Hallo zusammen,
ich durchstöbere diesen thread erst jetzt aufmerksam - daher drängt sich mir umso brennender die Frage auf: Gibt's in dieser Angelegenheit eigentlich etwas Neues, oder ist das Interesse nun abgeebbt?
Meine Erfahrungen mit CeWe sehen eher gespalten aus.
Im Jahre 2003 hatte ich einen etwas größeren Posten (ca. 700 Bilder) bearbeiten lassen - mit durchaus befriedigendem Ergebnis.
Nachbestellungen wiesen allerdings erhebliche Farbunterschiede auf; je nach Größe der Abzüge konnte eine bestimmte Farbcharakteristik erkannt werden.
Ganz intesessant wird es übrigens beim Beschnitt:
Als ich bei einem Auftrag darauf hinweisen wollte, bitte das Negativ ganz auszubelichten, schüttelte die freundliche Dame im Fotoladen nur lächelnd den Kopf. Ein Vermerk auf der Tüte habe sowieso keinen Sinn, meinte sie, erst wenn man beim erhaltenen Abzug die abgeschnittenen Köpfe und Füße reklamiere, habe man eine realistische Chance auf entsprechende Ausführung.
Sprichwörtlich "den Kaffee auf" hatte ich, als ich vor einigen Monaten (wohl etwa als dieser thread begann) ca. 70 Dias zum Scannen gab:
Hatte ich selbst die Bilder noch penibel in die bekannten Plastik-Leporellos gepackt, so bekam ich die Dias in Form von sieben oder acht Päckchen zurück, die jeweils ungeschützt von einem Gummiring zusammengehalten wurden, was zur Folge hatte, daß das jeweils außen liegende Dia Schmierspuren von abgeriebenem Gummi aufwies. Eines der Dias war unverständlicherweise völlig im Rahmen zerknickt.
Die Qualität der Scans hatte ich, gemessen an der Tasache, daß es sich um die niedrigste Preisvariante handelte, zunächst noch für vertretbar gehalten - von einigen totalen farblichen Ausreißern einmal abgesehen. Allerdings hatte ich später selbst feststellen dürfen, daß sich mit meinem neuen 99,- € Flachbettscanner bereits im Automatik-Modus weitaus bessere Ergebnisse erzielen lassen.
Dummerweise hatte ich damals den Auftrag aus Zeitmangel erstens nicht selbst abgeholt und ihn zweitens erst wesentlich später in Augenschein genommen - für eine effektive Reklamation hatte ich mir den Boden also selbst unter den Füßen weggezogen.
Nundenn, kein Herumheulen sondern konstruktive Kritik:
Ich stimme dem zu, was meera37 sagte:
ZITATNein, der Punkt ist, daß wir (ich nehme mich dabei garnicht aus) solche Strukturen durch unsere 'Schäppchen-Mentalität' in den letzten Jahren gefördert haben.[/quote]
Dennoch sollte man für sein Geld keinen "Schrott" akzeptieren - wie sagte udo doch gleich?
ZITATfür mich muß auch beim Angebot die Qualität stimmen, kein wen oder aber.
Sonst sollen die doch schreiben "Heute schlechte Qualität im Angebot" oder?[/quote]
Für mich leitet sich aus diesem Erfahrungen die Konsequenz ab, Aufträge
1. selbst abzuholen und zu kontrollieren,
2. bei Unzufriedenheit freundlich aber bestimmt zu reklamieren (auch wiederholt) und
3. bei Beschädigungen den vertraglich gewährten Ersatz zu verlangen (leider nur Matrial).
Bei wiederholter Unzufriedenheit kann man letztlich nur die Konsequenz ziehen und, wie bereits vielfach angeklungen, zu bestimmten Labors wechseln, auch wenn's dort etwas mehr kostet.
Aber wie steht's denn sonst in der Angelegenheit? Gibt's noch irgendwas Neues?
Viele Grüße
Mick