...als angehender Ingenieur sollte man doch etwas wissenschaftlicher arbeiten, es funktioniert natürlich doch, vorausgesetzt man probierts an einem voll funktionstüchtigen Blitz.
Zitat von acoustic_soma...als angehender Ingenieur sollte man doch etwas wissenschaftlicher arbeiten, es funktioniert natürlich doch, vorausgesetzt man probierts an einem voll funktionstüchtigen Blitz. Wie an der kleinen Zeichnung zu sehen, gibt es 2 Mögliche Kombinationen, um den Blitz zu zünden, worin der Unterschied liegt, weiss ich natürlich nicht.
Der Unterschied besteht darin, daß eine Kombination richtig, die andere falsch ist. ;-) Im Ernst, ich würde Dir nach wie vor empfehlen, das anhand eines FS1100 oder FS1200 nachzumessen um auf Dauer keinen Ausfall zu riskieren. Auch wenn ich Dir die Dynax 7D gönne und die 9xi selbst nicht besonders mag, dafür wäre sie nun doch zu schade... ;-)
#19 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 15.11.2004 14:27
ZITAT"'nem Injenjeer is nix zu schwer"
(Autor mir unbekannt)[/quote] o.T. Der Ausdruck "Dem Ingeniör ist nix zu Schwör" stammt von Erika Fuchs (mittlerweile 98), der langjährigen Übersetzerin der Mickymaus und Donald Duck Hefte. Sie lebte lange Zeit bei Schwarzenbach, also ganz in meiner Nähe, weshalb in alten Mickymausheften öfter oberfränkische Orts- und Bergnamen auftauchen. /o.T.
@toomuchpix: Danke für die interessante o.T.-Information. Nun weiß ich das endlich auch mal ganz genau. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Also die Bezeichnung des Soligor Blitzes ist PZ-400 AFM.
Ich dachte ja erst, dass der Blitz aufgrund eines Wacklers an den Kontakten nicht auslöst, nachdem ich die Kabel freigelegt habe und diese dann verbunden habe, lies er sich jedoch auch nicht zünden. Die Zündung per Test-Schalter hingegen funktioniert einwandfrei.
Weiterhin hab ich das gleiche mal mit dem 5200i probiert, mit dem Ergebniss, dass dieser sich nur durch die 2 Hinteren Kontakte zünden lässt, eine Zündung durch kurzschliessen von Links unten mit Oben rechts funktioniert dort nicht.
Der Blitz bei dem beide rechten Kontakte kombiniert mit unten Links zur Zündung führten war ein Carena 300AF xi.
Dann hab ich mal die anliegende Spannung gemessen:
5200i 1,9V Carena 4,7V Soligor 0,0V an den Kontakten 4,8V am Testtaster
Ob der Soligor nur deshalb nicht auslöst, weil er ausser den defekten Stiften noch einen weiteren Fehler hat, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich werde im Laufe der Woche mal ins Fotostudio der Hochschule gehen und dort mal die Spannung am Sync-Anschluss der Studioblitze messen, vielleicht komme ich so weiter.
Hallo Alex, ich würde, der Einfachheit halber, ein Blitzverlängerungskabel über die Auslösetaste löten. Laut Tabelle hat der Blitz eine Auslösespannung von etwa 4 Volt, ist also bedenkenlos an jeder Kamera, auch der digitalen, verwendbar.
Ja, das war ja auch meine Idee zu Anfang, gerade die Tatsache dass der Carena in etwa die gleiche Spannung unter normalen Umständen an den Blitzschuh abgibt und ich diesen Blitz schon oft ohne Probleme eingesetzt habe macht mich recht zuversichtlich. Wie gesagt, zur absoluten Sicherheit gehe ich noch mal an einen Studioblitz und messe dort, sollte der eine noch höhere Spannung haben (was ich mal intuitiv vermute) werd ich den Blitz bedenkenlos anschliesen.
BTW: Den Blitz hab ich am Wochenende schon fertig umgebaut und ihm gleich noch einen Trafoanschluss verpasst.
Elinchrom Combi 300 Generator erzeugt eine Spannung von 12V, ein Multiblitz Profilux 600 liefert 9V an die Synchronbuchse, dagegen sind die 4,8V meines Soligors doch pillepalle.
Nach ersten Versuchen blitzt der Soligor munter drauf los und die 9xi scheints nicht zu stören.
Zitat von acoustic_somaNur noch mal der Vollständigkeit halber:
Elinchrom Combi 300 Generator erzeugt eine Spannung von 12V, ein Multiblitz Profilux 600 liefert 9V an die Synchronbuchse, dagegen sind die 4,8V meines Soligors doch pillepalle.
Nach ersten Versuchen blitzt der Soligor munter drauf los und die 9xi scheints nicht zu stören.
Gruss Alex
Naja. es geht doch nicht nur um die Spannung... Welcher maximale Strom fließt denn z.B. im Moment des Kurzschlusses? Das kann (muß aber natürlich nicht) zwischen dem Test-Schalter und dem "Mittenkontakt" völlig anders sein. Und gibt es irgendwelche Spannungsspitzen unmittelbar nach dem Öffnen des Kontakts oder beim manuellen Auslösen des Blitzes über den Taster? Wenn Du sicher gehen willst, daß sowas auf /Dauer/ funktioniert (Halbleiter brennen ja nicht unbedingt direkt beim ersten Mal durch), mußt Du Dir das mal genauer z.B. mit einem Speicheroszilloskop/Transientenrekorder anschauen. Mit einem DMM kannst Du solche schnellen dynamischen Vorgänge nicht messen.
Deshalb würde ich Dir ohne Kenntnis der Innereien Deines Blitzes von solchen Experimenten abraten, jedenfalls, wenn Du parallel zum Test-Taster ankoppeln willst. Parallel zum "Mittenkontakt" ist das, wie gesagt, absolut unkritisch - das habe ich auch selbst schon oft gemacht. Vergleiche: http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...t=0entry74577
Und wenn Du unbedingt an den Test-Taster willst, würde ich (zwecks sauberer galvanischer Trennung) eine kleine Schaltung mit einem Optokoppler zwischen- schalten. Oder eben die Schaltung des Blitzgerätes soweit reverse engineeren, bis Du ganz sicher sein kannst, daß Dein Unterfangen auf Dauer unkritisch für Kamera und Blitz ist (möglicherweise hast Du ja Glück, und der Test-Taster ist elekrisch parallel zum Mittenkontakt geschaltet - dann erübrigt sich die ganze Diskussion ;-).