RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#16 von amatis , 20.10.2005 19:04

hmm, (schäm und werd rot)

Hallo Matthias,

habe mich von "2x 1600mAh" zum nicht Nachdenken verleiten lassen.

Dass der Wirkungsgrad nicht 100% ist ist nicht tragisch, die gefühlte Wärmeabgabe ist vertretbar, nach einigen Bildern (20 bis 30) teils mit Blitz und AS. Das Regelelement war nur leicht warm.

habe bei Reichelt und Pollin nur eichache "Kästchen" gefunden, nach der Herstellung des Kartonmodells (zu klobig als Handgriffvariante) und deiner Idee mit einem alten Batteriepack, werde ich wohl mit der Suche bei ebay beginnen


Gruss und Dank für die bisher besten Tipps

Andreas



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#17 von amatis , 21.10.2005 22:43

Hallo,

möchte an dieser Stelle meinen Bastelbericht fortsetzen.

Habe heute bei einem kleinen Elektronikhändler (quasi "Reichelt" auf 30qm Fläche), ein Kästchen für die Aufnahme der Batterien und der Schaltung gefunden und gleich mitgenommen. Es wird also ein EBP Eigenbau mit 1,5m Kabel und einem Ein-/Ausschalter, Bilder folgen nach Fertigstellung.

Nach dem Zuschneiden der Platine habe ich das Ganze zusammengesetzt, den original Akku aus dem Gerät genommen und ca. 190 Bilder (am Stück) gemacht, um die Wärmeentwicklung einigermassen realistisch zu testen. Mit und ohne Blitz (ca. 50/50), ISO 50 - 800, AS die ganze Zeit an (auch beim Fokussieren), Rauschunterdrückung an.

Was mich positiv überrascht hat war die Tatsache, dass ich diese Bilder direkt nacheinander, ohne störende Pausen machen konnte.
Die meisten A200/A2 Nutzer werden das Problem kennen, dass sich das Gerät nach einigen (30-40) Bildern nacheinander, stark erwärmt und danach nur noch wenige Bilder pro Minute möglich sind (es ist mir zB mal so ergangen als ich eine Vorstellung im Delphinarium fotografiert habe).
Hier konnte ich die Bilder wirklich direkt nach einander machen, erst am Ende (nach ca. 180 Bildern) wurde der "berüchtigte" Progressbar für max. 1 sek. pro Bild sichtbar. Die Aktion hat ungefähr eine halbe/dreiviertel Stunde gedauert, habe die Zeit nicht gemessen.

Zurück zur Wärme: die kleine Metallrückwand am Regler hatte etwa die Temperatur einer Tasse Kaffee (nicht Tee /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />), d.h. über lange Zeit problemlos anfassbar (Anm. ich bin kein Mensch mit erhöhter Hautdicke oder einem gestörten Temperaturempfinden /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />).

Frage an meinen E-Technik-Guru Matthias /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> :
Lohnt es sich den Regler trotzdem zu kühlen? zB mit einem zusätzlichen Aluplättchen.


Gruss

Andreas Matis



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#18 von Goodspeed , 21.10.2005 23:02

Zitat von amatis
Lohnt es sich den Regler trotzdem zu kühlen? zB mit einem zusätzlichen Aluplättchen.


Kühlung kann eigentlich nie schaden. Gerade elektronische Bauteile werden es Dir mit längerer Lebensdauer danken. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Du darfst nicht vergessen, dass Du ja noch ein Gehäse drum rum bauen wirst. Wenn der Platz da ist, würde ich ein (en) Kühlkörper (chen) drauf befestigen.

Christian



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#19 von amatis , 23.10.2005 16:49

Hallo Christian,

habe den o.g. Test mit Gehäuse gemacht, aber du hast natürlch recht. Kann aber vermutlich die Wärme nicht aus dem Gehäuse leiten (Plastikwände), ist wohl ein kleines Rechteck aus Alublech im Gehäuse (4x25x25mm) ausreichend?

Das wäre dann der letzte "Bauabschnitt" an meinem EBP. kreisch

Hat jemand im Raum Erlangen/Fürth/Nürnberg ein BP-400 zum Mass nehmen?
Werde die Idee von Matthias nicht aus den Augen lassen, und evtl. einen defekten Handgriff zum Umbauen suchen. (auf den 2ten Auslöseknopf kann/muss ich wohl verzichten)

Wenn diese Teile überhaupt kaputtgehen, ein neues zum Ausschlachten kaufen wäre irrational.

Gruss

Andreas



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#20 von Bedi ( gelöscht ) , 23.10.2005 18:51

Hallo Miteinander

Da ich neu hier bin, erstmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an diesem Forum beteiligen. Meine zukünftige Kamera wird eine A200 sein und erst mit Hilfe dieses Forum konnte ich die Kamera einschätzen und mich schlussendlich für sie entscheiden.

Was hat das alles mit der selbstgebauten externen Akkufrage zu tun?
Dazu folgende Mail an KonicaMinolta

Hallo KonicaMinolta-Team:
Ich bin stolzer Besitzer einer A200 und möchte diese auf meine 4-wöchige Trekking und Fototour mitnehmen. Der Akku bereitet mir dabei Kopfzerbrechen:
Daher direkt meine Frage: Welche Eingangsspezifikation besitzt die Buchse, an der man auch das Externe Powerpack anschließen kann, in Bezug auf die Spannung? (Spannung von? bis?)
Hintergrund der Frage ist:
Ich möchte und muss die 4 Wochen möglichst autark in Bezug auf Strom sein. Mit dabei ist ein großes Li-Ion Akku von meiner Stirnlampe.
Die Angaben des Akkus sind: Li-Ion / 7,4V / 11000mAh
Die Anfangsspannung des frisch geladenen Akkus beträgt 8V, was typisch für 7,4V Li-Ionen Akkus ist.
Ist es nun möglich die Kamera mit diesem Akku zu betreiben, da ja auch der Originalakku eine Spannung von 7,4V hat?
Mir ist natürlich völlig bewusst, dass ich mich weit außerhalb irgendwelcher Garantieansprüche bei etwaigen Schäden bewege!
Die Kamera kann ja auch wahlweise mit dem Externen Powerpack betrieben werden, das dieselbe Spannungslage aufweisen sollte. Oder sind hier noch zusätzliche elektronische Bauteile verbaut, die die Spannung reduzieren. Das Powerpack hat für mich den Nachteil noch eine zusätzliche Stromquelle mit etwaigem Ladegerät mitzuführen und somit auch 4 Wochen spazieren zu tragen.
Ich wäre ihnen sehr dankbar für eine Antwort, auch wenn die Frage mit Sicherheit nicht alltäglich ist.

Schöne Grüße aus Tirol

Antwort von KonicaMinolta
Wir bedanken uns für Ihre Anfrage und nehmen gerne dazu Stellung.
Es kann am Netzteilanschluss der Kamera maximal 7,4V Eingangsspannung verwendet werden. (wie das EBP 100)
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Konica Minolta Support Team


Wenn es mit einem externen Li-Ionenakku funktioniert, wäre ein externer Akkupack sehr günstig herzustellen:
z.B. Li-Ionenakku für Canon BP-941 ? 7,2V / 6000mAh mit passendem Ladegerät bei Ebay 35,90.
Bei den Akkus ist eine Platine mit integrierter Sicherung, Temperaturüberwachung, Tiefenentladungsschutz, Ladespannungsüberwachung und Abschaltung integriert.
Ich habe so einen Teil bei meiner Mountainbike- und Outdoorlampe im Einsatz und keinen Probleme.

Nur wie bekommt man raus, ob es wirklich funktioniert ohne seine Kamera in Gefahr zu bringen?
Interessant wäre wie hoch die Spannung bei einem gerade frisch geladenem Originalakku ist, um sie mit der Anfangsspannung eines BP-941 zu vergleichen.

Wäre doch sicher eine Alternative oder nicht!?

Bedi



Bedi

RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#21 von amatis , 23.10.2005 21:59

Hallo Bedi,

11000mAh WOW! Ich stehe also nicht alleine mit der Idee, die A200 mit alternativ Energie zu versorgen /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Ich habe bezgl. Stromversorgung keine Anfragen bei KoMi gemacht, sondern die Angaben in auf der Gummiabdeckung und in der Anleitung gelesen (6V also). Ferner habe ich (ich glaube auf der KoMi Seite) gelesen, dass der Anschluss nicht zum Laden des Standardakkus genutzt wird. Es war mir wichtig, dass dem nicht so ist.

Und weil ich die Kamera nicht kaputtmachen wollte, habe ich den Spannungswandler dazwischen gebaut, damit werden Spannungen zw. 7 und 12 V auf sicher auf 6V geregelt. Matthias hat zwar vorgeschlagen, dass man mit einem einstellbaren Netzteil die Grenzen ausmessen könnte und sich damit evtl. den Regler sparen. Ich möchte das Risiko aber nicht eingehen (so ein Feigling). /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Auf Anfrage schicke ich den Schaltplan des Reglers zu.

Originalakku bringt es vollgeladen auf etwa 7,6V obwohl 7,4 drauf steht. Ich möchte daraus aber keine voreiligen Schlüsse ziehen, weil ich mich hier nicht wirklich auskenne.

Gruss

Andreas



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#22 von healonite ( gelöscht ) , 24.10.2005 10:14

Zitat von amatis
...und ca. 190 Bilder (am Stück) gemacht, um die Wärmeentwicklung einigermassen realistisch zu testen. Mit und ohne Blitz (ca. 50/50), ISO 50 - 800, AS die ganze Zeit an (auch beim Fokussieren), Rauschunterdrückung an.


Hallo amatis,

hast du Fotos bis zum "Ende" gemacht? Also bis kein Saft mehr auf deinem externen Batteriepack war?

Man hat ja in der Wildnis leider keinen Ladestatus der externen Stromversorgung zur Verfügung, weshalb ich ein paar Bedenken wegen plötzlichen Stromausfalls hätte. Was könnte da schlimmstenfalls passieren? Defekte Speicherkarte wegen Strommangels beim Zugriff? Abgesehen von dieser "Kleinigkeit" finde ich deine Konstruktion genial, weil man dank des Spannungswandlers sowohl Akkus als auch Batterien benutzen kann.

Gruß, Daniel



healonite

RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#23 von amatis , 24.10.2005 12:04

Hallo Daniel,

das war nicht das Ende, der Blitz wurde bis zuletzt schnell geladen und die Anzeige wurde auch nicht dunkel wie sie es nomalerweise gegen Ende der Laufzeit des original Akkus wird.

Ich habe die Akkus noch da, ich könnte jetzt wirklich mal den Test bis zum bitteren Ende durchziehen. Inkl. Krampf im Zeigefinger wegen fehlender Intervallauslösefunktion und dem plötzlichen Stromausfalltest.

Werde also bald wieder berichten.

Gruss

Andreas



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#24 von amatis , 26.10.2005 23:09

Hallo,

auch wenn ich das Risiko eingehe euch alle zu nerven schreibe ich noch einige Zeilen zu meinem Versuch.

Habe gerade mit fertigem "amatis"-EBP-1 ca. 680 Bilder gemacht.

Dauer - ca. 1 Std. 20 Min., den Auslöser max. 15 Mal losgelassen.

Alle Bilder mit Blitz und in P, ca. 50% davon bei manueller Blitzbelichtung bei 100% Blitzleistung, Rest TTL bei schwachem Halogenlicht (gedimmt) im Raum.

Etwa 70% der Bilder bei ISO 50, Rest bei ISO 400/800.

AS die ganze Zeit an.

Ich musste einmal die Karte löschen (voll).

Der Blitz wurde bis zuletzt schnell geladen (ohne Displayabschaltung).

Das Ende der Akkus wurde beim Specheirn der letzten Bilder erreicht, und äusserte sich durch Abschaltung des Displays und Blinken der "Speichern"-LED.

Wiedereinschalten mit Originalakku war problemlos, Karte ist noch OK.

Hier ein paar Bilder des fertigen Gerätes, direkt nach dem Versuch:
http://www.amatis.net/img/aussen.jpg' target='_blank
http://www.amatis.net/img/innen.jpg' target='_blank
http://www.amatis.net/img/onoff.jpg' target='_blank

Ich hatte nicht vor einen Design-Preis zu gewinnen.

Ausblick:
Werde den Kasten evtl. an einer Alu-Schiene, am Stativgewinde festmachen, aber nicht mehr heute.

Sollte mir ein defektes BP-400 über den Weg laufen, werde ich dieses zu einem A200 Handgriff umbauen. Da diese Dinger vermutlich nicht oft kaputtgehen, wird es wohl nur ein Traum bleiben. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Ein Versuch mit Alkali-Batterein kommt bestimmt, da ich aber nur NiMH Akkus besitze wohl nicht so bald.


Gruss

Andreas



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RE: Dimage A200 mit Mignonzellen betreiben

#25 von Nordlicht , 27.10.2005 11:34

Zitat von amatis
Sollte mir ein defektes BP-400 über den Weg laufen, werde ich dieses zu einem A200 Handgriff umbauen.


Das würde mich dann auch interessieren



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