidimensionalen) Bild. Die Tiefe ist in der Realität -- die Schärfe ist im Abbild davon.
Noch mehr Formulierungen für ein und denselben (eigentlich höchst trivialen) Sachverhalt fallen mir im Moment nicht ein ...
Zitat von "Goodspeed"
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eine Sache erst dann richtig begriffen hat, wenn man sie auch anderen (interessierten) Menschen erläutern kann.
Ja, das kenne ich. Oft genug ist der Groschen zwar gefallen, aber (unbemerkt) irgendwo in der Mitte hängengeblieben ... und fällt erst dann ganz durch, wenn man die Sache einem anderen zu erklären versucht.
Doch was tust du, wenn du erklärst, eins plus eins sei zwei, und dein Gegenüber fordert dich daraufhin auf, das doch bitte mal genauer vorzurechnen?
-- Olaf