Ich hoffe, dass ich im Interesse aller poste, wenn ich einen Beitrag des D7-Forums zitiere, um die Informationen auch hier publik zu machen:
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Titel: Erste Eindrücke der Minolta-Konverter ACT-100 und ACW-100
Wieder ist es uns gelungen, frühzeitig ein paar Infos zu den vorraussichtlich im April erscheinenden Minolta-Konvertern zu erhaschen. Im folgenden haben wir einen kleinen Testbericht unserer Sagen umwobenen Mrs.X zu bieten, die uns einen ersten, kleinen Testbericht zum Telekonverter ACT-100 sowie dem Weitwinkelkonverter ACW-100 zugesendet hat. Danke Mrs.X - wer immer Du auch sein magst... Hier nun der erste Ad-Hoc-Eindruck:
ACT-100
ACW-100
ACT & ACW-100
"Ich hatte die Möglichkeit für einen halben Tag die neuen Konverter von Minolta zu testen.
Der ACT-100 mit 1,5-facher Verlängerung und den ACW-100 mit 0,8-facher Verlängerung ist aus massiven Metall gefertigt und dementsprechend schwer. Der Tele ist schwerer als der Weitwinkel und beide ziehen den Objektivtubus sebstständig nach unten, wenn die Kamera nach unten gehalten wird, oder fahren ihn ein in der entsprechend anderen Lage. Dagegen hat sich Minolta anscheinend abgesichert, mit dem Warnaufkleber an den Konvertern, daß diese nur im voll ausgezogenen (Tele) oder völlig eingefahrenen (Weitwinkel) montiert werden dürfen. Zusätzlich muß der Makroschalter und somit die Objektivblockierung aktiviert sein. Weiters gibt es auch ein Firmwareupdate zur A2 und zu allen anderen Kameras, nur nicht zu Ur-D7 und D5, da hier die Objektivkonstruktion dafür nicht ausgelegt sein soll. Mit diesem Firmwareupdate kommt im Setup eine fünfte Seite dazu, die die Einstellung für die Konverterart (WW oder Tele) macht. In den EXIFs kommen dann auch die richtigen Daten an, also entweder 22mm oder 300mm.
Nochmal zum Gehäuse der Konverter. Sie sind wie schon gesagt aus massiven Metall gefertigt und dementsprechend schwer. Der Telekonverter wiegt auf der Küchenwaage mit Deckeln vorne und hinten ca. 560g (also mehr als ein halbes Kilo! und der Weitwinkelkonverter ca. 230g. Im Vergleich dazu, der WCON-08B hat 330g und die B300/TCON17 260g. Also ist der Weitwinkel um ein Drittel leichter und der Tele doppelt so schwer (Danke an WinSoft für die Zahlen). Die Länge beträgt beim Tele 90mm, also ca. 15mm mehr als beim B300/TCON17, und beim Weitwinkel 45mm und somit 5mm mehr als bei WCON-08B. Der vorder Durchmesser ist bei Weitwinkel 89mm (108mm beim WCON-08B) und auch beim Tele sind vorne 89mm zu messen (80mm beim B300/TCON17). Die Anschlußgewinde zur Kamera sind je eine 49mm Gewinde, sodaß keine Step-Ringe nötig sind. An der Vorderseite sind keine Gewinde für die Filtermontage vorgesehen. Von dem Abmessungen her scheint der WW kleiner zu sein als der WCON-08B von Olympus und auch leichter. Der Tele ist jedoch größer und schwerer als der B300 von Olympus, und das bei geringerer Verlängerung.
Für eingehende optische Tests reicht die Zeit die mir zur Verfügung steht leider nicht aus. Ich bin aber der Meinung, daß die Konverter die 7 MPix der Optik der Dimage-Reihe nicht beschneiden, dies aufgrund der Bilder die ich in dieser Zeit machen konnte. Die Verzeichnungen sind beim WW extrem stark zu erkennen, aber stetiger als beim WCON-08B. Diese Wellenform, die der WCON-08B z.B. an der 7Hi produziert hat, ist einer stetigen Kurve gewichen, die sich mit entsprechenden Software-Tools leicht wegrechnen lassen sollte. Dazu kommt noch das in einem "echten" Motiv diese Verzeichnungen kaum auffallen werden, genauso wenig wie beim WCON-08B. Als Beispiel für die nicht zu erkennenden Verzeichnung möchte ich hier die Bilder von WinSoft anführen, wo dies mir nie aufgefallen wäre. So gesehen ist es ein guter Aufstieg in die Weitwinkelklasse, zudem auch das Gewicht geringer als beim WCON-08B ist. Ob sich ein Umstieg vom WCON-08B auszahlt muß dann aber jeder für sich selbst entscheiden.
Bild vom WW mit Verzeichnung
Der Telekonverter ist mir mit seiner fast völligen Verzeichnungsfreiheit aufgefallen, wie auch der B300 von Olympus. Da er wesentlich schwerer ist als der B300, verstehe ich auch die Vorsicht die Minolta mit ihm an den Tag legt und ihn nur ausgefahren aufsetzten läßt. Generell habe ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich mit dem Teil am voll ausgefahrenen Tubus die Kamera bewegen muß. Selbst am Stativ habe ich kein gutes Gefühl, auch nicht bei nur kleinen Bewegungen. Und so kommt es, daß ich die Kamera, also eigentlich den Konverter, mit der linken Hand stütze beim fotografieren und beim Umsetzen sogar mittrage...
Bild vom Tele ohne Verzeichnung
Für vergleichende Tests zähle ich auf WinSoft, da mir inzwischen die Olympuskonverter fehlen.
Zum Thema Vignettierung, denke ich, sagen Bilder mehr als viele Worte.
WW-Bild mit ACW-100, f2.8
WW-Bild mit ACW-100, f4.0
WW-Bild mit ACW-100, f5.6
WW-Bild mit ACW-100, f8.0
WW-Bild mit ACW-100, f11.0
Tele-Bild mit ACT-100, f3.5
Tele-Bild mit ACT-100, f4.5
Tele-Bild mit ACT-100, f5.6
Tele-Bild mit ACT-100, f8.0
Tele-Bild mit ACT-100, f11.0"
Vielen Dank an Mrs.X für diesen ersten Eindruck der Minolta-Konverter. Bis demnächst!
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Sollte das (Cross-)Posting unerwünscht sein, bitte ich die Administration es zu löschen.