Zitat von Dynax 79ZITATTja Canon vs Minolta; Lance vs Jan
Willst Du Minolta mit der Krücke Ullrich vergleichen? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Oder was soll das? Lance vs Jan = Doping vs Unvermögen, da wird ein Schuh draus! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Aber es ist doch schön, daß sich die KoMiker so eine Doping-Party, oder sollte ich Drogentesterei sagen, wie die Tour de France begleiten! /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> [/quote] Die sollten sich besser darauf besinnen, die Dynax 7D nicht so ganz alleine im regen stehen zu lassen. Für mich unverständlich ist schon lange, warum die Dynax 7D bisher die einzige dSLR von KM ist.
Zitat von erich_kDie sollten sich besser darauf besinnen, die Dynax 7D nicht so ganz alleine im regen stehen zu lassen. Für mich unverständlich ist schon lange, warum die Dynax 7D bisher die einzige dSLR von KM ist.
Ich vermute, weil immer noch nicht die Blitz- und Belichtungsprobleme bei der Dynax 7D behoben worden sind. Es wäre es eine absolute Schande, wenn die nächste DSLR die Probleme erben würde und das kann sich Konica Minolta nicht mehr leisten. Obwohl ich mich schon fast für das E-System von Olympus entschieden habe, würde ich durchaus nocheinmal neu überlegen, wenn eine "problemlose" Konica Minolta DSLR auf den Markt kommen würde, nur müssen die sich beeilen bzw. ich will nicht bis Weihnachten warten. Bei DPreview hat jemand behauptet, dass die angeblich kommende Dynax 5D bis auf das Gehäuse baugleich mit der Dynax 7D sein soll. Ansich macht das ja auch Sinn, denn irgendwie müssen die gegenüber der Übermächtigen Konkurrenz auftrumpfen, nur habe ich bedenken, dass dann wieder Blitz- und Belichtungsprobleme gegenwärtig sind.
Aber die Werbung bei der Tour de France sehe ich auch als ersten marketingtechnisch richtigen Schritt an.
Zitat von GoodspeedLance Armstrong ist ein großer Sportler, der zwar aufgrund seines unersättlichen Hungers auf Siege nicht der sympathischste ist, ...
Was ist denn gegen den "Hunger auf Siege" einzuwenden? Hätte er z. B. nach seinem dritten Tour-Sieg sagen sollen: "Jetzt ist`s genug mit den Gelben Trikots, im Kleiderschrank ist sowieso kein Platz mehr. Bei C & A gibt es die zudem günstig im Dreier-Pack. Beim nächsten Mal radel` ich nur mal so zum Vergnügen ein bisschen mit, um mir die Landschaft anzuschauen!"? /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Zitat von GoodspeedLance Armstrong ist ein großer Sportler, der zwar aufgrund seines unersättlichen Hungers auf Siege nicht der sympathischste ist, der aber trotzdem seit Jahren großartige Leistungen vollbringt.
Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muß man sich erarbeiten!
Zitat von GoodspeedLance Armstrong ist ein großer Sportler, der zwar aufgrund seines unersättlichen Hungers auf Siege nicht der sympathischste ist, ...
Was ist denn gegen den "Hunger auf Siege" einzuwenden? Hätte er z. B. nach seinem dritten Tour-Sieg sagen sollen: "Jetzt ist`s genug mit dem Gelben Trikot, im Kleiderschrank ist sowieso kein Platz mehr. Beim nächsten Mal radel` ich nur mal so zum Vergnügen ein bisschen mit!"? /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Nein - der Tour-Sieg ist die eine Sache. Aber wenn ich daran denke, wie Lance Armstrong und Ivan Basso letztes Jahr in der 13. Etappe quasi als Tandem nach Plateau de Beille hochgefahren sind und die beiden T-Mobile-Fahrer Ullrich und Klöden schon weit hinter sich gelassen hatten: Normalerweise hätte der designierte Tour-Sieger dem "Gefährten", der immerhin die ganze Zeit mit ihm zusammen die Führungsarbeit übernommen hat, den Etappensieg zu überlassen. Stattdessen stielt er sich plötzlich und ohne Vorwarnung aus seinem Windschatten und übersprintet ihn kurz vor dem Ziel. Vier Etappen später sprintet Armstrong Andreas Klöden vollkommen unnötigerweise einen Etappensieg weg, nachdem er sich von Klöden, Basso und Ullrich hat über die Berge ziehen lassen. So etwas ist einfach total überflüssig und macht einen nicht gerade beliebt bei Zuschauern und Kollegen.
Jan Ullrich dagegen hat beispielsweise 1997 Richard Virenque ein paar Kilometer vor dem Ziel deutlich per Handzeichen und mit ein paar Worten bedeutet: Du bekommst die Etappe und das Bergtrikot - ich den Gesamtsieg. So ist es eigentlich Usus. Aber in der Hinsicht ist Armstrong einfach nur egoistisch.
Nicht ohne Grund ist Jan Ullrich in Frankreich sehr beliebt - seine Art gefällt den Franzosen. Und er ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach auch ein Vorbild (diesen Ruf macht er sich jedoch abseits des Wettkampfs kaputt, wenn er mit 'nem Porsche betrunkenerweise durch Freiburg randaliert... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />).
Nicht vergessen: das ganze ist ein Profi-Sport und hier geht es um sehr viel Geld. Da haben irgendwelche anderen Interessen nicht wirklich was zu suchen!
Und um den Zuschauer oder aber um den besten Sportler bei den einzelnen Etappen geht es ganz und gar nicht!
Zitat von Goodspeed Lance Armstrong ist ein großer Sportler, der zwar aufgrund seines unersättlichen Hungers auf Siege nicht der sympathischste ist, der aber trotzdem seit Jahren großartige Leistungen vollbringt.
Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muß man sich erarbeiten!
Dat Ei
@Dat Ei
Es geht nicht um Neid. Es geht um solche Situation wie in meinem vorherigen Posting beschrieben.
Zitat von GoodspeedIch glaube auch nicht, dass KoMi das Ziel hat, dass 2006 der ganze Tour-Fotografen-Tross auf Kameras mit der Weltkugel umgestiegen ist
Ist übrigens keine Weltkugel, sondern sollte mal die stilisierte aufgehende Sonne darstellen... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
und um mal ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen:
Lance Armstrong hat in Rahmen seiner Therapie, die wegen seiner Krebserkrankung über sich ergehen ließ jede Menge Interferon abgekriegt. Erst danach wurde er der Killer-Radler der er heute ist. Die Stimmen, die behaupten, dass er nur so stark ist, weil sein Körper nach diesen Behandlungen "nicht mehr so ganz serienmäßig ist", sind nie ganz vestummt... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Zitat von erich_kNicht vergessen: das ganze ist ein Profi-Sport und hier geht es um sehr viel Geld. Da haben irgendwelche anderen Interessen nicht wirklich was zu suchen!
Und um den Zuschauer oder aber um den besten Sportler bei den einzelnen Etappen geht es ganz und gar nicht!
Du glaubst doch nicht, dass die Werbeeinahmen eines Lance Armstrong deutlich gelitten hätten, wenn er sich diese beiden Etappen nicht gekrallt hätte. Da muss man nicht den unersättlichen Egomanen raushängen lassen. Mit Ausnahme der Einzelzeitfahren natürlich.
Was heißt, nur der Gesamtsieg zählt und ein Etappensieg ist nichts wert. Dann bräuchten 184 der 189 Starter gar nicht anzutreten. Für die meisten Fahrer ist es schon eine tolle Sache, überhaupt in Paris anzukommen. Und für einen Etappensieg bei der Tour würden sie meisten wohl so machen Sieg bei Ein- und Mehrtagesklassikern hergeben. Einmal Etappensieger zu sein, ist einfach ein Traum.
Wer als Sportler viel Geld verdienen will, sollte sich eh nicht für den Radsport entscheiden. Viel zu viel Arbeit für zu wenig Knete (100m-Lauf ist viel lukrativer, Tennis oder Formel 1 sowieso). Dass Ullrich für ein bisschen mehr Geld wieder bei T-Mobile gelandet ist und nicht vor zwei Jahren von Bianchi zu CSC gewechselt ist, ist seine Sache. Ich denke, er hätte dort das bessere Umfeld gehabt.
Und natürlich geht es auch um die Zuschauer. Wer mal selber miterlebt hat, was für ein immenser Aufwand betrieben wird, um die Fans an die Strecke zu bringen und ihnen eine gute Show zu bieten, der weiß, was ich meine. Ohne Zuschauer wäre dieser Sport, der sich nur aus Sponsorengeldern und Werbeeinnahmen finanziert gar nicht denkbar. Aber die Zuschauer wollen eben nicht immer das gleiche Gesicht auf dem Treppchen sehen. Für die zählen eben auch die menschlichen Geschichten. Auch für die meisten Sportler.
Wie sonst wäre es zu erklären, dass Jörg Jaksche 2003 beispielsweise, obwohl er gerade im virtuellen gelben Trikot fuhr, bei seinem schwer gestürzten Teamkollegen Joseba Beloki blieb, bis ärztliche Versorgung kam? Er selber verzichtete damit auf das Gelbe Trikot, gewann jedoch die Anerkennung vieler Fahrer und Fachleute. Ob es Beloki in irgendeiner Form genützt hat, ist dagegen fraglich.
Christian
EDIT: Da hab ich doch noch was zum Thema (im weitesten Sinne) gefunden:
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Zitat von GoodspeedWie sonst wäre es zu erklären, dass Jörg Jaksche 2003 beispielsweise, obwohl er gerade im virtuellen gelben Trikot fuhr, bei seinem schwer gestürzten Teamkollegen Joseba Beloki blieb, bis ärztliche Versorgung kam? Er selber verzichtete damit auf das Gelbe Trikot, gewann jedoch die Anerkennung vieler Fahrer und Fachleute. Ob es Beloki in irgendeiner Form genützt hat, ist dagegen fraglich.
Christian
Und ganz genau dafür wird er von seinem Rennstahl bezahlt, ist alles vertraglich geregelt.
Siehe auch Ferrari in der Formel 1 mit Baricello, der immer hinten anstehen muss, obwohl er vielleicht manchmal mehr machen könnte.
Man darf nicht vergessen, dass es hier wie überall im gesamten Profi-Sport nicht nur um viel Geld für die "Sportler" geht, sondern um noch viel mehr Geld für die Funktionäre und Rennstallbesitzer!
ZITATLance Armstrong hat in Rahmen seiner Therapie, die wegen seiner Krebserkrankung über sich ergehen ließ jede Menge Interferon abgekriegt. Erst danach wurde er der Killer-Radler der er heute ist. Die Stimmen, die behaupten, dass er nur so stark ist, weil sein Körper nach diesen Behandlungen "nicht mehr so ganz serienmäßig ist", sind nie ganz vestummt... [/quote]
Komisch ist auch wenn ein kranker Mann den Gesunden bei dem schwersten Radrennen der Welt dauernd davonfährt! /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Und das erst seit seiner Erkrankung. Dazu kommt, daß alle seine ehemaligen Angestellten aussagen er dopt. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Und sein Konkurrent fährt besoffen Auto und begeht Fahrerflucht. Schöne Vorbilder!
Trotzdem ist es absolut ungerechtfertigt, beide Sportler auf diese Art und Weise abzuurteilen. Lance Armstrong ist ein großer Sportler, der zwar aufgrund seines unersättlichen Hungers auf Siege nicht der sympathischste ist, der aber trotzdem seit Jahren großartige Leistungen vollbringt.[/quote]
Die vollbringt eher sein Chemielieferant. Ich habe das Doping im Profisport nicht eingeführt. Es ist halt so, daß gerade bei den sportlichen Höchstleistungen in den letzten Jahren immer häufiger Doping dahinter steckt. Und das seit den 60er-Jahren. Was ja die Tour auch schon bewiesen hat. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Erst dann, wenn ein anderer Texaner namens George Dabbelju Bush "unwiderlegbare Beweise" vorgelegt hat, glaube ich an die Berechtigung der Doping-Vorwürfe gegen Lance Armstrong, nicht vorher! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Zitat von PeterHadTrappLance Armstrong hat in Rahmen seiner Therapie, die wegen seiner Krebserkrankung über sich ergehen ließ jede Menge Interferon abgekriegt. Erst danach wurde er der Killer-Radler der er heute ist. Die Stimmen, die behaupten, dass er nur so stark ist, weil sein Körper nach diesen Behandlungen "nicht mehr so ganz serienmäßig ist", sind nie ganz vestummt...
Zitat von Dynax 79Komisch ist auch wenn ein kranker Mann den Gesunden bei dem schwersten Radrennen der Welt dauernd davonfährt! /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Und das erst seit seiner Erkrankung.
Das Argument von Peter hatte ich ja auch schon mal in den Ring geworfen. Ist mit Sicherheit diskussionswürdig - aber wenn das Reglement des UCI das zulässt...
Dass er seit seiner Zwangspause so überragend ist, hängt mit der radikalen Umstellung auf einen anderen Fahrstil zusammen: Bis 1996 bevorzugte er wie Ullrich niedrige Trittfrequenzen. Dann nutzte er die Situation, dass er vollkommen neu aufgebaut werden musste, zur Verinnerlichung des "Spinning Style".
Aber auch vorher war er kein Nobody (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
1993 - Weltmeister (Straße), US-Meister, Etappensieg bei der Tour de France 1995 - Etappensieg bei der Tour de France, 1. Platz Classica San Sebastian, 1. Platz Tour DuPont 1996 - 1. Platz Flèche Wallonne, 1. Platz Tour DuPont
ZITATErst dann, wenn ein anderer Texaner namens George Dabbelju Bush "unwiderlegbare Beweise" vorgelegt hat, glaube ich an die Berechtigung der Doping-Vorwürfe gegen Lance Armstrong, nicht vorher![/quote]
Der war gut! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />