Zitat von damn ed
Hallo Sandra,
verstehe ich richtig, dass Du eigentlich vermeiden möchtest Objektive wechseln zu müssen? Dann wäre eventuell eine sog. "Bridge-Kamera" doch die bessere Wahl.
Denn wenn sicher ist, dass Du auch in Zukunft nicht auf verschiedene Objektive in verschiedenen Aufnahmesituationen zurückgreifen möchtest, ist eine Kamera mit wechselbaren Objektiven eigentlich Quatsch.
Das Problem bei den Bridge-Kameras ist der ziemlich kleine Chip, der in der Regel verbaut wird. Wenn Sandra mit den Bildern der Samsung nicht zufrieden war, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass es bei einer Panasonic Lumix, Dimage A200, Dimage Z6 oder einer vergleichbaren Kamera nicht großartig anders aussieht. Die Bridge-Kameras erfüllen ihren Zweck als in der Regel leichte kompakte Kameras mit großem Brennweitenbereich und Integration in das Zubehörprogramm der jeweiligen Hersteller. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Spiegelreflexkamera bietet teilweise entscheidende Vorteile. So lässt sich das Sucherbild auf der Mattscheibe statt auf einem niedrig auflösenden Display begutachten. Der Autofokus ist konstruktionsbedingt um Klassen besser. Der Chip ist größer, was zu besseren Bildern führt. Das Objektiv lässt sich irgendwann mal wechseln, auch wenn Objektivwechsel im Moment noch nicht geplant ist. Nachteil der Spiegelreflex: Sie kann keine Videos drehen.
Sandra: Ich halte die 7D für eine hervorragende Kamera. Warum soll die für "Digi-Anfänger" nicht geeignet sein? Die Kamera bietet dir unzählige Möglichkeiten, aber du musst sie nicht nutzen, wenn du nicht willst (oder dich erstmal überfordert fühlst). Das Fotografieren geht mit ihr genauso einfach wie mit der 5D, wenn du auf Motivprogramme verzichten kannst. Zum Start reicht es, das Programmwählrad auf das grüne [P] zu drehen. Übrigens dürfte ein Großteil der Käufer der 7D "Digi-Einsteiger" sein, weil die 7D die erste digital aufzeichnende (Konica-)Minolta-Spiegelreflex ist, die sich in größeren Stückzahlen verkauft hat. Es gab zwar schon vorher digitale SLR von Minolta, deren Preisklasse lag aber eher im Bereich eines Kleinwagens.
Du musst dir überlegen, ob du ein etwas schwereres Gehäuse suchst, das aber dafür auch ein Stück robuster ist (weil mehr Metall verbaut wurde), ob du Zubehör wie eine Studioblitzanlage oder einen Hochformathandgriff anschließen willst, ob du die Mattscheiben evtl. austauschen lassen möchtest oder ob der bessere Sucher und die etwas umfangreichere Ausstattung dir 200 Euro Aufpreis wert sind.
Ich würde dein Objektiv erstmal an der zukünftigen 5D oder 7D ausprobieren. Wenn du dann feststellst, dass die der Brennweitenbereich, die Lichtstärke oder die Abbildungsleistung nicht ausreichen, kannst du dich immer noch nach einer Verstärkung für dein Objektivsortiment umschauen.