ich möchte mir in naher Zukunft eine 7D zulegen. Es wäre meine erste Spiegelreflexkamera. Nun stellt sich die Frage, welches Objektiv nun am besten geeignet ist. Ich mache gerne Nahaufnahmen, Portraits aber auch Landschaftsaufnahmen. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
hier mal meine Tips unabhängig von der Preisgestaltung.
Portrait Minolta 1,7/50 Makro Minolta 2,8/100 Landschaft kommt auf die Aufnahmesituation drauf an (Weitwinkel/Tele)
Andere mögen das differenzeirt sehen. Ansonsten empfehle ich Dir die Suchfunktion hier im Forum, da diese Frage hier schon öfter ergiebig diskutiert wurde.
Erst einmal einige grundsätzliche Dinge zu Deiner Frage:
Aus Deiner Fragestellung heraus gehe ich mal davon aus, dass Du EIN Objektiv kaufen willst, dass alle Deine genannten Aufnahmegebiete abdeckt. Da käme dann wahrscheinlich nur ein Zoomobjektiv mit Weitwinkel bis kurzes Tele und Makroeinstellung in Frage.
Bei der Brennweite musst Du berücksichtigen, dass die Dynax 7D durch die kleineren Sensoabmessungen (im Vergleich zum Kleinbildfilm) einen Crop-Faktor von 1,5 hat. Aus einen 28 bis x Zoom wird ein 42 bis x Zoom. Ein "echtes" Weitwinkel muss deshalb schon mit einer kürzeren Brennweite anfangen.
Wie Axel schon schrieb, wäre die Alternative eine Anschaffung von Festbrennweiten. In dieser Kategorie spielt das 2.8/100 Makro schon in einer anderen Liga als ein Zoom mit Makrofunktion - aber eben auch was den Preis anbelangt. Geeignet ist es aufgrund der Abbildungsleistung und Brennweite dann auch für Portraitaufnahmen.
danke für eure Antworten. Ich möchte mir erstmal nur ein Objektiv kaufen. Es sollte für Landschaften, Portrais, Makros, geschlossene Räume etc geeignet sein.. also ein Allround-Objektiv (unter anderem zum Üben, kennenlernen der Kamera,... ihr versteht?) In ca. 2-3 Monaten möchte ich mir dann zusätzlich ein weiteres Objektiv zulegen, welches ich für Makroaufnahmen verwenden möchte.
Was haltet ihr von diesem Objektiv: KoMi AF DT 3,5-5,6/18-200mm
vor kurzem habe ich mir das Sigma 18-125 als "Urlaubsobjektiv" gekauft. Es deckt den wichtigsten Bereich ab und macht recht gute Bilder. Später kannst Du dann immer noch bessere Festbrennweiten nachkaufen.
Persönlich würde ich keinen zu großen Brennweitenbereich kaufen, da ich hier Qualitätseinbußen befürchte. Daher mein 18-125 und nicht 18-200.
Ich finde es erstaunlich, einen teuren Body kaufen wollen aber bei der optischen Qualität sparen.
Meine Empfehlung wäre: das Minolta 50mm 1,7 (ggf. auch gebraucht) kaufen und damit mal anfangen. Sehr gut für Portrait und auch für Landschaft mit kleiner Einschränkung zu empfehlen. Ist sehr gut um zu üben und Erfahrungen zu sammeln. Auch Richtung Available Light wegen der Lichtstärke. Durch den geringen Anschaffungspreis ist dann genug Spielraum für ein Macro (Auch das 90er Tamron soll sehr gut sein) und ein Standardzoom
Vielleicht kommt ja auch das Minolta 3,5-4,5/24-105 (D) in Frage, das bei ziemlich hoher Lichtstärke einen großen Zoombereich und auch an Kleinbildkameras eine gute Abbildungsleistung bietet. Als Ergänzung im Telebereich käme zum Beispiel das 4,5-5,6/100-300 Apo (D) in Frage.
Zitat von ayreonMeine Empfehlung wäre: das Minolta 50mm 1,7 (ggf. auch gebraucht) kaufen und damit mal anfangen. Sehr gut für Portrait und auch für Landschaft mit kleiner Einschränkung zu empfehlen.
Also für Landschaftsaufnahmen ist es (50'er) imho so gut wie gar nicht zu gebrauchen. Die optische Qualität stünde dem zwar nicht entgegen, wohl aber der erzielbare Bildwinkel. Und der entspricht an einer 5D/7D nun mal gar keinem natürlichen Gesichtsfeld mehr. Ich persönlich fühle mich schon mit den 28mm Anfangsbrennweite meines Tamrons in vielen Situationen nicht wohl, weil eben einfach nicht alles drauf ist, was ich gerade sehe.
Das andere wurde schon gesagt... für Portraits und available light ist es sehr gut geeigent.
OK, die Landschaftsaufnahmen ziehe ich zurück /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> aber es ist ein sehr gutes Übungsobjektiv, auch wenn man dann mal ein bisschen Laufen muss
Zitat von ayreonOK, die Landschaftsaufnahmen ziehe ich zurück /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> aber es ist ein sehr gutes Übungsobjektiv, auch wenn man dann mal ein bisschen Laufen muss
Ich mache die meisten meiner Konzertbilder inzwischen damit, besonders wenn der Beleuchter so ein Spezi ist wie am Mittwoch bei Regy Clasen in Frankfurt (siehe Galerie). Ich habe für dieses Objektiv wirklich einen Spottpreis bezahlt und es ist wirklich gut. Bei Konzertaufnahmen stehe ich sowieso nie an der gleichen Stelle (ich treibe mich ja nur bei kleineren und mittelgroßen Konzerten in der Region rum wo es keinen Bühnengraben gibt), insofern ist Laufen kein Problem.
Für den analogen 50er Bildwinkel müßte man aber auf ein lichtstarkes 35er zurückgreifen.
Zum Sigma 18-125 ist zu sagen, daß die Bildqualität besser ist als bei so manch billiger Setscherbe, allerdings muß man sich auf ein langsamen AF einstellen.
Wenn Du nicht unbedingt den gleichen Bildwinkel wie 28mm auf Kleinbild brauchst ist ein 24er eine gute Wahl, wäre dann wie 35mm. Da kommen dann die genannten Minolta-Optiken in Frage. Es gibt auch noch ein Tamron 24-70, welches ich selbst besitze aber die Bildqualität noch nicht so recht ausgetestet habe. Bei offener Blende neigt es zu heftigen Farbsäumen, das hatte ich in diesem Beitrag mit einem Beispielbild demonstriert.
ZITATIch finde es erstaunlich, einen teuren Body kaufen wollen aber bei der optischen Qualität sparen.[/quote] Bin ganz Deiner Meinung. ZITATMeine Empfehlung wäre: das Minolta 50mm 1,7 (ggf. auch gebraucht) kaufen und damit mal anfangen. Sehr gut für Portrait und auch für Landschaft mit kleiner Einschränkung zu empfehlen. Ist sehr gut um zu üben und Erfahrungen zu sammeln. Auch Richtung Available Light wegen der Lichtstärke. Durch den geringen Anschaffungspreis ist dann genug Spielraum für ein Macro[/quote] Warum nicht gleich das 2.8/50er Makro? Kostet zwar eine Spur mehr, aber dann hast Du schon ein richtiges 1:1 Makro und 50mm für Portraits. Lichtstärke 2.8 ist auch nicht schlecht für Aufnahmen bei Available Light. Wenn schon sparen, dann wenigstens auf etwas sinnvollere Art als nur Billig.
Vielleicht wäre ja eine sehr gute Allround-Lösung was für Dich.
Das alte Schätzchen Minolta AF 28-135/4-4,5 siehe --> HIER - es hat nach Crop fast 200mm Endbrennweite - es hat eine Anfangsbrennweite von 42 was ungefähr "Standardbrennweite" ist - es hat eine wirklich sehr gute Abbildungsleistung - es hat eine Makromodus, der zumindestens ausreich um mal ein Blümchenbild zu machen
- es ist preiswert und bildet besser ab als vieles was neu ein vielfaches kostet.
Und: o.stumpf bietet im V/K-Brett grade eins an...
Natürlich fehlt dir der echtet WW-Bereich und das alte Schätzchen hat eine eher unpraktische Naheinstellgrenze von 1,5 m (außer im Makromodus) und ist nicht gerade handlich und leicht. Dafür sind die optischen Leistungen über jeden Zweifel erhaben. Mein neues AF 28-75/2,8 bildet bei Blende vier eindeutig weniger scharf ab, obwohl es da schon zweimal abgeblendet ist und das 28-135 da mit Offenblende arbeitet.
Also ich habe für diesen fall ein Tamron 28-200mm (42-300 ! und bin damit sehr zufrieden und es hat auch Makro und eine sehr geringe Naheinstellgrenze und die Blende ist für den Bereich auch OK! Beispielfotos kann ich mailen und ist auch günstig über die Bucht zu bekommen! Habe für meins um die 130 Okken gelöhnt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
LG
Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />