Die Intelligenz liegt nicht nur im Akku sondern auch im Ladegerät. Wenn also der Billigakku in einer Stunde mit dem Dazugehörigen Ladegerät geladen wurde wurde er geladen mit 1800mAh in der Stunde, da der Akku aber nicht leer war wurde er also mit weniger mAh geladen, z.B. 1500mAh. Der Minolta Akku hat 1500mAh, also wird dieser im Billigakkuladegerät schneller voll, aber auch mit 1500mAh geladen, dieser Ladestrom von 1500mAh macht dem Akku nichts. Das Lagegerät regelt sowieso den Ladestrom sonnst würde es den Akku nicht voll bringen, denn am schluss des Ladezyklus bremst es ein wenig.
Du kannst den billig Akku auch im Minolta Ladegerät laden, hat dann einfach ein wenig länger.
Sowieso haben Akus in der ganzen Lebenszeit nie die Volleleistung, die ersten sechs Ladezyklen haben sie weniger, danach ein paar hunder Ladezyklen etwa die Angeschrieben und danach geht es wieder runter.
Gruss Bruno
PS: sonst kannst du im Forum mal suchen, wurde alles schon mal beschrieben.
Im Zusammenhang mit dem der Kamera beigepackten Ladegerät von Intelligenz zu sprechen, na ja... Mal im Ernst, das ist ein ganz popeliges Teil. Kein Schrott, aber eben einfach.
Lithium-Ionen Akkus sollten nicht höher als mit 1C geladen werden, da sich sonst ihre Lebensdauer stark verringert. 1C bedeutet dabei, das der Ladestrom im mA gleich der Kapazität des Akkus in mAh ist. Also Akku = 1500mAh, Ladestrom = 1500mA oder 1,5 Ampere. Läd man einen Akku mit 1C, dann beträgt die Ladedauer 1 Stunde (theoretisch, praktisch kann das schwanken, das hängt von der Temperatur des Akkus und anderen Faktoren ab).
Besorgt man sich also ein anderes Ladegerät, ist darauf zu achten, dass der Ladestrom <= der Nennkapazität des Lithium-Ionen Akkus ist. Das das Ladegerät natürlich in der Lage sein muß Lithium-Ionen Akkus zu laden, versteht sich dabei von selbst.
@schmidi ZITAT...da der Akku aber nicht leer war wurde er also mit weniger mAh geladen, z.B. 1500mAh...[/quote]
Das ist leider falsch!
Ich kenne kein einziges Ladegerät, das den Ladestrom der Restkapazität der Akkus anpasst. Um das zu machen, müsste es die Restkapazität nämlich erst ermitteln und das wiederum geht nur durch einen kontrollierten Entladevorgang. Der Akku wäre danach leer! Gute Ladegeräte beenden den Ladevorgang, wenn der Akku seine Ladeschlußspannung erreicht hat (Es gibt noch weitere Erkennungsmöglichkeiten, die zu erklären würde an dieser Stelle aber zu weit gehen). Somit soll ein Überladen verhindert werden. Geladen wird aber immer mit dem auf dem Ladegerät angegebenen Ladestrom, es sei denn, es gibt einen Regler, mit dem man den Ladestrom einstellen kann.
Wenn also der Akku eine Restkapazität hat, dann geht der Ladevorgang schneller von statten. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Ich hab vor einiger Zeit ein Ladegerät mit NP-400 (Nachbau) + 12V-Anschluss für 3 € gekauft. War das Superschnäppchen schlechthin und der Anbieter hat das Ding nie mehr so günstig verkauft. Und der Akku funktioniert einwandfrei.
Zitat von FornieIm Zusammenhang mit dem der Kamera beigepackten Ladegerät von Intelligenz zu sprechen, na ja... Mal im Ernst, das ist ein ganz popeliges Teil. Kein Schrott, aber eben einfach.
(Siehe Bild) Okay, nach künstlicher Intelligenz sieht das nicht gerade aus, aber ganz so popelig ist es auch nicht. Ein wenig mehr, als nur die Spannung auf 4 V zu bringen und den Strom auf 700 mA zu begrenzen scheint es schon zu können.
ZITATIch kenne kein einziges Ladegerät, das den Ladestrom der Restkapazität der Akkus anpasst.[/quote] Hm. Das passt aber gar nicht dazu, was der nette Mensch hier von sich gibt:ZITATDie ersten 70% der Kapazität können mit höherem Strom in kürzerer Zeit eingeladen werden als der Rest. Hierbei erfolgt noch keine Erwärmung des Akkus. Dann muß mit niedrigerem Strom weitergeladen werden, da die Zellen sonst zu warm (über +45°C) werden. Das braucht für die restlichen 30% nochmal die zwei bis dreifache Zeit, wie für die ersten 70%. Ein modernes, intelligentes und wirklich gutes Ladegerät kann jederzeit das Ladeverhalten optimal der Zelle anpassen, indem es "mit der Zelle kommuniziert", sie also beim Laden laufend analysiert (z.B. AP2010).[/quote] Das heißt doch nichts anderes, als dass der Ladestrom angepasst wird, oder?
Aber unterm Strich denke ich jetzt auch, dass es wohl rausgeschmissenes Geld ist, extra das BC-400 zu kaufen. Li-Ionen-Akku's sind wohl relativ anspruchslos, was Ladegeräte angeht, sprich man muss nicht so einen Aufwand betreiben, wie bei NiCd oder NiMH. Vielleicht hole ich mir doch so einen Billigheimer in der Bucht.
Angefügte Bilder:
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ZITATIch hab vor einiger Zeit ein Ladegerät mit NP-400 (Nachbau) + 12V-Anschluss für 3 € gekauft. War das Superschnäppchen schlechthin und der Anbieter hat das Ding nie mehr so günstig verkauft. Und der Akku funktioniert einwandfrei.[/quote]
So eins hab ich mittlerweile auch, vor allem weil es auf 12V geht. Lade meine Akkus ausschließlich damit. Bis jetzt kein Problem. Hat jemand von euch das Doppelladegerät von Pixo für den NP 400 schon getestet?
@Dennis ZITATDie ersten 70% der Kapazität können mit höherem Strom in kürzerer Zeit eingeladen werden als der Rest. Hierbei erfolgt noch keine Erwärmung des Akkus. Dann muß mit niedrigerem Strom weitergeladen werden, da die Zellen sonst zu warm (über +45°C) werden. Das braucht für die restlichen 30% nochmal die zwei bis dreifache Zeit, wie für die ersten 70%. Ein modernes, intelligentes und wirklich gutes Ladegerät kann jederzeit das Ladeverhalten optimal der Zelle anpassen, indem es "mit der Zelle kommuniziert", sie also beim Laden laufend analysiert (z.B. AP2010).[/quote]
Das trifft aber nicht auf Lithium-Ionen Akkus zu und darüber reden wir hier doch, oder? Der Teil, den Du zitierst, stammt aus den Infos zu NiCd und NiMH Akkus. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Da ich u.a. Modellbau betreibe, informiere ich mich immer wieder über Neuerungen im Akku und Ladegerätebereich. Ich bin da, sagen wir mal fortgeschrittener Anwender. Die Abhandlung, aus der Du zitierst kenne ich auch. Sie ist sehr informativ. Warum der gute Mann allerdings das AP2010 so hoch lobt, ist mir schleierhaft. Da sind die ebenfalls erwähnten Ladegeräte aus der AT Serie deutlich besser. Eines davon habe ich selbst im Einsatz. Ansonsten setzte ich als Heimladegerät das ALC 8500 Expert von ELV ein.
ZITATDas heißt doch nichts anderes, als dass der Ladestrom angepasst wird, oder?[/quote]
Ja schon, aber bitte nochmal genau lesen. Ich habe gesagt: "Ich kenne kein einziges Ladegerät, das den Ladestrom der Restkapazität der Akkus anpasst." /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Es gibt Ladegeräte, die den Ladestrom anpassen, aber an die Spannung und/oder die Temperatur des Akkus, nicht aber an seine Kapazität!