RE: Tamron 90mm Macro

#16 von Stefan68 , 07.04.2005 23:55

Ich habe das Tamron auch (in der zweiten Version, nicht in der dritten = DI, ostumpf hat die erste Version, wenn ich mich recht erinenre) und ich bin begeistert. Einfach geil das Teil (auch wenn ich nur für den analogen Bereich sprechen kann)!
Und es ist zwar teuer, aber meines Erachtens jeden Euro wert (gilt aber von der Abbildungleistung für fast alle Makroobjektive)

@ Klaus: Viel Glück bei den Regierungsverhandlungen.

Ach hier noch der Erfahrungsbricht von o.stumpf und Kommentare von mir:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=1029



 
Stefan68
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RE: Tamron 90mm Macro

#17 von minoltafanclub ( gelöscht ) , 08.04.2005 01:03

In ColorFoto 4/2005 wurden u. a. Makroobjektive an der Dynax 7D getestet.

Das Tamron AF 2,8/90 mm SP Di Macro (430 Euro) erhielt 53,5 Punkte, das Sigma EX 2.8/105 (450 Euro) erhielt 52,5 Punkte, das Makro von Minolta - AF 2,8/100 (840 Euro) erhielt 56 Punkte.
Diese Makros wurden alle als Digital empfohlen aufgeführt.
Mit 53,5 Punkten erhielt komischerweise das Tamron AF 3,5/180 mm keine digitale Empfehlung. - Vielleicht wurde die vergessen?

lg mfc



minoltafanclub

RE: Tamron 90mm Macro

#18 von Dynax 79 , 08.04.2005 06:55

@Minoltafanclub,

Leider ist Colorfoto die Bildzeitung der Fotografie. Auf deren Test würde ich mich nicht allzusehr verlassen. Wobei bei diesem Test die Punkte scheinbar richtig vergeben wurden.



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RE: Tamron 90mm Macro

#19 von manfredm , 08.04.2005 08:26

Zitat von Dynax 79
@Minoltafanclub,

Leider ist Colorfoto die Bildzeitung der Fotografie. Auf deren Test würde ich mich nicht allzusehr verlassen. Wobei bei diesem Test die Punkte scheinbar richtig vergeben wurden.


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Dann ist das Fomag aber auch nur "Abendzeitung", Leider fehlt und bei den Foto-Publikationen die "Süddeutsche".
(Sorry Ihr nicht -Münchner, Ihr müsst das in Eure Zeitungslandschaft übersetzen)
Von daher müssen wir bei den Tests nehmen, was wir bekommen, mit dem Blick des kritischen Lesers.



 
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RE: Tamron 90mm Macro

#20 von berlac , 11.04.2005 12:48

Zitat von Kane
Ich besitze seit Anfang dieses Jahres die Di-Version des Tamron.

Auf der Verpackung steht: For Minolta AF, D-compatible


Bleibt die Frage für was D-compatible steht, "Digital kompatibel" oder "ADI kompatibel", wie bei den Minolta D-Objektiven.

Ansonsten, danke für die ganzen Antworten. Fazit: Mit dem Kauf eines Tamron 90 mm Makro wird man also wohl auch nicht viel falsch machen.



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RE: Tamron 90mm Macro

#21 von Stefan68 , 11.04.2005 13:31

Zitat von berlac

Zitat von Kane
Ich besitze seit Anfang dieses Jahres die Di-Version des Tamron.

Auf der Verpackung steht: For Minolta AF, D-compatible


Bleibt die Frage für was D-compatible steht, "Digital kompatibel" oder "ADI kompatibel", wie bei den Minolta D-Objektiven.

Ansonsten, danke für die ganzen Antworten. Fazit: Mit dem Kauf eines Tamron 90 mm Makro wird man also wohl auch nicht viel falsch machen.



Das "Di" steht für "digitally integrated (design)", also digital kompatibel bzw. für digital optimiert, das "D-compatibel" für ADI-Kompatibilität



 
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RE: Tamron 90mm Macro

#22 von minoltafanclub ( gelöscht ) , 11.04.2005 23:23

Sollte man sich das Tamron 90mm oder das Tamron 180mm für die Dynax 7D zulegen?
Fotobereich: Blüten und auch Insekten?
Beide haben vor und Nachteile - eine schwierige Entscheidung.

lg mfg



minoltafanclub

RE: Tamron 90mm Macro

#23 von manfredm , 12.04.2005 09:25

Zitat von minoltafanclub
Sollte man sich das Tamron 90mm oder das Tamron 180mm für die Dynax 7D zulegen?
Fotobereich: Blüten und auch Insekten?
Beide haben vor und Nachteile - eine schwierige Entscheidung.

lg mfg


Für Blumen wäre das 90mm ok, bei flüchtigen Insekten (Libellen, Schmetterlingen) wirst Du mit einem 90er keine Freude haben, auch nicht an der Dynax 7D, wo der Bildwinkel einem 135er entspricht. Du wirst merken, 180mm ist wenig genug.



 
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RE: Tamron 90mm Macro

#24 von cwirges ( gelöscht ) , 12.04.2005 09:48

Zitat von berlac
Allerdings bekommt man das Tamron ja praktisch neu für den Preis eines gebrauchten Minoltas. Deswegen auch die Frage mit dem Chip.


Den Preis, den Du für das gebrauchte Minolta zahlst, wirst Du aber auch jederzeit wieder bekommen ( habe meins vor Jahren für 650,- DM gekauft) Das Tamron wird wohl nicht soviel bringen.

Mein Minolta 100/2,8 Makro war zu analog-Zeiten mein "immer drauf-Objektiv" In digitalen Zeiten ist mir die Brennweite zu extrem, um es immer drauf zu lassen. Die Bildqualität ist um Längen besser als mein Minolta 50/1,7 oder das Minolta 28/2,8 (nicht das die schlecht wären!. Der Unterschied zu dem Leica 90/2,0 war für mich nicht zu erkennen.



cwirges

RE: Tamron 90mm Macro

#25 von Stefan68 , 12.04.2005 15:26

Zitat von manfredm

Zitat von minoltafanclub
Sollte man sich das Tamron 90mm oder das Tamron 180mm für die Dynax 7D zulegen?
Fotobereich: Blüten und auch Insekten?
Beide haben vor und Nachteile - eine schwierige Entscheidung.

lg mfg


Für Blumen wäre das 90mm ok, bei flüchtigen Insekten (Libellen, Schmetterlingen) wirst Du mit einem 90er keine Freude haben, auch nicht an der Dynax 7D, wo der Bildwinkel einem 135er entspricht. Du wirst merken, 180mm ist wenig genug.



Ich spreche mal aus der Sicht einer analogen 7. Inwieweit dies für eine digitale mit AS gilt, kann ich schelcht sagen:
Das 90er bietet aber den Vorteil, handlicher und etwas lichtsärker zu sein.und ermöglicht damit Freihandfotografie, zumindest mit dem Sigma 3,5/180 benötige ich zwingend ein Stativ (das Stativaufbauen vertreibt prinzipiell auh eher die Insekten als eine vorsichtige Annäherung per Freihand) und soviel nimmt sich die Nahgrenze in der Praxis zwischen dem 90er und dem 180er nicht (wohl im Gegensatz zu dem 200er Minolta).
Ich habe schon viele Insektenfotos mit dem Tamron 90er gemacht und mir zusätzlich das Sigma 3,5/180 zugelegt, bin jedoch von dem Nahdistanzgewinn in der Praxis enttäuscht.
Letzendlich ist es auch eine Preisfrage, das 180er kostet in etwa doppelt soviel.



 
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RE: Tamron 90mm Macro

#26 von berlac , 12.04.2005 19:21

Zitat von Stefan68
Das "Di" steht für "digitally integrated (design)", also digital kompatibel bzw. für digital optimiert, das "D-compatibel" für ADI-Kompatibilität


Na, daß ist doch mal eine Aussage. Danke. Könnte Tamron ruhig auch mal auf ihrer Internetseite erwähnen. Aber vielleicht war ich auch nur zu blöd die Information zu finden.



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RE: Tamron 90mm Macro

#27 von berlac , 12.04.2005 19:28

Zitat von cwirges
Den Preis, den Du für das gebrauchte Minolta zahlst, wirst Du aber auch jederzeit wieder bekommen ( habe meins vor Jahren für 650,- DM gekauft) Das Tamron wird wohl nicht soviel bringen.


Ja, das Minolta scheint recht "wertstabil" zu sein. Bin auch immer noch am überlegen. Mal sehen wo es sich am ehesten eine Gelegenheit ergibt. Wenn kein vernünftiges gebrauchtes auftaucht, wird es dann halt ein Tamron. Wobei eigentlich schon einiges für das Tamron spricht. Ist auch neu, sogar als D-Objektiv, "bezahlbar" und die 90mm Brennweite sind später für eine digitale Dynax evtl. besser geeignet als die 100mm. Jedenfalls im Portrait-Bereich.



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RE: Tamron 90mm Macro

#28 von Wiggerl ( gelöscht ) , 12.04.2005 22:59

Zu 90/100/105er oder 180/200er:

(ich besitze ein 105er und ein 180er beide Sigma EX)

Will man bei Abbildungsmaßstäben von etwa 1:1 nicht nur einen hauchdünnen Bereich scharf abbilden muß man kräftig abblenden. Zusammen mit der Auszugverlängerung ergeben sich dann entsprechend lange Belichtungszeiten die den Einsatz eines Stativs nötig machen. Und gerade in der Makrofotografie ist dann eine Stativschelle sehr hilfreich – meines Erachtens ein großes Plus bei den Telemakros (ehrlich gesagt verstehe ich nicht daß überhaupt hochwertige Makroobjektive ohne Stativschellen produziert werden!.

Durch den engeren Bildwinkel der Telemakros kann auch die Gestaltung einfacher sein (z.B. einen möglichst ruhigen Hintergrund für eine Blütenaufnahme zu finden).

Gerade Outdoor ist Volumen und Gewicht der kürzeren Brennweiten ein echter Vorteil – ganz zu schweigen von den Kosten!

Günther



Wiggerl

RE: Tamron 90mm Macro

#29 von manfredm , 13.04.2005 09:22

Zitat von Wiggerl
Zu 90/100/105er oder 180/200er:

(ich besitze ein 105er und ein 180er beide Sigma EX)

Will man bei Abbildungsmaßstäben von etwa 1:1 nicht nur einen hauchdünnen Bereich scharf abbilden muß man kräftig abblenden. Zusammen mit der Auszugverlängerung ergeben sich dann entsprechend lange Belichtungszeiten die den Einsatz eines Stativs nötig machen. Und gerade in der Makrofotografie ist dann eine Stativschelle sehr hilfreich – meines Erachtens ein großes Plus bei den Telemakros (ehrlich gesagt verstehe ich nicht daß überhaupt hochwertige Makroobjektive ohne Stativschellen produziert werden!.

Durch den engeren Bildwinkel der Telemakros kann auch die Gestaltung einfacher sein (z.B. einen möglichst ruhigen Hintergrund für eine Blütenaufnahme zu finden).

Gerade Outdoor ist Volumen und Gewicht der kürzeren Brennweiten ein echter Vorteil – ganz zu schweigen von den Kosten!

Günther


Ich stimme Wiggerl weitgehend zu, ich habe die Minolta Makros 2,8/50mm, 2,8/100mm und 4/200mm praktisch immer dabei - und es ist im Makribereich, wie sonst auch in der Fotografie: andere Brennweiten machen andere Bilder!
Die Telemakros dienen nicht nur der "Überbrückung" der Fluchtdistanz von Insekten, sondern erleichtern auch das freistellen des Motives vor einheitlich ruhigem Hintergrund enorm.
Umgekehrt ermöglicht es das 50mm oft, dan Hintergrund noch mit ins Bild einzubeziehen, wenn man aber wirklich auf 1:1 will, wird der Arbeitsabstand schon "bedrohlich" klein.
Das 100mm (dem ich eine eigene "Burzynski" Stativschelle gegönnt habe ist in vielen Fällen ein günstiger (auch preislich und Gewichts-mäßig) Kompromiss. Manchmal ist der Arbeitsabstand mit den Telemakros auch zu groß, etwa wenn man mit einem Reflektor oder Diffusor das Licht am Motiv beeinflußen will und dann "der Arm nicht mehr ausreicht".



 
manfredm
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