RE: Reportagefotografie

#1 von susannavoges , 21.10.2005 14:15

Hallo Leute,
wie, gibt es keinen Thread über Reportagefotografie? Habe zumindest unter "fotografische Schwerpunkte" nichts gefunden. Aber ich lasse mich gerne belehren, falls dem nicht so sein sollte /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Gruß, Susanna



 
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RE: Reportagefotografie

#2 von -bel- ( gelöscht ) , 21.10.2005 14:29

Hallo Susanna,
weil Reportage ganz einfach ist,
"If you pictures aren't good enough, you were not close enough",
und fertig ist die Anleitung für Reportage ;-)
Naja, ganz so einfach ist es wohl nicht. Ich probiere in dem Bereich auch noch ganz schön herum, einfach weil ich im Moment hauptsächlich damit mein Studium finanziere.

Also hah ran, wichtig ist, auch die Menschen halbwegs ungekünstelt zu zeigen, das ist wohl auch die Schwierigkeit daran, denn der Großteil strafft sofort den Rücken und die Gesichtszüge, sobald man mit seiner schweren SLR-Ausrüstung anrückt.

Wichtig für das Nah-Ran ist ein vernünftiges Weitwinkel, vielleicht so bis 20mm, alles drunter, kann dann schon etwas zu extrem sein; ist aber natürlich auch Erfahrungs-, Geschmack- und Ansichtssache. Mit Brennweiten unter 20mm habe ich kaum Erfahrungen, deswegen kann ich dazu nicht soviel beitragen.

Darum ist gerade bei Reportagefotografie auch ein großer Speicher, bzw. genügend Filme wichtig, dann kann man öfter draufdrücken und wenn die abgelichteten sich erst einmal an die Kamera gewöhnt haben, dann agieren sie langsam wieder etwas natürlicher.

So habe ich letztens bei einer Briefmarkenbörse Fotos gemacht, da saßen zwei so alte Hasen über ihren Albem, die wollte ich gerne ablichten. Ich glaube, ich habe mich so direkt dazu gesetzt und dann einfach mal drauflos geknipst (habe natürlich kurz vorher denen erklärt, dass ich sie fotografieren wollte). Bei den ersten paar Bildchen, guckte einer von denen immer etwas skeptisch in die Kamera, nach kurzer Zeit waren die aber wieder in ihren Briefmarkengeschichten und so konnte ich ein, zwei nette, natürliche Bildchen von denen machen.

Zur Perspektive habe ich die Erfahrung gemacht, dass es am natürlichsten wirkt, wenn man in etwa auf der Ebene der Aufgenommen ist, also wenn alle Sitzen, zum Beispiel bei einer Konferenz oder so, kann man sich ganz gut einfach einen Stuhl nehmen und sich dazu setzen;

Extremere Perspektiven machen sich manchmal aber auch ganz gut, zum Beispiel so von unten und sehr nah an den Menschen, oder mit einer kleinen Trittleiter von oben, dann sind die Bilder oft etwas interessanter; hängt aber auch ganz stark vom Motiv ab.

Naja, ich bin auch noch ein Beginner in dem, wie auch in sämtlichen anderen fotografischen Bereichen ;-)
Da mich das Thema aber auch interessiert, habe ich jetzt mal diesen Beitrag geschrieben, vielleicht können das die etwas Erfahrenen noch erweitern und kommentieren, wenn sie anderer Meinung sind.

Viele Grüße

Bernd



-bel-

RE: Reportagefotografie

#3 von susannavoges , 21.10.2005 15:02

Na ja, ich hatte mal die Ehre, bei einer Veranstaltung an der Uni die Vortragenden und anschließend die wichtigen Personen beim Empfang und Essen für den Tagungsband abzulichten (ab einer gewissen Uhrzeit war das dann nicht mehr wirklich so angebracht, da sie dann z.T. schon etwas angeheitert waren). Und da war ich wirklich noch etwas unerfahren, zumal was das Blitzen angeht. Wir haben zwar einen hauseigenen Fotografen, aber aus irgendeinem Grund wollten die, dass das jemand aus dem Arbeitsbereich macht, und da kam halt nur ich in Frage. Bei den Vorträgen war es wieder krass zu sehen, welchen Unterschied es zwischen fotogenen und unfotogenen Leuten gibt. Einige sind wirklich in jedem Moment perfekt abzulichten, andere gucken ständig irgendwie komisch oder sehen sonstwie unvorteilhaft aus (obwohl sie ansonsten durchaus normal aussehen). Rennen ständig gestikulierend hin und her, puh. Die Fotos meines Chefs zum Beispiel sind verständlicherweise in der Zensur hängengeblieben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Mal was anderes: in meinem Stadtteil ist morgen eine Demo, genauer gesagt 2. Zuerst die Antifa, dann die Neonazis, erstere wollen den Aufmarsch letzterer verhindern. Brisante Sache also und bestimmt Stoff für interessante Fotos, aber "nah ran" in dem Falle lieber nicht. Hat irgendjemand mit sowas Erfahrung?

Gruß, Susanna



 
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RE: Reportagefotografie

#4 von -bel- ( gelöscht ) , 21.10.2005 15:31

Hallo Susanna,

wenn du wirklich bei so einer Demo "tolle" - sprich beeindruckende Fotos machen willst, ist nah dran wohl doch die richtige Richtung, darum kaufen sich Profis neben guten Objektiven auch ganz gerne mal Integralhelme und kugelsichere Westen, hehe...
Das gab's noch beim letzten G8 Gipfel in Schottland (Glaub ich) zu sehen, da sahen die Fotografen ungefähr genauso aus wie die Männer von der Polizei...

Klar, dass ist als Amateuer schwierig, deswegen ist ein leichtes Telezoom wohl von Vorteil, vielleicht so 70 - 200 mm, dann kannste noch genug Sicherheitsabstand nehmen, dabei ist es dann interessant, wenn du versuchst auch noch Inhalte mit auf das Bild zu nehmen, z.B. Skandierende (von der ein oder anderen Richtung), wenn sie so richtig los gröhlen und dabei ihre Transparente schwenken;

Interessant könnte es auch sein, von einer etwas erhöhten Position (Balkon, aus einem Fenster im OG heraus) ein paar Übersichten zu machen; damit habe ich aber kaum Erfahrungen.

Was vielleicht auch mal ganz interessant sein könnte, in dem bereich einfach mit einer kompakten unter das Volk mischen; und dann von "innen heraus" sozusagen zu fotografieren, aus der Hüfte oder sonst wie unauffällig, da musste dann natürlich mit ordentlich Ausschuss rechnen.

Irgendwo habe ich auch mal etwas davon gelesen, bei einem besonders guten Shot, den Film zu wechseln, dann kannste beruhigt aufgebrachten Demonstranten die eingelegte Filmdose geben, der gute Shot ist ja gesichert...
(ich weiß aber nicht, ob das wirklich soo wichtig ist)

Tendenziell, wenn du also keinen besonderen Nervenkitzel suchst, würde ich da erst mal vorsichtig ran gehen, hast ja sozusagen eine Demo zum Üben ;-)

Mir fällt gerade ein, dass es eventuell auch sinnvoll sein könnte, sich eher an der Polizei orientieren (die können dich im Notfall "raushauen" und einen auf "Profi" zu machen, denn beiden Gruppen sind daran interessiert in den Medien zu erscheinen, wenn du die dann nicht in allzu kritischen Situationen fotografierst, wirste wohl nicht von denen belästigt werden...

Viele Grüße

Bernd



-bel-

RE: Reportagefotografie

#5 von susannavoges , 21.10.2005 15:45

Vielen Dank für die Tipps. Mal sehen, wie weit ich mich traue. Habe gehört, dass diese Art von Doppeldemo schon mal vorgekommen ist, und da soll es zu Schlägereien zwischen den beiden Parteien gekommen sein...
Na, ich werde wohl die Variante mit dem 80-200 mm nehmen, ASA 400 oder evtl. mehr. Das Objektiv ist auch schön groß, das sieht dann für die Masse vielleicht schon professionell aus /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Und wer weiß, vielleicht springen tatsächlich gute Bilder raus, die sich gar verscheuern lassen. Hab ich noch nie gemacht..
Susanna



 
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RE: Reportagefotografie

#6 von Plänk ( gelöscht ) , 21.10.2005 17:01

Trage auf jedenfall ein paar gute schuhe. Damit du dich, wenn nötig schnell verdünnisieren kannst /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



Plänk

RE: Reportagefotografie

#7 von -bel- ( gelöscht ) , 21.10.2005 17:28

...aber bei den Schuhen darauf achten, dass es nicht gerade schwarze Springerstielel (evtl. sogar noch mit weißen Schnürsenkeln) sind, sonst könntest du bei der ersten Demo ein handfestes Problem haben... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

viele Grüße

Bernd



-bel-

RE: Reportagefotografie

#8 von Rhamsis , 21.10.2005 17:55

Das sind ja echt aufmunternde Tipps für Demoreportagefotografie.
Die klingen fast so wie die für Tierfotografen, die auf Bärenfotos aus sind:

"Ziehe Sportschuhe an und nehme jemanden mit, der langsamer rennen kann als Du." und " Wenn er Dich doch erwischt, ist es nicht so schlimm. Sie fangen immer am Kopf an zu fressen, dann merkt man nichts mehr."

Viel Erfolg bei der Reportage.
Jürgen B.



 
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RE: Reportagefotografie

#9 von RichardOe ( gelöscht ) , 22.10.2005 09:40

Das mit dem "nah ran" ist ja alles gut und schön - nur leider nicht immer machbar. Ich habe an meiner Dynax 7D ein 100 - 400 mm APO-Zoom. Und das gibt mir die Möglichkeit aus "sicherer" Entfernung und meistens unbemerkt Aufnahmen zu schießen. Das ist mir mehr wert, als den Grundsatz des "nah ran" zu verwirklichen. Klar gewöhnen sich die Leute auch daran wenn Du nah dran bist und bewegen sich nach einiger Zeit wieder natürlich - aber dann ist womöglich die Situation, die ich einfangen wollte, schon wieder vorbei.

Ich habe mit dieser Art "Distanz-Fotografie" bessere Ergebnisse erziehlt und möchte sie nicht mehr missen.

Gruß
Richard



RichardOe

RE: Reportagefotografie

#10 von susannavoges , 22.10.2005 09:55

Bin gestern mal auf die Internetseiten der entsprechenden Demo-Veranstalter gesurft. Neben vielem anderen erfuhr ich dort, dass es auf der Neonazi-Seite einen gibt, der auf Veranstaltungen die Antifas "abfotografiert" zwecks Identifikation, Einschüchterung etc. Und umgekehrt ist das genauso der Fall. Also wenn die mich für einen "Spitzel" halten? Vielleicht doch lieber die unauffällige Digicam... und Turnschuhe?



 
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RE: Reportagefotografie

#11 von -bel- ( gelöscht ) , 22.10.2005 10:38

Hallo Richard,

ich bin auch immer wieder versucht diese Distanz-shots zu machen, mach' meistens auch dann ein oder zwei, zur Sicherheit, einfach weil die dann etwas unverkrampter sind.
Vom Bildeindruck wirken diese Distanzgeschichten aber nicht so dicht, wie die wirklichen Nah-Dran-Bilder.
Darum ist das Nah-Dran wohl schon die absolute Königsdisziplin, das klappt bei weitem auch nicht immer bei mir; meistens sogar nicht ;-), aber die versuche sind es wert, denn ab und zumal, kommt dann etwas ordentliches raus.

Ich glaube Susanna, diese Digi-Cam-Geschichte ist auf jeden Fall auch ausprobierenswert, denn so biste auf jeden Fall unauffällig, zumal du ja von diesen Abfotografieraktionen hörst, nicht dass du noch besonders zwischen die Fronten kommst...
Außerdem haben so Kompaktkameraaktionen auch irgendwo ihren Charme;

Ach ja, Turnschuhe ist natürlich ein guter Gedanke, aber bitte kein "NEW BALANCE", habe irgendwo gehört, dass die ganz angesagt seien im Bereich der Neo-Nazis...
Eigentlich schade, denn die NB-Schuhe sind nicht schlecht, aber so nicht mehr "tragbar".


Also, viel Glück bei der Demo und stell mal ein paar Bilder ein, wenn sie fertig sind, und ein ausführlicher Bericht davon, wäre auch sehr wilkommen!

Grüße

Bernd



-bel-

RE: Reportagefotografie

#12 von Mark , 22.10.2005 13:19

Erstmal zur Reportage allgemein, die Weisheit die Robert Capa da von sich gegeben hat trifft es in vollem Umfang. Die Nähe bringt die Atmosphäre und was viel wichtiger ist, die Glaubwürdigkeit. Wer nimmt dir denn eine Reportage über eine Demo ab wenn du die Bilder aus 300m Entfernung gemacht hast (was ja an den Bildern zu erkennen ist, ein Bild mit einem 50er sieht nun einmal anders aus als eines mit einem 500er).
Also dicht ran.
Der zweite wichtige Punkt ist die Repostage an sich, wie der Name schon sagt geht es hier nicht um einzelne zufällige Momente, sondern um ein Thema, das gern durch Text unterstützt wird. Also erscheint es mir wichtig das Abgelichtete am Thema zu orientieren und sich selbst auch darauf vorzubereiten.

@Susanna
Als Tipp zu deiner Demo. Um Atmosphäre zu erzeugen, entscheide dich für eine Seite und "sei dabei". Sprich rein in die Menge und Bilder aus der Menge. Bring dich ein, sprich mit den Leuten, mach Bilder von den Leuten. Wichtig ist das am Ende ein Abbild deiner Erfahrung in Form einer Reportage entsteht.
Zum Anzug, zieh einfach an was du immer anziehst und sein normal. Jede übertriebene "Schutzbekleidung" erscheint zumindest mir nicht sinnvoll. Da ist es geschickter auf Abstand zu gehen wenn es brenzlich wird. Beim ersten Mal wirst wohl du selbst nicht mit Bildern a la Nachtwey oder Capa rechnen, also lieber einmal Feigling als den Kopf angeschlagen.

ZITATVielleicht doch lieber die unauffällige Digicam... und Turnschuhe?[/quote]

Gerade mit denen wirst du sicher für einen Spitzel gehalten /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Glaube mir die Personen die diese Bilder machen, sind auf beiden Seiten sehr offensichtlich. Denn diese Mittel wird auf beiden seiten sehr gezielt eingesetzt. Die Ordnungsmacht tut das übrigens auch.

Mark



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RE: Reportagefotografie

#13 von susannavoges , 22.10.2005 19:42

Hallo Leute,
bin zurück und habe schon mal die Fotos etwas vorsortiert.
Ist glaube ich wirklich noch nichts Heldenhaftes rausgekommen, aber ist ja auch das erste Mal. Kleiner Bericht:

Also um 14h sollte die Antifa-Demo losgehen, um 16h die Neonazidemo. Bin gegen Mittag schon mal zum Treffpunkt der Neonazis gedüst, um die Lage anzusehen. Keine Seele weit und breit, nur in dem betreffenden Park gastiert gerade ein Zirkus (wie passend) und die Polizei fing schon an, sich breit zu machen.

Gegen halb 2 dann zum Treffpunkt der Antifas vor Karstadt. Etwas enttäuscht, da nur so ein paar "Chaoten" sich da rumtrieben. Raffen sich "normale" Leute denn heutzutage nicht dazu auf, gegen Neonazis zu demonstrieren? Noch mal kurz zu Karstadt rein.
Kurz vor 2 wird es langsam voller, die Antifa trudelt ein. Es werden die Spruchbänder ausgerollt. Die Formalitäten (Verlesen der Regeln für die Demo etc.) ziehen sich etwas. Ich hole schon mal die Digicam raus und fang an. Erst von etwas weiter. Dann fange ich an, durch die Menge (na ja, Menge ist etwas übertrieben) zu gehen und hier und da mal ein Grüppchen abzulichten, bis mich irgendeiner von hinten antippt und fragt, was ich denn da mache, und ob ich das nicht sein lassen könne (so ganz unerwartet war das ja nicht, und verständlich). Ich solle zumindest nicht gezielt einzelne Leute und Gruppen fotografieren. ok.
Etwas weiter gelatscht. Fragt mich ein Demonstrand, ob ich von der Presse bin. Erzählt dann, dass er auch eine Kamera mithat, sich aber nicht so ganz schlüssig ist, ob er sie benutzen soll oder nicht. Ah ja, die von der Presse übrigens standen noch etwas abseits rum und hatten ihre Kameras noch gar nicht ausgepackt. Also hab mich noch einen Augenblick mit dem unterhalten und dann die Transparente abgelichtet. Die Transparentträger trugen teilweise Sonnenbrille und hielten das Gesicht abgewandt, um nicht erkannt zu werden.

Irgendwann ging es dann los. Ab und zu stoppte die Polizei den Zug, weil sie meinten, irgendeine Regelwidrigkeit entdeckt zu haben (Spruchbänder nicht längs tragen und sowas) und dann weiter. Während der Demo war ich dann auch nicht mehr die einzige Mitdemonstrierende mit Kamera, so dass das nicht mehr wirklich auffiel.

So kurz vor Ende bin ich dann schnell in die Dönerbude, um mich zu stärken. Die Dönerfrau sprach mich an, dass sie gerade diese Demonstration gesehen hätte und sehr schön fand. Auch letztes Mal, als es eine Neonazi-Demo von lächerliche 50 Mann gegeben hat, sind über 100 von "denen" gekommen, woraufhin sich die Nazis ganz schnell verpisst haben.

In den Bus gestiegen zum Nazitreffpunkt. Dort sollte dann die Spiegelreflex mit dem 80-200 mm zum Einsatz kommen (den Typen muss ich wirklich nicht so nahe kommen). Eine Reihe von Einsatzwagen mit Blaulicht kamen uns entgegen, Mist. Der vermeintliche Treffpunkt tot. Zu Fuß zum Bahnhof, wo die Demo dann tatsächlich anfing. Tja und dort bin ich dann nicht recht weitergekommen. Die Herren Nazis hatten anscheinend darum gebeten, ungestört demonstrieren zu dürfen, und so war da wirklich kein Durchkommen. Hermetisch abgeriegelt, die haben wirklich niemanden durchgelassen (hm, für sowas wäre doch ein Presseausweis praktisch gewesen).

So, hier sind sie nun. Haben durch die Kompression etwas gelitten... Ah ja, Passwort ist iloveminolta (ich denke, so ist es recht unwahrscheinlich, dass irgendjemand zufällig drauf stößt...)

http://svoges.photosite.com/Demo/


Gruß, Susanna



 
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RE: Reportagefotografie

#14 von steffens , 22.10.2005 23:05

*g* die blauen Polizisten (also die mit blauer Uniform) unterscheiden sich auf den ersten BLick nicht so leicht von den Antifa Leuten /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Ansonsten ist es für das erste Mal sicher nicht so schlecht, aber weiterhin üben ist sicher auch nicht schlecht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Aber ich finds klasse dass du das gemacht hast, so etwas hat mich auch schon lange interessiert, nur habe ich mich nicht dazu aufraffen können.



 
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RE: Reportagefotografie

#15 von -bel- ( gelöscht ) , 23.10.2005 01:29

Hallo Susanna,
also ich finde das Bild von den beiden behelmten Polizisten wirklich gut;
ich find's auch gut, dass du das gemacht hast; ist immer wohl wirklich erfahrungsreich so etwas zu machen und nur durch Übung kommt man weiter,
danke auch für deinen Erfahrungsbericht!

Viele Grüße

Bernd



-bel-

   


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