ZITAT(Itscha @ 2010-06-02, 8:58) Man muss wegen der Revolution die Evolution nicht einstellen.[/quote]
Genau das ist der Punkt: Nichts gegen neue Entwicklungen, aber ich vermisse eine Kontinuität im Konzept.
ZITAT(Itscha @ 2010-06-02, 8:58) Man muss wegen der Revolution die Evolution nicht einstellen.[/quote]
Genau das ist der Punkt: Nichts gegen neue Entwicklungen, aber ich vermisse eine Kontinuität im Konzept.
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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Erinnert mich irgendwie an die "Revolution" des Porro-Suchers von Olympus. Hochgelobt wie die Canon mit feststehendem Spiegel und genauso schnell wieder verschwunden, da man dummerweise durch das dunkle Guckloch des Pentasuchers fast nichts erkennen konnte...
Das dunkle Sucherbild der Canon war auch damals schon der Pferdefuß des Systems. Warum dann nicht gleich einen elektronischen Sucher? Der in der kleinen Panasonic ist wenigstens vergleichsweise groß und strahlend hell.
Wenn ihr das nächste "revolutionäre" Modell in den Händen habt, nehmt eine XD-7 mit und schaut abwechselnd durch den Sucher. Die Eindrücke könnt ihr dann hier posten...
Grüße
Erhard
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ZITAT(fwiesenberg @ 2010-06-02, 9:16) Genau das ist der Punkt: Nichts gegen neue Entwicklungen, aber ich vermisse eine Kontinuität im Konzept. [/quote]
Das würde ich aber jetzt schon gerne etwas genauer ausgeführt sehen. Meinst Du Kontinuität im Sinne von "was man hat weiterführen" also konservative Produktpolitik?
Von wegen Einsteigermodellen: Leider ist es wohl wirklich nach wie vor so, dass viele nach wie vor alle Zahlen kleiner als 7 als Einsteigermodelle sehen. Ich halte diese Einschätzung für grundfalsch. Danach wäre die A7x0 eine Mittelklassekamera - was sie nicht ist, denn im APS-C Bereich ist sie Sonys Top-Produkt. Aus den Namen A33 und A55 lässt sich in erster Linie einmal ableiten, dass es sich um eine ganz eigene Linie handelt (nur zwei Ziffern). Die Kameras hätten wohl Alpha-Mount ("A" sind aber keine klassischen DSLR (sondern Pellix bzw. womöglich ein Hybrid). Die Ziffern 3 und 5 entsprechen einerseits der Benennung der NEX 3 und NEX 5, andererseits der Alpha 3xx Linie (Einsteiger) und Alpha 5xx Linie (Mittelklasse, fortgeschrittene Amateure). Bei den 3er-Kameras fällt insbesondere ein möglichst geringer Preis und eine echte Einsteigerorientierung auf, die bei den 5er-Kameras nicht so klar zu sehen ist.
Mal ehrlich: Die einzigen geduldeten Weiterentwicklungen der A7x0 scheinen mir verbesserter Sensor ("weniger Rauschen" und besserer Tracking-AF (dutzende Kreuz-AF-Sensoren) zu sein. Wie diese Marken erreicht werden ist auch bereits durch die Kundschaft festgeschrieben - bloß nix andersartiges ;-). Letztlich sind diese Nutzer eben mit der Bedienung und der Technik vollkommen zufrieden und wünschen sich einfach nur Fortschritte in immer besserer Bildqualität, bei der man keine Kompromisse einzugehen bereit ist. Ich kann nur vermuten, dass die A7x0 diese eher konservativen Wünsche weitgehend berücksichtigen wird - für progressiver eingestellte Kunden, die einfach mal etwas völlig neuartiges probieren wollen (NEX, Pellix usw.) wird es wohl immer eigene Reihen geben.
Gruß,
Jochen
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Nun, diese Zahlenlogig war bei Minolta klar definiert. Da stand 9 für profi, 7 für semiprofi und Technologieträger, 5 und 3 für konsumer. Sony hat diese Systematik im Grunde übernommen (Ausnahme A100), aber im Digitalzeitalter bekommt das Thema DSLR natürlich mehr Facetten und die Reihung ist nicht mehr eindimensional: Vollformat/APS, NEX, Pellix, Video... Da wird der Kunde einfach genauer hinsehen müssen.
Gruß,
Manfred
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QUOTE (manfredm @ 2010-06-02, 13:13) Nun, diese Zahlenlogig war bei Minolta klar definiert. Da stand 9 für profi, 7 für semiprofi und Technologieträger, 5 und 3 für konsumer. Sony hat diese Systematik im Grunde übernommen...[/quote]
Sony hatte diese Logik früher auch schon selbst. Mein CD-Walkman (für die die sich noch an die Dinger erinnern) heißt D-NE700. Die Einsteigerteile waren 300 und 500er, das Topmodell 900.
Alison
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ZITAT(manfredm @ 2010-06-02, 13:13) Nun, diese Zahlenlogig war bei Minolta klar definiert. Da stand 9 für profi, 7 für semiprofi und Technologieträger, 5 und 3 für konsumer. Sony hat diese Systematik im Grunde übernommen (Ausnahme A100), aber im Digitalzeitalter bekommt das Thema DSLR natürlich mehr Facetten und die Reihung ist nicht mehr eindimensional: Vollformat/APS, NEX, Pellix, Video... Da wird der Kunde einfach genauer hinsehen müssen.[/quote]
Haben Minolta bzw. Sony das wirklich einmal klar (schriftlich) definiert und dokumentiert? Oder ist das nicht eher die jeweilige zeitlich mehr oder weniger angepasste Deutung der Nutzergemeinden? Macht die Definition "Profi", "Semi-Profi", 1/4-Profi, 3/4-Profi, 6/5-Profi von seiten eines Herstellers überhaupt Sinn? Ich finde das zu simpel und vollkommen an der Realität des Marktes vorbei. Btw.: Gab es denn bei Minolta überhaupt einer 3er Serie? Da gab es doch z. B. die 5D, 7D und 9D - wobei die 5D eben das kleinste Modell und deshalb die einzige "Einsteigervariante" war, wenn man rein nach dem Preis geht. Die 3er kenne ich erst seit Sony mit der A300 und A350 und diese wurden nach unten durch die A200 als preisgünstige Einsteigervariante ergänzt. Eine 5er gab es eigentlich nicht.
Sony hat das Nummernschema in letzter Zeit schon gehörig durchgerüttelt: Mit der A330 und A380 hat Sony die 3er Serie dann recht deutlich in Richtung Einsteiger geschubst (vereinfachte Bedienung, Orientierung eher an Kompaktheit). Die ersten 5er-Modelle bei Sony waren dann die A500 und die A550 - die in Preis, aber vor allem Funktionen deutlich über der 3er-Serie stehen. Die 5x0er bieten A700-Bildqualität zum niedrigen Preis durch Abstriche in Material und Detailfunktionen wie SVA oder der Abblendtaste (einfachere Kontruktion).
Lange Rede kurzer Sinn: Für mich macht der Begriff "Einsteigermodell" eigentlich nur noch innerhalb derselben Reihe Sinn; denn die Produktlinien unterscheiden sich mehr denn je in mehrdimensionaler Hinsicht. Die Pellix-Modelle würden diesen Trend nur noch verstärken. So gesehen wäre die A33 erstmal ein Einsteigermodell und die A55 bis auf weiteres für fortgeschrittene Ansprüche gedacht.
Gruß,
Jochen
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ZITAT(Neonsquare @ 2010-06-02, 14:51) ZITAT(manfredm @ 2010-06-02, 13:13) Nun, diese Zahlenlogig war bei Minolta klar definiert. Da stand 9 für profi, 7 für semiprofi und Technologieträger, 5 und 3 für konsumer. ...[/quote]
Haben Minolta bzw. Sony das wirklich einmal klar (schriftlich) definiert und dokumentiert? [/quote]
Nein, aber, ich fange mal erst mit Minolta AF an und bleibe unvollständig:
9000AF, 7000AF, 5000AF
8000i, 7000i, 5000i, 3000i
9xi, 7xi, 5xi, 3xi ...
800si, 700si, 600si, 500si, 300si...
9, 7, 5
7D, 5D
ZITATDie 3er kenne ich erst seit Sony mit der A300 und A350 und diese wurden nach unten durch die A200 als preisgünstige Einsteigervariante ergänzt. Eine 5er gab es eigentlich nicht.
...
Gruß,
Jochen[/quote]
siehe oben.
Jede Serie wurde mit dem 7er Modell als "Technologieträger" eröffnet, die 9 - wenn es in der Serie eine gab - war das Profigerät, die 5ein abgespecktes Model und eine 3 ein absolutes Einsteigerteil.
Gruß,
Manfred
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ZITAT(manfredm @ 2010-06-02, 16:06) siehe oben.
Jede Serie wurde mit dem 7er Modell als "Technologieträger" eröffnet, die 9 - wenn es in der Serie eine gab - war das Profigerät, die 5ein abgespecktes Model und eine 3 ein absolutes Einsteigerteil.[/quote]
Ok - danke für die Info. Allerdings ist dann ja die 5er eben kein reines "Einsteigergerät" sondern eher eine abgespeckte, preisgünstige Variante des "Technologieträgers". Bei Sony hat sich das mit der 7 als Technologieträger nach meinem Empfinden allerdings wohl nicht mehr wirklich so durchgesetzt. Bei den A33 und A55 macht diese Logik auch wenig Sinn: Eine A77 als Technologieträger gibt es nicht und die A33 ist eher die abgespeckte Variante der A55. Alles in allem glaube ich nicht, dass man in diese Zahlen heute noch so viel hineininterpretieren kann.
Gruß,
Jochen
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Ich finde das Konzept interessant. Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflusst - von der Lichtmenge mal abgesehen - hat das durchaus einige Vorteile. Zum Beispiel sind dann beliebige Bildfolgesequenzen mit kontinuierlichem AF-Tracking möglich. Der optische Sucher müsste dann verschwinden und stattdessen ein sehr guter elektronischer her. Vorraussetzung ist auch, dass sich der Spiegel bei Bedarf dennoch hochklappen liese.
Wenn dann noch alle A-Objektive voll funktionieren - als Zweitgehäuse wäre das u.U. was für mich - mal abwarten.
Gruß, Thomas
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ZITAT(thomasD @ 2010-06-05, 17:52) Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflusst - ...[/quote]
Ich würde es anders ausdrücken: Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflussen würde...
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ZITAT(fwiesenberg @ 2010-06-05, 17:37) ZITAT(thomasD @ 2010-06-05, 17:52) Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflusst - ...[/quote]
Ich würde es anders ausdrücken: Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflussen würde...
[/quote]
Einverstanden - es ist und bleibt ein optisches Element. Für Video, LV und Kontrast-AF ist das aber nicht relevant, zum Fotografieren sollte das Ding dann wohl doch hoch, um beste Ergebnisse zu bekommen.
Gruß, Thomas
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ZITAT(thomasD @ 2010-06-05, 19:26) ZITAT(fwiesenberg @ 2010-06-05, 17:37) ZITAT(thomasD @ 2010-06-05, 17:52) Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflusst - ...[/quote]
Ich würde es anders ausdrücken: Wenn der teiltransparente Spiegel die Abbildungseigenschaften nicht beeinflussen würde...
[/quote]
Einverstanden - es ist und bleibt ein optisches Element. Für Video, LV und Kontrast-AF ist das aber nicht relevant, zum Fotografieren sollte das Ding dann wohl doch hoch, um beste Ergebnisse zu bekommen.
[/quote]
Das wollte ich mit meinem (wie gewohnt) kleinlichen Einwurf andeuten.
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