Hurra, ich habe Ferien!
Was kann man in den Ferien wohl besseres tun, als extra früh aufzustehen?
Am Sonntag Wecker um 3 und ganz schnell merken wir, dass das nicht früh genug war.
Der Himmel im Osten war jedenfalls klar, das Treffen von Mond, Jupiter und Venus sollte also fotografierbar sein.
Nach einigen hundert Metern im Auto, ein Blick nach Osten. "Was ist das?" Der Jupiter kommt gerade hinter dem Mond vor! Da sehe ich schon jeden Tag bei spaceweather rein und dann bekomme ich die Bedeckung nur durch Zufall mit!
Na gut, wir machen ein paar Bilder und fahren dann weiter. Die Fotos sind nicht so toll, mit dem 300mm bekomme ich einfach keine schönen scharfen Fotos von den Sternen hin.
Angekommen in Polignac sind die Wolken gerade da, wo die Planeten auch sind. Kein einziges Foto, wie ich es mir vorgestellt habe ist möglich.
Weil wir nun schon fast in Le Puy sind machen wir noch einen kleinen Schwenk um ein Panorama zu basteln (mit autostich). Das sollte ich Euch auch mal zeigen, es ist 4 Bildschirme breit und sieht auf 2 Bildschirmen wenn man darüber fährt schon ganz gut aus.
Am Montag gibt es nochmal die Möglichkeit ähnliche Bilder zu machen. Diesmal steht der Wecker auf halb 3 und wir beeilen uns mit dem Frühstück und den Hunden.
Der Himmel ist wolkenarm und als wir ankommen ist es noch stockfinster.
Ich finde es beeindruckend, wie schnell es heller wird und der Himmel Farbe bekommt.
Die Wolken stören weit weniger, ich hätte zwar lieber die Silhouette der Burg vor dem reinen Himmel gehabt, aber die Natur wollte es anders.
Nun zu den Bildern
Die Himmelskörper von unten nach oben: Mond, Venus, Aldebaran, Jupiter
Die wenigen Nebelpfützen dehnen sich zu ganzen Seen aus uns steigen an den Hängen hoch.
Die Idee der "Inseln der Auvergne" wird zum plastischen Bild
Was danach kommt, bei vollem Licht, hebe ich mir für später auf, jetzt muss ich erstmal raus.
Bis bald
Kerstin